--> -->
14.08.2022 | (rsn) – Liane Lippert (DSM) hat im Finale der Schlussetappe der 1. Tour of Scandinavia (2.UWT) nichts unversucht gelassen, um Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ - Suez – Futuroscope) noch das Gelbe Trikot abzunehmen. Doch nach einer letzten Attacke wurde die Deutsche Meisterin von der Dänischen Meisterin drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen und beendete so die 1. Ausgabe der Rundfahrt auf Rang zwei, 17 Sekunden hinter Ludwig, die sich letztlich souverän den Gesamtsieg sicherte. Das Schlusspodium komplettierte mit 44 Sekunden Rückstand die Australierin Alexandra Manly (BikeExchange – Jayco).
"Es war einfach mega stressig auf dem Rundkurs. Das Tempo war so hoch und alles ging so schnell. Als Liane in der letzten Runde angegriffen hat, dachte ich: 'Holy Moly, nein, nein, nein, nein, ich muss das (die Lücke) schließen, aah‘, und als mir das gelang, dachte ich: 'Puh, ok, jetzt einfach in Ruhe nach Hause bringen.‘ Wir haben es geschafft, und das ist dem Team zu verdanken. Ich weiß nicht, woher sie alle ihre Energie nehmen, sie waren so stark. Es hat mich so motiviert und so glücklich gemacht, es fühlt sich so verdammt gut an, ich bin überglücklich“, sagte die 26-jährige Ludwig in ihrer typisch temperamentvollen Art.
Die abschließende 6. Etappe über 154,3 Kilometer von Lilleström nach Halden gewann ganz überlegen die Niederländerin Marianne Vos (Jumbo - Visma), die mit vier Tagessiegen aus Skandinavien zurückkehrt. Etappenzweite wurde die Belgierin Shari Bossuyt (Canyon//SRAM Racing) vor der Italienerin Barbara Guarischi (Movistar). Ludwig belegte zeitgleich Rang 16, Lippert rollte drei Positionen dahinter ins Ziel.
Vos auch zum Finale unwiderstehlich
Vos war auf den letzten Metern noch an ihrer Teamkollegin Anouska Koster vorbeigezogen, die im Finale attackiert und damit die Konkurrenz in Zugzwang gebracht hatte. Es war dann auch Canyon//SRAM, das die Lücke zur Niederländerin zufuhr, doch davon profitierte Vos.
“Mit Anouska Koster auf der Schlussrunde vorn waren wir in einer perfekten Position und mussten nur den anderen folgen. Für einen Moment sah es so aus, als würde sie es schaffen, es war knapp, und zuerst wollte ich gar nicht antreten, aber wir sind von hinten mit viel mehr Speed gekommen. Ich habe mich für den Sprint in eine wirklich gute Position gebracht und wusste, dass ich vorne mit Speed um die letzte Kurve fahren muss. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe“, sagte die 35-jährige Vos, die die ersten drei und die Schlussetappe der Skandinaviern-Rundfahrt für sich entschieden hatte.
Die Australierin Neve Bradbury (Canyon//SRAM Racing) wurde als beste Nachwuchsfahrerin ausgezeichnet, die Kanadierin Alison Jackson (Liv Racing Xstra) gewann die Punktewertung, das Bergtrikot nahm die Niederländerin Amber Kraak (Jumbo – Visma) mit nach Hause. DSM sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Teamwertung.
So lief das Rennen:
Die letzte und zugleich längste Etappe der Skandinavien-Rundfahrt führte in nord-südlicher Richtung über welliges Terrain inklusive rund 1.300 Höhenmeter und endete mit dreieinhalb Zielrunden à 5,3 Kilometern, auf denen auch eine bergan führende Passage über Kopfsteinpflaster zu bewältigen war.
Es dauerte gut 20 Kilometer, ehe sich nach der ersten zwei Bergwertungen des Tages eine fünfköpfige Gruppe formierte. Die drei Niederländerinnen Sylvie Swinkels (Coop - Hitec Products), Femke Markus (Parkhotel Valkenburg) und Maud Rijnbeek (AG Insurance - NXTG) fuhren sich gemeinsam mit der Britin Eluned King (Le Col - Wahoo) und der Italienerin Katia Ragusa (Liv Racing Xstra) fünf Minuten Vorsprung heraus – soviel wie keine andere Fluchtgruppe im Verlauf der Rundfahrt.
Im Feld brach angesichts der großen Renndistanz allerdings keine Unruhe aus, Ludwigs FDJ-Equipe ging stattdessen daran, den Rückstand beständig zu reduzieren und hatte den Abstand 60 Kilometer vor dem Ziel auf bereits unter zwei Minuten gedrückt. Auf den letzten 50 Kilometer spannte sich Jumbo – Visma mit zunächst vier Fahrerinnen vor das Feld, so dass sich Ludwigs Helferinnen in die zweite Reihe zurückziehen konnten.
36 Kilometer vor dem Ziel konnte Ragusa dem Tempo ihrer Begleiterinnen nicht mehr folgen und fiel ins Feld zurück, das zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 40 Sekunden auf die Spitzengruppe gutzumachen hatte. Kurz bevor es auf die erste der technisch anspruchsvollen Schlussrunden ging, waren die verbliebenen vier Ausreißerinnen wieder eingefangen.
Ludwig vereitelt souverän Lipperts letzte Attacke
Kurz vor der zweiten Pavé-Passage attackierte Jeanne Korevaar (Liv Racing Xstra). FDJ ließ die Lücke bis auf 15 Sekunden aufgehen, da die Niederländerin keine Gefahr für das Gelbe Trikot bedeutete. Nach einer ersten Tempoverschärfung durch Lippert wurde Korevaar eingangs der letzten Runde wieder gestellt, woraufhin Anouska Koster (Jumbo – Visma) fünf Kilometer vor dem Ziel den Konter setzte. Im letzten Pavé-Anstieg versuchte es Lippert ein weiteres Mal, konnte einige Meter zwischen sich und dem Rest des Feldes bringen, doch dann schloss Ludwig mit einer entschlossenen Tempobeschleunigung die Lücke.
Koster hielt sich bis 200 Meter vor dem Ziel an der Spitze und wurde dann von ihrer Teamkollegin Vos überholt, die sich im Windschatten von Canyon//SRAM Racing mitziehen ließ, um sich im finalen Sprint ganz überlegen ihren vierten Tagessieg zu sichern.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ihrer Karriere nach 1
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ih
rsn) - Gent - Wevelgem ist auch ein fester Bestandteil im Rennkalender der Frauen. Der Frühjahrsklassiker führt über meist flaches Terrain inklusive Naturstraßen, hat aber auch einige Anstiege üb
(rsn) – Die Weltranglistenerste Demi Vollering (FDJ – Suez) äußerte unmittelbar vor dem Start zu Sanremo Women ihren Unmut über die Ausschüttung an Preisgeldern, die die Frauen bei der Reaktiv
(rsn) - Seit 2018 steht die Classic Brugge - De Panne im UCI-Rennkalender der Frauen und gehört bereits seit ihrer Premiere der Women`s World Tour an. Obwohl der Kurs von der belgischen Hauptstadt in
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech