Starke Vorstellung auf 14. Vuelta-Etappe

Schumacher fährt sich in WM-Form

16.09.2007  |  (Ra) – Auch wenn es zum Sieg nicht reichte, hat Stefan Schumacher (Gerolsteiner) auf der 14. Etappe der Vuelta a Espana bewiesen, dass er zu den großen Favoriten im Kampf um das Regenbogentrikot zählt. Der Nürtinger tritt am 30. September bei der Heim-WM in Stuttgart mit dem erklärten Ziel an, Weltmeister im Straßenrennen zu werden. Mit der Leistung auf den 207 Kilometern von Puerto Lumbreras nach Villacarrillo hat der 26-jährige Amstel Gold-Sieger seine Ambitionen eindrucksvoll untermauert.

Zugleich musste Schumacher am Samstag zum wiederholten Mal in dieser Saison feststellen, dass er zu den Fahrern im Peloton zählt, auf die die Konkurrenz ein wachsames Auge hat. "Stefan war der Stärkste in der Gruppe, das hat man im Sprint gesehen. Alle haben auf ihn geschaut“, so sein Sportlicher Leiter Reimund Dietzen. „Sie haben ihn einfach nicht fahren lassen, und er musste jedes Loch wieder zu fahren. Das war natürlich ein bisschen ärgerlich.“

Schumacher bekam so bereits einen Vorgeschmack auf das WM-Rennen, denn dort wird sich der Kapitän des deutschen Teams mit einer ähnlichen Situation konfrontiert sehen. Keiner wird ihn wegfahren lassen wollen. Am Samstag war der Nürtinger einer der aktivsten Fahrer des Tages. Zwei Mal hatte Schumacher den Sprung in eine Fluchtgruppe geschafft, beide Male waren die Ausreißer wieder eingeholt worden. Im dritten Anlauf klappte es schließlich, das Hauptfeld ließ die Gruppe um den Deutschen ziehen. "Stefan hat es unermüdlich versucht und es hat sich gelohnt", lobte Dietzen seinen Star.

Auch im Finale beeindruckte Schumacher, indem er alle Attacken erfolgreich konterte. Erst dem Antritt des US-Amerikaners Jason McCartney (Discovery Channel), der schließlich auch die Etappe gewann, konnte er nicht mehr folgen. Darüber wird sich Schumacher aber kaum ärgern, denn in Stuttgart wird er in den entscheidenden Phasen noch Helfer an seiner Seite haben. Zudem folgt ein WM-Rennen anderen Gesetzen als eine Etappe während einer dreiwöchigen Rundfahrt.

Noch dazu liegt der hügelige und extrem anspruchsvolle Rundkurs von Stuttgart Schumacher weitaus mehr als der eher wellige Tagesabschnitt vom Samstag. Die schärfsten Konkurrenten wie Paolo Bettini und Oscar Freire wissen das auch. Die Vorstellung vom Samstag dürfte ihnen zu denken geben. Stefan Schumacher wird der Fahrer sein, den es zu schlagen gilt.

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