--> -->
09.04.2023 | (rsn) – Das 120. Paris-Roubaix (1.UWT) lieferte bei besten äußeren Bedingungen die erwarteten spektakulären Bilder und sportliche Dramen: Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) holte sich nach Mailand-Sanremo sein zweites Monument in diesem Frühjahr, Wout Van Aert (Jumbo – Visma) wurde durch einen Defekt im ungünstigsten Moment um die Siegchance gebracht und John Degenkolbs Träume von einem möglichen zweiten Roubaix-Triumph nach 2015 zerstoben nach einem Sturz im Staub.
Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck / Siegerinterview): “Unglaublich, wie wir heute als Team zusammengearbeitet haben. Jasper wird Zweiter. Unmöglich, es besser zu machen. Ich glaube, ich hatte einen meiner besten Tage auf dem Rad. ich fühlte mich wirklich stark. Ich hatte es schon etwas früher versucht, die Jungs abzuhängen. Auf dem viertletzten Sektor gab es erst den Sturz mit Degenkolb. Ich hatte einen kleinen Rückstand zu Wout, doch dann bekam er einen Platten und ich befand mich alleine an der Spitze und bin so schnell, wie ich konnte, zur Ziellinie gefahren. Ich hatte es erst nicht mitbekommen, dass er Defekt hatte. Ich habe ihn angegriffen, da wurde seine Geschwindigkeit langsamer. Er hatte ein Problem, ich wusste aber nicht, ob es ein Platten war. Andernfalls wären wir vielleicht zu zweit zur Ziellinie gekommen. Das ist für ihn unglücklich gelaufen. Man braucht zu den guten Beinen. Unglaublich, dass ich nach Mailand-Sanremo auch hier gewonnen habe. Das ist schwer zu beschreiben. Ich glaube, das ist meine beste Klassikersaison überhaupt. Das war mein letztes Rennen (in diesem Frühjahr, d.Red.). Es so zu beenden, ist ein Traum.
Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck / Zweiter / Sporza): “Ich kann das noch nicht ganz begreifen. Das hätten wir nicht zu träumen gewagt, aber es wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Wir können als Team sehr zufrieden sein. Wir sind stolz auf uns. Alles musste passen und heute war es so. Das ist sehr schön.“
Wout Van Aert (Jumbo – Visma / Dritter / Sporza): “Ich hatte schon mehrere Reifenschäden, aber einem zu diesem Zeitpunkt im Rennen ist das bitter. Vorerst bleibt ‘De Hel‘ für mich verflucht. Ich glaube, ich verliere mit diesem Radwechsel 20 oder 25 Sekunden. Das kann man auf einen Mathieu in Topform nicht wettmachen. Die Schmerzen heute (Folgen des Sturzes bei der Flandern-Rundfahrt, d. Red.) waren zu ertragen und sie haben mich während des Rennens nicht allzu sehr behindert. Jetzt fängt es an weh zu tun. Aber ich war gut und freue mich, das Frühjahr mit einer guten Leistung beendet zu haben.“
Mads Pedersen (Trek – Segafredo / Vierter / Ziel-Interview):“Ich bin jetzt völlig leer. Ich wollte das Rennen beenden. Das habe ich geschafft. Ich denke, es war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe, wir können nächstes Jahr einen Schritt weiterkommen. Ich habe im Wald von Arenberg die Lücke schließen müssen. Die Beine waren gut und das war der Moment, um ins Rennen zurückzukommen. Alpecin war zu dritt in der Gruppe, deshalb mussten sie die Arbeit übernehmen. Ich habe auf Carrefour gewartet und, dass van der Poel geht. Dann hatte ich aber nicht die Beine, um ihm zu folgen.“
Stefan Küng (Groupama – FDJ / Fünfter / Ziel-Interview): “Vom Wald von Arenberg an war es 100 Kilometer lang ein Vollgasrennen. Es war wieder eine sehr, sehr harte Ausgabe. Man sah es am Ende, dass alle Fahrer fertig waren. Ich konnte nicht mehr tun. Glückwunsch an den Sieger. Wenn Mathieu in Form ist, kann er attackieren und attackieren. Man erwartet das, man muss aber auch die Beine haben, ihm zu folgen. Ich hatte sie am Ende nicht. Am Schluss hat der Beste gewonnen. Ich hoffe, dass ich mal so stark wie er sein kann.“
John Degenkolb (DSM / Siebter / Ziel-Interview): “Dass es eine große Enttäuschung ist, brauche ich nicht zu erklären. Ich war lange mit dabei, ich habe mich gut gefühlt und bin ein cleveres Rennen gefahren und war immer auf der Höhe. Mehr gibt’s dazu im Moment nicht zu sagen, mir fehlen gerade ein bisschen die Worte, ich bin enttäuscht.“
Max Walscheid (Cofidis / Achter / rsn): “Ich denke, das war das beste Rennen, das ich bisher gefahren bin. Es ist kein Sieg, aber meine erste Top-Ten-Platzierung bei einem Monument. Die Top Ten waren heute die stärksten Fahrer im Rennen. Ich bin daher sehr stolz, bei einer solchen Selektion dabei gewesen zu sein und das zeigt auch, dass das kein Zufall war."
Jonas Koch (Bora – hansgrohe /Ausreißer / Ziel-Interview): “Zu Beginn sind wir ein starkes Rennen gefahren und waren bei allen Attacken dabei. Ich war dann auch in der Gruppe und bis Arenberg lief alles ganz gut. Auch dort bin ich gut durchgekommen und dachte, mit den Favoriten läuft die Gruppe gut. Aber ich habe dann in einem Sektor ein Hinterrad berührt und kam fast zu Sturz. Dort hab ich den ganzen Schwung verloren und es ist extrem schwierig, wieder zu beschleunigen. Dort habe ich auch gemerkt, dass mein Tank leer war und mein Rennen war dort eigentlich zu Ende.”
Nils Politt (Bora – hansgrohe / Platz 35): “Ich hatte heute einfach nicht die besten Beine und konnte ein gutes Tempo fahren, aber bei den Attacken hat mir die letzte Kraft gefehlt. Zu Beginn war ich einmal in einen Sturz verwickelt, das war aber kein Problem. Ich musste dann einmal das Rad wechseln und da war das Rennen schon voll im Gange, das hat ein paar Körner gekostet. Im Wald von Arenberg kam dann ein Fahrer vor mir zu Sturz und ich habe den Anschluss an Ganna verloren. Da war das Rennen eigentlich für mich zu Ende. Es war sicher nicht mein bester Tag.”
(rsn) – Es ist das Highlight der Frühjahresklassiker, das Rennen über die Pflastersteine von Paris nach Roubaix. 260 schwere Kilometer warten am Sonntag und die große Frage ist, ob Alpecin – De
(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo
(rsn) – Mit seinem Triumph beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) feierte Dylan van Baarle einen perfekten Einstand bei seinem neuen Team Jumbo – Visma. Doch in der dann folgenden Klassikerkampagne li
(rsn) – Bereits auf dem zweiten der 29 Sektoren war am Ostersonntag Peter Sagans neuntes und letztes Paris-Roubaix (1.UWT) rund 150 Kilometer vor dem Ziel beendet. Der Gewinner der Ausgabe von 2018
(rsn) – Das Team Soudal Quick-Step gehört mit 16 Tagessiegen und zwei Klassementerfolgen zu den besten Mannschaften des Frühjahrs. Doch ausgerechnet bei den Paraderennen Flandern-Rundfahrt (1.UWT)
(rsn) – Während John Degenkolb (DSM) und Max Walscheid (Cofidis) mit ihren Plätzen sieben und acht bei Paris-Roubaix die deutschen Farben hochhielten, blieb das einzige WorldTeam aus der Bundesrep
(rsn) – Paris-Roubaix (1.UWT) endete für John Degenkolb mit Platz sieben nicht so gut wie erhofft– und tragisch. Der DSM-Kapitän gehörte 18 Kilometer vor dem Ziel noch zur Spitzengruppe mit all
(rsn) – Er war der große Favorit. Am Ende erfüllte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) die Erwartungen als Sieger auf dem Podium von Paris-Roubaix. Dank der perfekten Vorarbeit seiner Te
(rsn) – Das Oster-Wochenende stand ganz im Zeichen von Paris-Roubaix. Die 3. Auflage des Frauenrennens endete mit einem Sensationspodium, auch deshalb, weil die Favoritinnen bei ihrer Aufholjagd dur
(rsn) - Laurenz Rex (Intermarché - Circus - Wanty) gehört zu einer Minderheit von rund 60.000 deutschsprachigen Belgiern . Der im hessischen Marburg geborene Rex lebt in Raeren nahe der deutschen
(rsn) - Im Bruchteil einer Sekunde platzte der Traum von John Degenkolb (DSM) auf den zweiten Sieg bei Paris-Roubaix nach 2015. Sein Rad rutschte 18 Kilometer vor dem Ziel zur Seite weg und der Oberur
(rsn) - Bei der verregneten Ausgabe von Paris-Roubaix 2021, die aufgrund der Corona-Pandemie damals im Oktober stattfand, landete Max Walscheid (Cofidis) auf dem 12. Rang. Dieses Ergebnis konnte er nu
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech