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07.04.2024 | (rsn) – Es ist das Highlight der Frühjahresklassiker, das Rennen über die Pflastersteine von Paris nach Roubaix. 260 schwere Kilometer warten am Sonntag und die große Frage ist, ob Alpecin – Deceuninck mit Mathieu van der Poel und Jasper Philipsen nach Mailand-Sanremo und der Flandern-Rundfahrt auch das dritte Monument des Jahres für sich entscheiden kann.
Das Duo hat die Favoritenrolle inne, doch wie immer entscheiden bei der Königin der Klassiker nicht nur die Tagesform und die besten Beine, sondern auch das Quentchen Glück, in den entscheidenden Phasen nicht in Stürze oder Defekte involviert zu sein. Neben dem Duo von Alpecin gibt es eine große Gruppe an Mitfavoriten für die Top drei, zu der sich auch der Hürther Nils Politt (UAE Team Emirates) zählen darf. Er wurde 2019 schon Zweiter und landete zuletzt als Dritter auf dem Podium der Flandern-Rundfahrt.
radsport-news.com hat die Einschätzungen der wichtigsten Fahrer und Fahrerinnen zusammengetragen.
"Wenn ich das Rezept zum Sieg wüsste, hätte ich wohl schon gewonnen. Du musst clever fahren, immer vorne dabei sein bei fast allen Passagen. Die Form ist gut, ich hoffe auf die richtigen Bedingungen und werde alles probieren. Wir müssen unser eigenes Rennen fahren, dürfen nicht auf andere blicken und dann sehen wir, was rauskommt."
"Letzte Woche war ein unglaublicher Tag für mich und das Team. Natürlich ist es immer möglich, jemanden zu schlagen. Bei Roubaix brauchst du auch Glück auch. Du kannst kaum Unterschiede mache, weil einfach die Anstiege wie in Flandern fehle. Ich mache mir nie einen Plan für die Rennen, auch für morgen nicht. Man muss sich aus dem Trubel raushalten und dann sieht man, wohin es geht."
"Das ist das größte Rennen in meinem Programm in diesem Jahr. Ich hatte eine gute Vorbereitung, fuhr eine starke Flandern-Rundfahrt. Du brauchst Glück am Sonntag, darfst nicht stürzen, darfst keine Defekte erleiden. Ich fühle ein wenig mehr Druck auf meinen Schultern, will mich aber davon nicht beeinflussen haben. Ich bevorzuge entweder trocken oder regnerisch, aber bei gemischten Verhältnissen ist es sicherlich gefährlicher, weil du vielleicht dann einmal ein wenig zu viel riskierst."
"Es ist mein erster Start und ich bin aufgeregt. Ich freue mich darauf und es wird jetzt das letzte Rennen für mich sein im Frühjahr. Ich habe immer Flandern und die Ardennen bevorzugt zu Beginn meiner Karriere. Die Form ist da, das Team ist gut und ich bin schon gespannt, was ich am Sonntag erreichen kann."
"Die Klassikersaison lief noch nicht nach meinem Wunsch. Am Sonntag ist der Tag, an dem man das ändern kann. Mein bestes Resultat ist ein neunter Platz und den will ich verbessern. So viele Chancen werden nicht mehr auf mich warten. Man muss aufpassen, denn Seitenwind kann schon von Beginn an ein Thema werden, sonst muss man sich darauf konzentrieren so lange wie möglich im Feld der Favoriten zu überleben."
"Es ist eine kleine Hassliebe. Ich mag die Geschichte und habe das Rennen schon als Kind im Fernsehen verfolgt. Hier zu starten ist speziell, aber die harten Sektoren genießt du selbst, dein Körper und deine Hände aber gar nicht. Wir haben mit Jordi und Marco zwei starke Fahrer hier, aber es kann ziemlich eine Lotterie werden. Wenn die Chance auf ein Top 20 für mich besteht, dann wäre das schon nett. Ich hoffe vielleicht eines Tages hier gewinnen zu können. Vielleicht könnte ich im Velodrom meine Bahnfertigkeiten ausspielen."
"Die Woche war gut, ich blieb mit dem Team in Belgien. Ich bin wieder bei 100 Prozent. Der Körper hat sich von dem Sturz erholt. Ich liebe dieses Rennen, es ist eines der besten im Kalender. Erst einmal war ich richtig gut hier, aber eigentlich liegt es mir. Wir werden uns auf unser Rennen fokussieren, aber die Favoritenrolle liegt klar bei Mathieu. Wir haben bei Gent-Wevelgem gesehen, dass er schlagbar ist."
"Ich habe jetzt das Baskenland verpasst, mich aber gut erholt vom Sturz. Jetzt freue ich mich auf Roubaix. Das Rennen liegt mir, ich habe gute Erinnerungen an die unteren Kategorien. Seit Dienstag haben wir uns für das Rennen entschieden. Die Jungs sind hochmotiviert und ich freue mich auf Sonntag."
"In den letzten Wochen fehlte uns das Glück. Wir stehen nun wieder am Start eines großen Rennens mit einem guten Team und da wollen wir auch etwas machen. Roubaix ist immer etwas spezielles, es wird immer härter und härter, vor allem weil es auch kaum mehr Fluchtgruppen gibt. Es wird ein harter Tag, aber ich freue mich darauf."
"Wir sind hier um zu gewinnen. Hoffentlich kommen wir gut in das Finale. Wir wollen beide (auch mit van der Poel) ins Finale, um dann unsere Karten auszuspielen. Letztes Jahr lief es perfekt, aber es ist wieder ein neues Rennen. Es ist ein langer Weg nach Roubaix, wo viel passieren kann."
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