--> -->
23.04.2023 | (rsn) – Mit dem Ausruf “Lügnerin“ empfing Liane Lippert (Movistar) lachend Marlen Reusser (SD Worx) im Zielauslauf von Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen. Kurz zuvor war die Schweizerin nach einer grandiosen Leistung noch auf Platz drei hinter ihrer siegreichen Teamkollegin Demi Vollering gesprintet.
“Du hast gesagt, du hättest heute keine guten Beine“, fügte Lippert an. “Ich habe nicht gelogen“, antwortete die Zeitfahr-Europameisterin ebenfalls lachend. “Dass sie gut sind, habe ich erst gemerkt, als ich losgefahren bin“, erklärte Reusser, die zuvor als Solistin sogar auf dem Weg zum Sieg zu sein schien. “Ich bin selbst sehr erstaunt, weil ich letzte Woche nur mit dem Auto unterwegs gewesen war.“
Die Deutsche Meisterin und die Eidgenossin gingen im Ziel locker miteinander um, da beide mit ihrem Arbeitstag zufrieden sein konnten. Reusser legte im Finale eine lange Soloflucht hin. Sogar als sie eingeholt worden war, konnte sie sich noch einmal lösen und ein kürzeres Stück alleine das Rennen anführen. Es sah nach einem Plan aus, um ihrem Team SD Worx mit Topfavoritin Demi Vollering die Arbeit an der Spitze zu ersparen.
“Das war nicht der Plan“, beantwortete Reusser die entsprechende Frage von radsport-news.com. “Unser Plan war, dass wir alle Kräfte sparen. Ich wollte auch über die Hügel ins Finale kommen. Aber dann hat sich diese Ausreißergruppe mit wirklich starken Fahrerinnen ergeben. Da dachte ich, gehe ich mit“, erklärt sie, warum sie sich plötzlich in einer fünfköpfigen Spitzengruppe befand.
“Da spürte ich, dass es mich weniger Anstrengung (als ihre Begleiterinnen, d. Red.) in den Anstiegen kostet. Da dachte ich schon, dass ich irgendwann alleine sein werde, wusste aber auch, dass man mich wieder einholen würde“, sagte die 31-Jährige.
Nachdem Vollering zu ihrer Ausreißergruppe aufgeschlossen und sie überholt hatte, konnte Reusser am Ende der Gruppe der Verfolgerinnen Kraft sparen und noch auf Platz drei sprinten.
Dass Vollering das Ardennen-Triple perfekt machen konnte, hatte die Niederländerin indirekt auch Lippert zu verdanken, die an der Cote des Forges mit einer beeindruckenden Kraftanstrengung die Verfolgerinnen wieder näher an die erste Gruppe geführt hatte, was Vollering die Möglichkeit gab, aufzuschließen. Lippert hatte die Tempoverschärfung in der 1,3 Kilometer langen und im Schnitt 7,8 Prozent steilen Rampe unternommen, um ihrer Teamkollegin Annemiek van Vleuten den Weg nach vorne zu bereiten.
“An der Cote des Forges musste ich attackieren, da wir die Gruppe vorne verpasst hatten. Deshalb mussten wir nachfahren. Danach gingen die Beine nicht mehr. Ich glaube, das hat man auch gesehen“, erklärte die Friedrichshafenerin, die in den Ardennen zu den stärksten Fahrerinnen gehörte und nach Rang zwei beim Flèche Wallonne immerhin noch auf Platz acht das Ziel in Lüttich erreichte.
Die 7. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich hakte sie schnell ab: “Jetzt freue mich auf die Vuelta“, sagte sie noch zu radsport-news.com, bevor sie sich Richtung Bus verabschiedete.
(rsn) – Demi Vollering (SD Worx) hat das Ardennen-Triple perfekt gemacht. Die 26-jährige Niederländerin bezwang bei der 7. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT) nach 142,8 Kilometern von
(rsn) – Demi Vollering (SD Worx) hat mit ihrem Sieg bei der 7. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT) das Ardennen-Triple perfekt gemacht. Die 26-jährige Niederländerin bezwang nach 142,8
(rsn) - Die Ardennenklassiker sind ihre erklärten Lieblingsrennen. Und in diesem Jahr präsentiert sich Liane Lippert (Movistar) dort so stark wie noch nie. Auch wenn beim Amstel Gold Race (1.WWT) un
(rsn) – Solosieg beim Amstel Gold Race (1.WWT), Solosieg beim Flèche Wallonne (1.WWT), die Bilanz der letzten beiden Rennen könnte für Demi Vollering (SD Worx) vor dem Finale des Ardennentriples
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f