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26.11.2024 | (rsn) – Den Sprung ins Profi-Team von Tudor hat Elia Blum zur Saison 2024 verpasst, und auch in der U23-Mannschaft des Schweizer Vorzeige-Rennstalls war für ihn kein Platz mehr. Der Schritt zurück zu einem Schweizer Club-Rennstall, dem Elite Fondations Cycling Team, wurde für Blum nach einem schweren Winter im Saisonverlauf aber trotzdem zu einem schönen Schritt nach vorn.
Auch ohne Vertrag bei einer Kontinental- oder gar Profi-Mannschaft konnte der 23-Jährige sein erstes WorldTour-Rennen bestreiten und auch einen Podestplatz bei einer UCI-Rundfahrt einfahren – als Dritter bei der Tour de la Mirabelle (2.2) im Mai in Frankreich.
"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Saison", bilanzierte er nun gegenüber radsport-news.com. "Ich konnte trotz Unklarheit bezüglich meines Teams im Winter und eher spätem Trainingsstart Fortschritte machen und einige Resultate einfahren." ___STEADY_PAYWALL___
Ende 2023 stand der Schweizer vor einer ungewissen Zukunft. Denn bei Tudor war kein Platz mehr für ihn und spät im Jahr kam Blum auch anderswo bei Continental-Rennställen nicht mehr unter. "Ich wusste schon, dass ich nicht ins ProTeam aufsteigen werde. Falls ich nichts anderes finden würde, könnte ich noch ein Jahr im Conti-Team fahren, wurde mir aber gesagt. Als ich dann tatsächlich nirgendwo auf mindestens Conti-Stufe eine Zusage erhielt und mir dann auch beim Devo-Team von Tudor abgesagt wurde, hat mich das schon ziemlich verunsichert und demotiviert", blickte er nun zurück.
Doch in der kleinen Schweizer Radsportwelt ging beim Elite Fondations Cycling Team von Manager Loic Hugentobler noch eine Tür auf. "Ich kannte ihn schon über Freunde, die bei ihm gefahren sind – im Schweizer Radsport kennt man ja alle ein wenig. Deshalb habe ich Loic Ende November kontaktiert und ihm meine Situation geschildert und sie konnten mit trotz der späten Anfrage noch einen Platz anbieten", erzählte Blum, der sich dann schnell und gut im neuen Umfeld eingelebt und "viele lustige und erfolgreiche Momente verbracht" habe.
Elia Blum im Trikot seines Elite Fondations Cycling Team. | Foto: Elite Fondations Cycling Team
Im Frühjahr war er dabei hauptsächlich bei nationalen Rennen unterwegs und gewann in der Schweiz zwei davon: das Frühlingsrennen in Hindelbank sowie den GP de la Pédale Romande. Ende Mai stand dann die erste UCI-Rundfahrt der Saison an und Blum konnte sofort überzeugen: Er wurde Vierter der 1. Etappe und letztlich Gesamtdritter der viertägigen Tour de la Mirabelle (2.2), die vom französischen Bahn-Spezialisten Oscar Nilsson-Julien gewonnen wurde und bei der auch zahlreiche KT-Teams dabei waren – unter anderem Bike Aid, Tirol – KTM, rad-net – Oßwald und eben Blums Ex-Mannschaft Tudor U23.
Mit seiner guten Form empfahl sich Blum im Juni für Einsätze mit dem Nationalteam beim GP Kanton Aargau (1.1) sowie sogar bei der Tour de Suisse (2.UWT). Seine erste WorldTour-Rundfahrt wurde zur erwartet harten Schule, aber trotzdem auch zu einer tollen und beeindruckenden Erfahrung. Blum erreichte jeden Tag in einer der letzten Gruppen das Ziel und beendete die Woche mit der roten Laterne auf Rang 146 der Gesamtwertung. Immerhin: Er biss sich durch.
"Das war ein sehr cooles, aber auch etwas einschüchterndes Erlebnis", erzählte er nun. "Einerseits super cool, acht Tage zwischen den stärksten Fahrern der Welt zu fahren und mit ihnen zu quatschen. Andererseits waren's eben die stärksten Fahrer der Welt, und dementsprechend hart war es. Aber ich habe Einblick in die Profiwelt erhalten, das hat mir sehr gefallen."
Elia Blum im Prolog-Zeitfahren der Tour de Suisse. | Foto: Cor Vos
Im Sommer dann bestritt der 23-Jährige weitere nationale Rennen und Rundfahrten in Belgien, Frankreich, Italien und der Schweiz mit seinem Elite Fondations Cycling Team und wurde dabei unter anderem Fünfter bei Freccia die Vini in Italien sowie Siebter der Tour du Jura in der Schweiz.
2025 nun wird Blum noch einen weiteren Anlauf mit der Mannschaft nehmen, bei der auch Ex-Profi Laurent Dufaux als Sportlicher Leiter mitwirkt, um vielleicht 2026 doch noch Profi werden zu können. "Das Team entwickelt sich im Moment stark weiter und wird professionalisiert. Da ich für nächstes Jahr zu keinem Profi-Team gefunden habe, bin ich hier sehr zufrieden. Die familiäre und zugleich doch ambitionierte Atmosphäre genieße ich sehr und sie hilft mir, mich sportlich und menschlich weiterzuentwickeln", erklärte Blum.
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