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17.04.2023 | (rsn) – Tao Geoghegan Hart hat zum Auftakt der Tour of the Alps (2.Pro) eine beeindruckende Vorstellung seines Teams Ineos Grenadiers mit seinem zweiten Saisonsieg gekrönt. Der 28-jährige Brite setzte sich auf der 1. Etappe über schwere 127,5 Kilometer von Rattenberg nach Alpbach im bergaufführenden Finale durch und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung der Generalprobe für den Giro d’Italia, den er 2020 für sich entscheiden konnte.
Nach einer beeindruckenden Vorstellung wurde der Österreicher Felix Gall (AG2R Citroën) mit zwei Sekunden Rückstand Zweiter vor dem Briten Hugh Carthy (EF Education – EasyPost / + 0:04), der mit seinem Angriff 800 Meter das Finale eröffnet hatte, aber von Geoghegan Hart aber kurz vor der Ziellinie noch abgefangen wurde. Rang vier belegte der Kolumbianer Ivan Sosa (Movista) vor Bora-hansgrohe-Kapitän Alexandr Vlasov (Bora – hansgrohe) und Geoghegan Hartes Teamkollegen Pavel Sivakov (alle +0:06 . Als bester deutscher Fahrer wurde Vlasovs Teamkollege Lennard Kämna (+0:11) Achter.
“Das war eine gute Etappe, wir sind im Finale ruhig geblieben. Wir haben uns gestern das Finale hier angesehen und waren ziemlich zuversichtlich, dass wir zusammenbleiben und ein schönes Rennen zeigen könnten“, sagte Hart im Zielinterview. “Für mich war es keine Überraschung, dass am Ende nur noch eine kleine Gruppe übriggeblieben ist. Es liegen noch schwierige Etappen vor uns, aber das heute ist ein guter Anfang. Die Straßen sind hier sehr schön, das Rennen hat mir Spaß gemacht“, fügte der Londoner lächelnd an.
Im Gesamtklassement führt Geoghegan Hart mit vier Sekunden Vorsprung auf Gall, Carthy ist mit zehn Sekunden Rückstand Dritter, Vlasov (+0:16) folgt auf Rang fünf, Kämna (+0:20) belegt Rang acht. Geoghegan Hart ist auch Spitzenreiter in der Punktewertung. Jefferson Alexander Cepeda (EF Education - EasyPost) ist erster Träger des Bergtrikots. Max Poole (DSM) führt die Nachwuchswertung an.
Zum Auftakt der Giro-Generalprobe waren zwischen Rattenberg und Alpbach zwar nur 127,5 Kilometer zurückzulegen. Mit zwei kategorisierten Anstiegen in der zweiten Etappenhälfte, der nicht klassifizierten Schlusssteigung und offiziell 2.470 Höhenmetern hatten die es aber in sich. Auf dem flacheren ersten Teil setzten sich schnell sechs Fahrer ab und fuhren sich einen Vorsprung von rund drei Minuten heraus.
Mit dabei in der Spitzengruppe waren bei kalten, aber trockenen Witterungsbedingungen neben dem Moran Vermeulen (Österreichisches Nationalteam) die beiden Spanier Sergio Samitier (Movistar) und Alex Martin (Eolo – Kometa), dessen italienischer Teamkollege Andrea Garioso, der Franzose Valentin Paret-Peintre (AG2R Citroën) sowie der Äthiopier Mulu Kinfe Hailemichael (Caja Rural). Im Feld lösten sich Bora – hansgrohe und Ineos Grenadiers in der Tempoarbeit ab, ohne den Rückstand bis zum 6,2 Kilometer langen und sechs Prozent steilen Brandenberg, der nach rund 75 Kilometern das Finale einläutete, verkürzt zu haben.
Nachdem sich bereits nach 26 Kilometern Vermeulen den ersten Zwischensprint gesichert hatte, holte sich Garosio nach 80 Kilometern den ersten Bergpreis (3. Kat.) des Tages. Auf dem meist bergab führenden Weg zum zweiten Zwischensprint in Reith, den 23 Kilometer vor dem Ziel wieder Vermeulen gewann, hatten die Verfolger den Rückstand dann aber bereits auf nur noch 30 Sekunden reduziert. Dafür verantwortlich war mittlerweile ausschließlich Ineos, das sich in voller Teamstärke an der Spitze des Feldes versammelt hatte.
Das teilte sich kurzfristig dann in einer Abfahrt aufgrund des horrenden Tempos, das die britische Mannschaft einschlug. Wenige Meter vor dem Einstieg in den Kerschbaumer Sattel (2. Kat.), dem fünf Kilometer langen und gut zehn Prozent steilen zweiten Berg des Tages, wurden die Ausreißer 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Ineos drückte in Gestalt von Laurens De Plus auch in dem bis zu 16 Prozent steilen schwersten Anstieg des Tages weiter aufs Tempo, wodurch das Feld schnell ausdünnte. Zu den zurückfallenden Fahrern gehörte allerdings auch der Vorjahreszweite Thymen Arensman (Ineos Grenadiers), der bereits im ersten Drittel des Anstiegs nicht mehr das Hinterrad von De Plus halten konnte.
Das Profil der 1. Etappe der Tour of the Alps | Foto: Veranstalter
Bis 1,6 Kilometer vor dem Gipfel behauptete sich der Belgier an der Spitze, ehe Jack Haig (Bahrain Victorious) an einer besonders steilen Stelle attackierte. Cepeda folgte dem Australier mühelos, wogegen der Rest der Favoritengruppe nicht reagierte. 500 Meter vor der Bergwertung schüttelte der Ecuadorianer seinen Begleiter ab, holte sich den Bergpreis und überquerte den Gipfel rund zehn Sekunden vor den Verfolgern. Haig kam aber zu Beginn der steilen Abfahrt wieder zurück und gemeinsam nahmen die beiden die letzten zehn Kilometer in Angriff, ehe dann aber der Bahrain-Profi Cepeda davonfuhr.
Am Ende der Abfahrt betrug Haigs Vorsprung auf die nur noch rund 15 Fahrer umfassende Favoritengruppe 25 Sekunden. Die stellte dann zunächst Cepeda vier Kilometer vor dem Ziel und, angeführt vom früheren Toursieger Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), 800 Meter vor dem Ziel, schließlich auch Haig. An der bis zu 14 Prozent steilen Schlussrampe attackierte Carthy ohne zu zögern und erkämpfte sich einige Meter Vorsprung. Gall folgte mit geringem Abstand, konnte die Lücke aber nicht schließen. Das gelang dann aber Geoghehan Hart, der seine Kräfte perfekt einteilte und auf den letzten 150 Metern an Carthy vorbeisprintete.
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