--> -->
05.06.2023 | (rsn) – Mit zwei Top-Ten-Platzierungen ist Marco Brenner (DSM) ins 75. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gestartet. Nach seinem zehnten Gesamtrang bei der Norwegen-Rundfahrt (2.Pro) Ende Mai zeigt für den 20-jährigen Augsburger die Kurve weiter konsequent nach oben. Auf der 1. Etappe in Chambon-sur-Lac war er bereits Zehnter, tagsdrauf schob Brenner sein Vorderrad im Bergaufsprint von La Chaise-Dieu als Neunter über den Zielstrich.
"Gestern hat es mir in die Karten gespielt, dass es technisch und nass war am Ende. Ich war in einer megaguten Position und die Sprints waren an beiden Tagen megahart", sagte Brenner radsport-news.com am Montagabend mit Blick auf beide Ankünfte. "Da ging es kaum mehr ums Sprinten, sondern eher darum, was man noch übrig hatte. Ich habe mich gut in Position gebracht und versucht, einfach nur den Leuten vor mir zu folgen."
___STEADY_PAYWALL___Das war tatsächlich auf beiden Etappen im Finale der Schlüssel. Brenner hielt sich auf den Schlusskilometern ständig weit vorn im jeweils von Jumbo – Visma angeführten Feld auf, behauptete kämpferisch seine Position und zog bis zum Zielstrich durch, um sich mit Spitzenergebnissen zu belohnen.
Ganz rechts sprintet Brenner Richtung Ziellinie in La Chaise-Dieu. Etappensieger Alaphilippe (Soudal -Quick-Step) jubelt schon. Rechts hinter ihm fährt Brenners DSM-Kollege Oscar Onley. | Foto: Cor Vos
"Es ist cool, da jetzt vorne dabei zu sein. Das gibt Motivation und Selbstvertrauen", erklärte er, wie gut ihm das tue. Denn die Resultate und vor allem die Fähigkeit, in den harten Finals noch vorne mitzufahren, sind für den 20-Jährigen in erster Linie eines: die Bestätigung, dass seine harte Arbeit im Corox-Institut für Rehabilitation von Hans Friedl im Mai Früchte getragen hat.
Drei Wochen arbeitete Brenner im Mai mit Friedl und dessen Team zusammen, um seine Rückenprobleme in den Griff zu bekommen. Und auch wenn die Probleme noch nicht völlig weg seien, so wähnt sich Brenner auf dem richtigen Weg.
"Es fühlt sich noch immer nicht richtig gut an, aber ich kann mich immerhin jetzt ins Finale bringen und durchs Positionieren dann vorne reinfahren", meinte er und konkretisierte: "Ich schaffe es jetzt, meine Power abzurufen, auch wenn ich mich nicht so gut fühle. Ich habe einfach immer noch mit dem Rücken etwas zu kämpfen. Aber jetzt sehe ich langsam Fortschritte und das gibt mir viel Motivation, auch nach der Dauphiné direkt weiterzumachen mit der Physio. Ich habe da viel Zeit investiert."
Das Team DSM bei der Mannschaftsvorstellung des Criteriums | Foto: Cor Vos
Im einmal mehr jüngsten Team des Rennens – die DSM-Fahrer bei der Dauphiné sind im Schnitt 23 Jahre und 195 Tage alt und damit fast zwei Jahre jünger als die des zweitjüngsten Teams Uno-X – trägt Brenner die 1 auf dem Rücken. Allerdings ist das mehr dem Alphabet geschuldet als der Rollenverteilung. Die niederländische Equipe hat keinen klaren Kapitän benannt und angesichts der Ergebnisse der Vorwochen dürften wohl die beiden ebenfalls erst 20 Jahre alten Briten Oscar Onley und Max Poole gerade mit Blick auf die schweren Bergetappen am Ende im Gesamtklassement die Kohlen aus dem Feuer holen.
Doch nach zwei Etappen ist Brenner auf Rang acht bester DSM-Fahrer in der Gesamtwertung. Und gerade für das Zeitfahren am Mittwoch über 31,1 Kilometer von Cours nach Belmont-de-la-Loire wird sich der deutsche Youngster viel vorgenommen haben. Man darf gespannt sein, wie weit nach oben seine Ergebniskurve in den kommenden Tagen noch zeigt.
Brenner hat noch leicht mit Rückenschmerzen zu kämpfen. | Foto: Cor Vos
07.06.2024Boras Team-Buildung führt Roglic ins Gelbe Trikot(rsn) - Die 76. Ausgabe Critérium du Dauphiné (2.UWT) ist so etwas wie ein Team-Building für Bora – hansgrohe. Die WorldTour-Mannschaft versucht eine Einheit zu werden, um Neuzugang Primoz Roglic
12.06.2023Bora-Kapitän Hindley auf dem richtigen Weg zur Tour(rsn) – Mit dem vierten Gesamtrang von Jai Hindley ist für das deutsche WorldTeam Bora – hansgrohe am Sonntag das Critérium du Dauphiné (2.UWT) in Grenoble zu Ende gegangen. Ein Ergebnis, mit d
12.06.2023Vingegaard überrascht vom Vorsprung, aber nicht von der Form(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) wegen den Folgen seines Sturzes bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wohl nur bei den Slowenischen Meisterschaften einen Renneinsatz vor der am 1. Juli i
11.06.2023Ciccone macht seiner Frau vorgezogenes Hochzeitsgeschenk(rsn) – Die Beine wurden immer besser. Und am Ende waren sie so gut, dass es für Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) auf der 8. und letzten Etappe des 75. Critérium du Dauphiné (2.UWT) über 153 Kilo
11.06.2023Highlight-Video der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné(rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) hat die 75. Critérium du Dauphiné (2.UWT) souverän für sich entschieden. Dem Vorjahreszweiten reichte auf der abschließenden 8. Etappe über 152,8 Kilom
10.06.2023Highlight-Video der 7. Dauphiné-Etappe(rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) ist beim Critérium du Dauphiné weiterhin das Maß aller Dinge. Auch auf dem 7. Teilstück konnte die Konkurrenz kein Mittel gegen den Dänen finden. Im Sch
10.06.2023Vingegaard untermauert seine Dominanz mit zehntem Saisonsieg(rsn) – Er hat das gemacht, was alle erwartet haben, und die 7. Etappe des Critérium du Dauphiné mit einem weiteren Solo für sich entschieden. 5,3 Kilometer vor dem Ende attackierte Jonas Vingega
09.06.2023Highlight-Video der 6. Dauphiné-Etappe(rsn) – Einen Tag nach seinem gescheiterten Versuch holte Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) auf der 6. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten WorldTour-Sieg. Im Zweiersp
09.06.2023Hindley: “Insgesamt ein guter Tag für uns“(rsn) – Im zweiten Versuch beim Critérium du Dauphiné hat es für Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) gereicht. Nach 170,2 Kilometern der 6. Etappe rang der Augsburger im Sprintdu
09.06.2023Kein Déjà-vu: Im zweiten Versuch reicht es für Zimmermann(rsn) – Am Donnerstag noch wurde die Gruppe des Tages mit Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) eingeholt, 24 Stunden später dann kam der Deutsche durch und holte sich auf der 6. Eta
09.06.2023Chancenlos gegen Vingegaard: Carapaz muss sich noch steigern(rsn) – Bei der Mercan´Tour Classic Alpes-Maritimes (1.1) holte sich Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) mit einer entschlossenen Attacke am letzten Berg den Sieg. Ganz ähnlich sah der Pla
09.06.2023Hindley: “Vingegaard war in einer anderen Liga“(rsn) – Noch vor den entscheidenden drei Bergetappen des 75. Critérium du Dauphiné hat Jai Hindley im Gesamtklassement weiter Positionen gut gemacht. Nach 191,1 Kilometern der 5. Etappe von Cormor
21.11.2025Neuer AIOCC-Chef Guillén rechnet nicht mehr mit Protesten (rsn) – Nach der Umbenennung und Neuausrichtung des bisherigen Teams Israel – Premier Tech ist Vuelta-Direktor Javier Guillén zuversichtlich, dass es bei der kommenden Austragung der Spanien-Rund
21.11.2025Mehr als ein Feuerwehrmann: Kluge auch mit 39 noch gefragt (rsn) - Rembe - rad-net kann auch in der Saison 2026 auf seinen routiniertesten und namhaftesten Fahrer setzen. Wie das deutsche Kontinental-Team meldete, wurde der Vertrag mit Roger Kluge um ein wei
21.11.2025Konstante Entwicklung zu einem vielseitigen Fahrer (rsn) - In der Saison 2025 entwickelte sich Ben Felix Jochum kontinuierlich weiter. Der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zeigte sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn stabil
21.11.2025Steimle steigt vom Rad, auch Gregaard beendet Karriere (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.11.2025300 Euro Geldstrafe für pro-palästinensischen Protestierer (rsn) – Der pro-palästinensische Demonstrant, der in Toulouse auf der Zielgeraden der 11. Etappe der Tour de France beim Kampf um den Tagessieg zwischen dem schließlich siegreichen Jonas Abrahamse
21.11.2025“Zu alt für den Zirkus?“: Wenn der Körper streikt (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs is
21.11.2025Ein durchwachsenes Jahr zwischen den Welten (rsn) - Ein Jahr voller Höhen und Tiefen liegt hinter Lucas Carstensen. Nach mehreren erfolgreichen Jahren in Asien kehrte der Sprinter 2025 nach Deutschland zurück und fuhr für das Team Storck - M
21.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
20.11.2025Aus Israel – Premier Tech wird das NSN Cycling Team (rsn) – In den vergangenen Wochen gab es bereits Gerüchte, dass das Team Israel – Premier Tech nach einer Namensänderung und mit neuen Sponsoren in der kommenden Saison in der Schweiz lizenziert
20.11.2025Zwei Premieren, aber Enttäuschung bei der Heim-Rundfahrt (rsn) - In seiner dritten Saison bei Tudor konnte Arthur Kluckers ein frühes Ausrufezeichen setzen. Im Februar belegte der damalige Luxemburgische Zeitfahrmeister bei der UAE Tour (2.UWT) Platz 15 im
20.11.2025WM-Dritte Pieterse: Crosspremiere 2025/26 in Namur? (rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) bestritt am 1. Februar im französischen Liévin ihr bisher letztes Crossrennen 2025. Damals gewann die 23-jährige Niederländerin hinter ihren beiden La
20.11.2025Ouest-France: Heulot wird Teammanager bei TotalEnergies (rsn) – Wie die französische Zeitung Ouest-France meldet, wird sich Jean-René Bernaudeau nach 25 Jahren als Teammanager am Jahresende zurückziehen. Sein Nachfolger beim Zweitdivisionär TotalEner