--> -->
09.07.2005 | Fabian Wegmann mag die Bergtrikots. Nachdem der 25 Jahre alte Freiburger aus dem Team Gerolsteiner im vergangenen Jahr als erster deutscher Fahrer die Bergwertung beim Giro d'Italia gewonnen hatte, konnte er sich gestern nach seinem Husarenritt über rund 170 Kilometer das Gepunktete Trikot der Tour de France überziehen.
"Ich habe mir einen Traum erfüllt“, gestand Wegmann nach dem Rennen. „Ich wollte einmal da oben auf dem Podium stehen und die Fanfare hören."
Bei Kilometer 45 hatte Wegmann sein beeindruckendes Fluchtunternehmen gestartet, zunächst noch mit Robbie McEwen im Schlepptau, der aber schnell einsah, dass er dem Deutschen nicht folgen konnte. Wegmann aber zog durch und sicherte sich beide Bergwertungen auf der Fahrt nach Karlsruhe. "Ich habe zwar auf eine Gruppe gehofft“, so Wegmann, „aber dann war ich ganz allein und bin weitergefahren." Sein größter Vorsprung betrug mehr als acht Minuten, was ihm sogar das virtuelle Gelbe Trikot einbrachte. Aber Wegmann wusste, dass er nicht allein durchkommen würde.
Nach der zweiten Bergwertung hatte er zehn Punkte auf seinem Konto, sein schärfster Rivale, der Franzose Stephane Augé, deren acht – allerdings nur, weil ihm Gerolsteiner mit einer taktischen Meisterleitung die Punkte vor der Nase weggeschnappt hatten. Teamchef Hans-Michael Holczer nämlich hatte Ronny Scholz und Beat Zberg die Order gegeben, um die letzten Bergpunkte mitzusprinten. Scholz wurde Zweiter an der Bergwertung, Zberg Dritter – und Wegmann hatte das gepunktete Trikot.
"Dafür muss ich mich auch bei den Jungs bedanken", erwies Wegmann seinen Kollegen die nötige Referenz. Dann erfolgte auch schon die Gerolsteiner-Kampfansage an die Konkurrenz. „Fabian wird das Trikot nicht kampflos abgeben“, prognostizierte Holczer. „Er ist einer, der so lange nicht aufgibt, ehe er wirklich geschlagen ist.“
Zusätzliche Motivation dürften dem jungen Deutschen die begeisterten Zuschauer entlang der Strecke gegeben haben. Deshalb wollte er auf jeden Fall als erster Fahrer die deutsch-französische Grenze überqueren – was ihm auch gelang. "Bei der Sprintwertung in Rastatt habe ich die Stimmung genossen. Bei all dem Jubel habe ich eine Gänsehaut bekommen.“
Diese Gänsehaut hatte er sich redlich verdient.
(sid) - Gute Nachricht für den Radsport: Dopingfälle mussten bei der 92. Tour de France definitiv nicht verzeichnet werden. Dies erklärte am Mittwoch die Anti-Dopingkommission des Inter
Lausanne (dpa) - Der Tour de France droht nach dem Ausschluss des Italieners Dario Frigo einen weiterer, jedoch nicht so drastischer Dopingfall. Bei einem namentlich bisher nicht genannten Rad-Profi w
Die Tour-Bilanz von Team Gerolsteiner kann sich sehen lassen: Platz sechs im Gesamtklassement durch Levi Leipheimer, ein Etappensieg durch Georg Totschnig, Fabian Wegmann einen Tag im Bergtrikot sowie
(sid) - Die diesjährige Tour de France war trotz des frühen Alleingangs von US-Amerikaner Lance Armstrong ein Quotenhit in Deutschland. Im Schnitt 2,91 Millionen TV-Zuschauer sahen die abwec
(sid) - Bewunderung und Respekt, aber auch Aufatmen hat der Abschied von "Dominator" Lance Armstrong nach dem siebten Triumph bei der Tour de France in den Reihen der Weltpresse ausgelöst
(sid) - Vergessen war die Müdigkeit nach einer extrem kurzen Nacht als lauter Jubel aufbrandete. Dem Tour-Dritten Jan Ullrich und dem T-Mobile-Team wurde nur 18 Stunden nach dem Finale in Paris ein b
Hannover (dpa) - Durchschnittlich 7,61 Millionen Motorsport-Fans haben den Großen Preis von Deutschland im Fernsehen verfolgt.RTL erzielte mit der Direktübertragung des Formel-1-Laufes vom Hockenhei
(sid) - Von "Lance wer?" zu "Sankt Lance" hat sich das Bild vom siebenmaligen Toursieger Armstrong in den USA gewandelt. Wenn der 33-Jährige Anfang der nächsten Woche zur
Mit überschwänglichen Superlativen hat die internationale Presse den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong in den sportlichen Ruhestand verabschiedet. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa)
(sid) - Die Heldenverehrung für Lance Armstrong nimmt in seiner Heimat nach seinem siebten Triumph bei der Tour de France ein unermessliches Ausmaß an. Die US-amerikanische Presse würdi
Paris (dpa) - Alexander Winokurow machte die 92. Tour de France bis zur letzten Sekunde und darüber hinaus spannend. Der Polizei- Hauptmann ehrenhalber, der sein T-Mobile-Team zum Saisonende verläss
(rsn) – Auf dem Papier war die 3. Etappe der Tour de l’Avenir Femmes (2.2U) flach, doch spätestens als die Siegerin des Vortages, die Niederländerin Scarlett Souren, knapp 7 Kilometer vor dem Zi
(rsn) – Carl-Frederik Bevort hat die 3. Etappe der Tour de l’Avenir gewonnen. Der dánische Neoprofi, der im alltäglichen Rennfahrerleben das Trikot von Uno-X Mobility trägt, setzte sich als Sol
(rsn) – Ben Turner (Ineos Grenadiers) die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 gewonnen. Im Massensprint im französischen Voiron war er schneller als Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) und des
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a España (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Anders als viele hoffnungsvolle deutsche Talente, die es in die WorldTour geschafft haben, hat Anton Schiffer (Bike Aid) den Radsport nicht von der Pike auf gelernt. In einer Dekade, in der
(rsn) - Die fünftägige Bitwa Warszawska (2.2) verlief im flachen Gebiet rund um Warschau und versprach somit offensive Rennen voller Ausreißversuche, bei dem die beiden deutschen KT-Teams Storck â
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Derek Gee hat sich nach längerer Funkstille öffentlich zu seinem überraschenden Fehlen im Aufgebot seines Teams Israel – PremierTech bei der Vuelta a España (2.UWT) geäußert. Dort s
(rsn) - David Gaudu (Groupama - FDJ) hat bei der 3. Etappe der Vuelta a España (2. UWT) auf dem Weg nach Ceres für eine Überraschung gesorgt. Der Franzose schlug im Bergauf-Sprint nicht nur den Vur
(rsn) – Visma – Lease a Bike wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag vor der 3. Etappe der Vuelta a España Räder aus dem Mechaniker-Truck gestohlen. Dies bestätigte die niederländische Equ
(rsn) – David Gaudu (Groupama – FDJ) war nach 134 Kilometern zwischen San Maurizio Canavese und Ceres überraschend schneller als Mads Pedersen (Lidl – Trek). Die Mannschaft des Dänen hatte das