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27.08.2023 | (rsn) - Tim Wellens (UAE Team Emirates) hat sich den Gesamtsieg bei der Renewi Tour (2.UWT) nicht mehr nehmen lassen. Der Belgier brachte bei der ehemaligen Benelux-Rundfahrt einen Vorsprung von 23 Sekunden auf seine beiden Landsleute Florian Vermeersch (Lotto - Dstny) und Yves Lampaert (Soudal - Quick-Step) ins Ziel. Die Zeit wurde nach einem Fahrerstreik fünf Kilometer vor dem Ziel genommen, sodass Wellens mit zwei Minuten Rückstand die Rundfahrt locker beenden konnte.
Die Schlussetappe mit Ziel in Bilzen entschied nach 187 Kilometern der Slowene Matej Mohoric (Bahrain Victorious) zu seinen Gunsten. Die weiteren Plätze gingen an den Italiener Matteo Trentin (UAE Team Emirates) und den Dänen Sörgen Kragh Andersen (Alpecin - Deceuninck). Bester Deutscher war Max Kanter (Movistar), der mit sieben Sekunden Rückstand auf Rang 18 über den Zielstrich fuhr.
“Es war sehr technisch. So technisch, dass einige Fahrer sich nicht sicher waren, ob sie das Risiko von Stürzen eingehen wollten. Es war eine schwere Entscheidung, denn wir kannten den Parcours schon seit Monaten. So etwas sollte eigentlich vor dem und nicht während des Rennens getroffen werden“, kommentierte Mohoric die Rennunterbrechung.
“Wir wussten schon vor dem Rennen, dass dies die Etappe sein würde, auf der ich einen Unterschied würde forcieren können. Leider gab es keine Bonussekunden, deswegen bleibe ich im Klassement, wo ich vorher war. Aber es ist nichtsdestotrotz ein Etappensieg“, resümierte der Slowene.
Rundum glücklich präsentierte sich dahingegen der Gesamtsieger. "Wir sind hierher gekommen, um das Klassement zu gewinnen. Das hat geklappt, dann kann man nur zufrieden sein", so der Flame, der dann auch den Fahrerstreik erklärte: "Als wir da zum ersten Mal durchgekommen sind, fanden wir fast unaniem, dass es nicht so toll war dort zu fahren. Wir haben angehalten, um das zu besprechen. Und ich denke, wir haben eine gute Lösung gefunden", befand der UAE-Profi.
Kurz nach dem Start hatte sich eine neunköpfige Ausreißergruppe um Derek Gee (Israel - Premier Tech) und Luke Plapp (Ineos Grenadiers) formiert. Die Spitze erhielt vom Feld einen Vorsprung von über vier Minuten. Zur Hälfte der Etappe wurde das Teilstück kurz unterbrochen. Die Fahrer hatten angehalten, um gegen die aus ihrer Sicht zu gefährliche Streckenführung zu protestieren.
Die Jury lenkte schließlich ein und entschied sich, dass die Zeit für die Gesamtwertung bereits 5,1 Kilometer vor dem Ziel genommen werden sollten. Auch Bonussekunden würden keine vergeben werden. Damit zeigten sich die Fahrer zufrieden und setzten das Rennen fort.
Mit noch 30 zu fahrenden Kilometern wurden die Ausreißer von einer Verfolgergruppe gestellt, das Feld folgte etwa 15 Sekunden dahinter. Die Spitze fuhr sich im Finale immer weiter auseinander, bis am Schluss ein Quintett den Tagessieg unter sich ausmachte, mit dem besten Ende für Mohoric, der kurz vor dem Ziel noch an Trentin vorbeizog.
Spitzenreiter Wellens hatte bereits knapp fünf Kilometer vor dem Ziel die Beine hochgenommen und konnte seinen Gesamtsieg schon früh auskosten.
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