--> -->
30.12.2008 | (rsn) - Fabian Cancellara zählt zu den großen Gewinnern des Jahres. Der Schweizer gewann nicht weniger als zehn Rennen, darunter Mailand-San Remo und das Olympische Zeitfahren. In der Radsport News Rangliste machte Cancellara einen gewaltigen Sprung von Platz 87 auf Rang 4.
Der CSC-Profi feierte einen Saisoneinstand nach Maß. Er gewann gleich in seinem ersten Renneinsatz, der Kalifornien Rundfahrt (Kat. 2.HC), den Prolog und trug für zwei Tage das Führungstrikot. Die Rundfahrt schloss er auf einem guten vierten Platz ab. Seinen zweiten Saisonerfolg feierte Cancellara Anfang März beim zu weiten Teilen über Naturstraßen verlaufenden Eintagesrennen Monte Paschi Eroica (Kat. 1.1). Zum anschließenden Tirreno-Adriatico trat der 27-Jährige in Top-Form an, gewann das Zeitfahren und schließlich auch die Gesamtwertung. Seine bis dahin schon herausragenden Frühjahrssaison krönte Cancellara mit dem Triumph bei Mailand - San Remo. Im Finale des knapp 300 Kilometer langen Frühjahrsklassikers setzte er sich an der 1000-Meter-Marke in unnachahmlicher Manier aus der Spitzengruppe ab und rettete einen kleinen Vorsprung ins Ziel. „Dieses Rennen ist voller Stress, aber ich blieb ruhig und gelassen. Mein Angriff kam aus dem Bauch heraus. Ähnlich dem bei der Tour 2007, als ich die Etappe in Compiègne gewann“, so der strahlende Sieger nach dem Rennen.
Anschließend konzentrierte sich Cancellara auf die Pflasterrennen. Nachdem es bei der Flandern-Rundfahrt mit Rang 23 noch nicht wirklich rund lief, fehlte bei Paris-Roubaix nicht viel zum zweiten Triumph nach 2006. In der "Hölle des Nordens" musste sich Cancellara nach einer Galavorstellung im Sprint eines Spitzentrios nur dem Belgier Tom Boonen geschlagen geben.
Nach einer kurzen Wettkampfpause kehrte der zweifache Zeitfahrweltmeister zur Luxemburg-Rundfahrt (Kat. 2.HC) ins Renngeschehen zurück und begann dort die Vorbereitung auf sein großes Ziel: "Für mich ist die Luxemburg-Rundfahrt, aber auch die Tour de Suisse und die Tour de France eine große Vorbereitung für Olympia. Der 13. August, wenn das Einzelzeitfahren steigt, ist für mich der Tag der Abrechnung", sagte Cancellara zu Radsport News. In Luxemburg sicherte er sich den Prolog und trug für drei Tage das Führungstrikot. Anschließend stand für den Berner seine Heimat-Rundfahrt, die Tour de Suisse auf dem Programm. In der Schweiz glänzte er mit zwei Etappensiegen. Kurz vor der Tour de France holte sich Cancellara zudem den Titel des Schweizer Zeitfahrmeisters.
Bei der Tour de France leistete Cancellara - überraschenderweise auch im Hochgebirge - wichtige Helferdienste für den späteren Tour-Sieger Carlos Sastre. Auch in den Zeitfahren, seiner Domäne, konnte Cancellara mit den Plätzen fünf und zwei sein Potenzial noch nicht ganz abrufen.
Das gelang ihm jedoch umso eindrucksvoller bei Olympia. Zunächst überraschte der Eidgenosse im Straßenrennen mit einer starken Schlussoffensive und sicherte sich dadurch die Bronzemedaille. Im Kampf gegen die Uhr konnte dann niemand Cancellara stoppen. "Ich bin sehr, sehr glücklich und stolz, dass ich mit zwei Medaillen nach Hause fahren kann", sagte der Goldmedaillengewinner, der bei der Siegerehrung im Schatten der Ming-Tempel mit den Tränen kämpfte.
Mit diesen Erfolgserlebnissen im Rücken ließ es der CSC-Profi in den folgenden Wochen ruhiger angehen, verzichtete sogar auf eine Titelverteidigung im WM-Zeitfahren und beendete seine Saison frühzeitig.
Auch 2009 fährt Fabian Cancellara, gerade zum Sportler des Jahres in der Schweiz gekürt, für den mit neuem Sponsor ausgestattete Rennstall von Bjarne Riis. Während seiner dreijährigen Teamzugehörigkeit entwickelte sich der Schweizer vom Prologspezialisten zu einem kompletten Fahrer, der auf fast jedem Terrain glänzt. In Zeitfahren, kleineren Rundfahrten und schweren, aber nicht zu bergigen Eintagesrennen muss man den Allrounder auch 2009 auf der Rechnung haben.
(rsn) - Auch 2008 war Alejandro Valverde der erfolgreichste und konstanteste Fahrer im Peloton. Mit zwölf Saisonsiegen, darunter Etappenerfolgen bei der Tour und der Vuelta, dem Gesamtsieg bei der Da
(rsn) - Auch in seiner 14. Profisaison hat Davide Rebellin Spitzenergebnisse am Fließband eingefahren. Gleich mehrfach verpasste der mittlerweile 37-Jährige in großen Rennen nur knapp den Sieg.
(rsn) - Obwohl er mit seinem Astana-Team nicht bei der Tour de France antreten durfte, war Alberto Contador 2008 der Rundfahrten-Dominator. Der Toursieger von 2007 gewann sowohl den Giro als auch die
(rsn) - Trotz vier Saisonsiegen und zahlreicher Spitzenplatzierungen wurde Cadel Evans auch 2008 seinen Ruf als "ewiger Zweiter" nicht los. Wie im Vorjahr konnte sich der Australier den Traum vom T
(rsn) - Wieder einmal eine sehr starke Saison fuhr Damiano Cunego. Der Lampre-Kapitän konnte zwar bei den großen Rundfahrten nur wenige Akzente setzen, dafür aber bei den schweren Eintagesrennen, v
(rsn) - Auch wenn er im Schatten seines Teamkollegen Alberto Contador stand, kann Levi Leipheimer auf seine stärkste Profi-Saison zurückblicken. Der US-Amerikaner fuhr sechs Siege und zahlreiche Spi
(rsn) - Alessandro Ballan landete in der abgelaufenen Saison den Coup seines Lebens. In Varese wurde der Italiener vor heimischer Kulisse im WM-Straßenrennen Nachfolger seines Landsmanns Paolo Betti
(rsn) - Philipp Gilbert zählte 2008 zu den Aufsteigern des Jahres. Der Belgier gewann fünf Rennen, darunter Paris-Tours. Bei der Tour, der Vuelta, der Tour de Suisse und beim Frühjahrsklassiker Mai
(rsn) - Wie im Vorjahr konnte sich Tom Boonen auch 2008 in den Top 10 der Radsport News Rangliste platzieren. Allerdings ging es für den Belgier trotz seines Triumphs bei Paris-Roubaix drei Plätze
(rsn) - Auch wenn Kim Kirchen in der Radsport News Rangliste 2008 vom Vorjahres-Rang neun auf Platz elf abrutschte, so lieferte der Columbia-Profi auch in der abgelaufenen Saison Weltklasseleistunge
(rsn) - Mit nur einem Saisonsieg konnte Fränk Schleck nicht ganz an die starken Leistungen der Vorsaison, als er Rang vier in der Radsport News Rangliste belegte, anknüpfen. Bei der Tour und den Ard
(rsn) - Carlos Sastre ist 2008 am Ziel seiner Träume angekommen. Der Spanier gewann die Tour de France und feierte damit den größten Erfolg seiner langen Karriere. Den Grundstein dazu legte er mit
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche