Rückkehr zu Magenta

Merckx will bei T-Mobile "die harte Arbeit erledigen"

10.11.2006  |  (Ra) - Axel Merckx kehrt zurück zu dem Rennstall, wo er einst seine Karriere begann. Der 34-jährige Belgier fuhr in der Saison 1994 als Jungprofi für das damalige Team Telekom. 13 Jahre später wird sich der Sohn der Radsportlegende Eddy Merckx im Herbst seiner Karriere nochmals das Magenta-Trikot überstreifen. ,,Es ist schon ein klein wenig verrückt, dass es mich noch einmal dorthin verschlägt, wo für mich alles begonnen hat“, wird der Rückkehrer auf der Teamwebsite zitiert.

Für ein Jahr hat Merckx bei T-Mobile unterschrieben, soll dort den jungen Fahrern auf und außerhalb der Strecke Vorbild sein. Seine Karriere hatte er ursprünglich bei Phonak ausklingen lassen wollen. Nachdem sich der Schweizer ProTour-Rennstall auch als Folge des Doping-Skandals um Toursieger Floyd Landis zum Ende des Jahres auflösen wird, entschloss sich Merckx, noch ein Jahr dranzuhängen: ,,Ich wollte nicht so einfach von der Bühne abtreten.“ Zum alten Eisen zählt er sich noch nicht. Merckx: ,,Ich fühle mich noch immer in der Lage, Akzente zu setzen und die harte Arbeit zu erledigen.“ Darauf baut auch T-Mobile, das nach dem Abgang von zahlreichen arrivierten Fahrern nach Führungspersönlichkeiten Ausschau halten musste.

Der Olympiadritte von Athen 2004 hat zwei große Saisonziele. Eines ist die Tour de France, es wäre Merckx’ achte Teilnahme: „Darauf arbeite ich hin. Es bedeutet viel Stress und Aufregung, aber für mich ist es das Größte, dabei sein zu dürfen." Davor kommen die wallonischen Frühjahrsklassiker, bei denen er von der Teamleitung alle Freiheiten bekommen wird. Auch wenn Merckx betont, Ziel sei, einen T-Mobile-Fahrer, nicht unbedingt ihn, zum Sieg zu führen, will er sich doch noch einen Traum bei seinem Lieblingsrennen verwirklichen: ,,Ich liebe Lüttich-Bastogne-Lüttich, und einmal dort zu gewinnen, wäre Wahnsinn!“

Weitere Radsportnachrichten

05.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

05.05.2024Narvaez sorgt für die nächsten rosa Träume in Ecuador

(rsn) – Fünf Jahre ist es her, dass Richard Carapaz das Radsportland Ecuador mit seinem sensationellen Gesamtsieg beim Giro d´Italia in Rosa gehüllt hat. Nun feiern die Nachbarn der Kolumbianer i

05.05.2024Erste Bergankunft im Zeichen von Pantani

(rsn / ProCycling) – Wie bereits der gestrige Auftakt ist auch diese 2. Etappe verhältnismäßig kurz. Im Gegensatz zu den Vorjahren entschied sich der Veranstalter RCS in der ersten Hälfte der Ru

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

04.05.2024Zocker Schachmann eröffnet den Giro mit Bravour

(rsn) - Im Ziel in Turin war Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) von den Emotionen überwältigt. Natürlich war er sauer, dass er zum Auftakt des Giro d’Italia so knapp am Rosa Trikot vorbei

04.05.2024Arensman und Bardet müssen schon sehr früh Federn lassen

(rsn) – Riesig waren die Abstände unter den besten Kletterern des Giro d´Italia auf der 1. Etappe rund um Turin nicht. Und doch dürfte das Thema ´Podium in Rom´ für vier Protagonisten nach den

04.05.2024Pogacar verpasst Rosa, setzt aber eine erste Duftmarke

(rsn) – Tadej Pogacar hat mit seinem UAE Team Emirates alles getan, um schon am ersten Tag des 107. Giro d´Italia das Maglia Rosa zu übernehmen. Die Männer in Weiß arbeiteten auf den 140 Kilomet

04.05.2024Highlight-Video der 1. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) hat mit seinem Sieg zum Auftakt des 107. Giro d’Italia das erste Rosa Trikot erobert. Der 27-jährige Ecuadorianer setzte auf der 1. Etappe über 140 Ki

04.05.2024Gasparotto: “Max hat das heute clever gemacht“

(rsn) – Viel fehlte nicht und Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hätte zum Auftakt des 107. Giro d’Italia für eine dicke Überraschung gesorgt. Der 30-jährige Deutsche musste sich auf d

04.05.2024Highlight-Video der 7. Etappe der Vuelta Femenina

(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat bei der 10. Vuelta Femenina ein weiteres Mal ihren Ruf als stärkste Sprinterin untermauert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über

04.05.2024Nur Narvaez zum Giro-Auftakt schneller als Schachmann

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat denkbar knapp einen perfekten Einstieg in den 107. Giro d’Italia verpasst. Der zweimalige Deutsche Meister belegte auf der 1. Etappe über 14

04.05.2024Bénin: Zeitbonifikation kostet Bike Aid den Gesamtsieg

(rsn) - Große Enttäuschung beim Team Bike Aid zum Finale der Tour du Bénin (2.2). Der marokkanische Nationalfahrer Achraf Ed Doghmy gewann die 154 Kilometer lange Schlussetappe nach Cotonou im Spr

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)