Vorjahresneunter flog über Verkehrsinsel

Roubaix: Rex kommt bei zwei Stürzen glimpflich davon

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Nach einem ersten Sturz konnte Laurenz Rex (Intermarché – Wanty, re.) das Rennen noch fortsetzen. Nach einem weiteren war Paris-Roubaix für ihn vorzeitig beendet. | Foto: Cor Vos

08.04.2024  |  (rsn) – Nach seinem sensationellen neunten Platz aus dem Vorjahr zählte Laurenz Rex (Intermarché – Wanty) zum erweiterten Favoritenkreis des 121. Paris Roubaix. Doch diesmal endete die ’Königin der Klassiker‘ für den deutschsprachigen Belgier nach zwei Stürzen vorzeitig.

Bei dem ersten, zu dem es nach gut 30 Kilometern mitten im Feld kam, landete er als einer von rund 20 Fahrern auf dem Asphalt, stand aber schnell wieder auf. Trotz Abschürfungen konnte sich Rex mit zerfetztem Trikot sogar wieder in die Favoritengruppe zurückkämpfen. Doch später war der Sieger von Le Samyn unaufmerksam und prallte gegen ein zum Glück mit einer Schutzmatte abgedecktes Schild einer Verkehrsinsel, als er sich gerade zur Seite drehte.

Nach dem unfreiwilligen Salto war das Rennen rund 149 Kilometer vor dem Ziel für Rex beendet. Zumindest zog sich der 24-Jährige keine Frakturen zu, wie sein Team noch am Abend in den Sozialen Medien bekanntgegeben konnte. “Er wird jetzt eine Ruhephase beginnen, damit seine Wunden heilen und er sich auf seine nächsten Ziele vorbereiten kann“, schrieb Intermarché – Wanty. Als Highlight für den im nordhessischen Marburg geborenen Rex steht im Sommer das Tour-Debüt an.

Auch ohne den Kapitän konnte sich Intermarché – Wanty im Velodrom von Roubaix über ein Spitzenergebnis freuen, für das Madis Mihkels sorgte. Der erst 20 Jahre alte Este kam bei seiner zweiten Teilnahme in der ersten größeren Verfolgergruppe an, die um Rang acht sprintete.

Letztlich sprang für Mihkels, der bereits beim Scheldeprijs Neunter geworden war, der zehnte Platz heraus. “Ich bin so stolz darauf. Trotz zweier Platten und Krämpfen habe ich nie aufgegeben“, kommentierte der Youngster sein Ergebnis.

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