Eritreer schlägt Laporte und Van Gestel

Girmay düpiert bei Gent-Wevelgem die Routiniers

Foto zu dem Text "Girmay düpiert bei Gent-Wevelgem die Routiniers"
Biniam Girmay (Intermarché - Wanty - Gobert) hat die 84. Ausgabe von Gent-Wevelgem gewonnen. | Foto: Cor Vos

27.03.2022  |  (rsn) - Biniam Girmay (Intermarché - Wanty - Gobert) hat die 84. Ausgabe von Gent-Wevelgem gewonnen und den bisher größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 21-jährige Eritreer setzte sich über 249 Kilometer von Ypres nach Gent im Sprint einer vierköpfigen Ausreißergruppe knapp vor dem Franzosen Christophe Laporte (Jumbo -Visma) durch, der bereits am Freitag bei der E3 Classic Rang zwei belegt hatte.

Auf den Plätzen drei und vier folgten die Belgier Dries Van Gestel (TotalEnergies) und Jasper Stuyven (Trek - Segafredo), Fünfter wurde der Däne Sören Kragh Andersen (DSM / +0:08), der sich knapp vor dem ersten Feld ins Ziel rettete.

"Der Sieg ist wirklich unglaublich. Ich hatte das nicht erwartet. Wir hatten meinen Einsatzplan erst letzten Freitag geändert. Ich habe ja schon ein paar ganz gute Ergebnisse eingefahren, aber so ein Rennen zu gewinnen, ist wirklich unglaublich“, kommentierte Girmay seinen zweiten Saisonsieg und den ersten in der WorldTour. "Ich fühle mich derzeit sehr stark. Ich hatte zwar ein paar gute Jungs um mich herum, deshalb habe ich nicht so viel erwartet. Als ich aber (auf der Zielgeraden, d. Red.) an letzter Stelle lag, hatte ich viel Selbstvertrauen, vor allem auf den letzten 250 Metern“, so der Zweite der U23-WM 2021, der sich mit seinem historischen Sieg in eine geplante Rennpause verabschieden wird.

Vorjahressieger Van Aert wird Zwölfter

Dagegen stehen für den knapp geschlagenen Laporte die größten Aufgaben dieses Frühjahrs noch an. Der Jumbo-Neuzugang, der in Wevelgem eine große Chance verpasste, wird als Van Aerts Edelhelfer bei der Flandern-Rundfahrt und zu Paris-Roubaix noch gebraucht. "Girmay ist sehr stark gefahren. Da musste ich mitgehen. Der einzige Fehler, den ich vielleicht gemacht hatte, war, dass ich den Sprint hätte anziehen müssen. Ich hatte am Ende die größere Geschwindigkeit. Jetzt bin ich natürlich enttäuscht“, so Laporte, der nur knapp den bisher größten Erfolg seiner Karriere verpasste.

Im Sprint der Verfolgergruppe um Titelverteidiger Wout Van Aert (Jumbo - Visma) sicherte sich der Belgier Tim Merlier (Alpecin - Fenix) den sechsten Platz vor dem Dänen Mads Pedersen (Trek- Segafredo), dem Spanier Ivan Garcia Cortina (Movistar), Mailand-Sanremo Sieger Matej Mohoric (Bahrain Victorious) und dem Franzosen Arnaud Démare (Groupama - FDJ).

Vorjahressieger Van Aert, der sich mit einer Attacke bei der letzten Überquerung des Kemmelberg nicht absetzen konnte, wurde Zwölfter, bester deutscher Profis war Jonas Koch (Bora - hansgrohe) auf Rang 22.

So lief das Rennen:

Tom Van Asbroeck (Israel - Premier Tech) und Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) mussten kurzfristig ihre Teilnahme absagen, so das 174 Profis den flämischen Klassiker in Angriff nahmen. Vom Start weg entbrannte der Kampf um die Gruppe des Tages, der sich über knapp 30 Kilometer erstreckte, ehe sich sieben Fahrer absetzen konnten.

Jelle Wallays (Cofidis), Alexander Konychev (BikeExchange - Jayco), Nikias Arndt (DSM), Ludovic Robeet (Bingoal Pauwels Sauces WB), Lindsay De Vlyder (Sport Vlaanderen - Baloise), Johan Jacobs (Movistar) sowie Lars Saugstadt (Uno-X) fuhren sich unter bewölktem Himmel und bei nur knapp zweistelligen Temperaturen einen Vorsprung von rund sechs Minuten heraus, ehe auf dem Weg zum ersten Helling des Tages im Feld das Tempo angezogen wurde.

Am Scherpenberg, an dem rund 97 Kilometer vor dem Ziel die hügelige Phase des Rennens begann, lagen die Ausreißer mittlerweile bei Sonnenschein nur noch knapp zwei Minuten vor dem Feld, in dem es kurz zuvor zu einem Massensturz gekommen war, bei dem zahlreiche Fahrer zu Boden gingen, darunter Sep Vanmarcke (Israel - Premier Tech) und Florian Senechal (Quick-Step Alpha Vinyl). Fast alle abgehängten Profis fanden aber wieder den Anschluss, auch weil das Feld zwischenzeitlich das Tempo reduziert hatte.

Van Aert zeigt sich schon früh an der Spitze

Schon am Baneberg, 92 Kilometer vor dem Ziel der zweite der insgesamt neun Hellingen, zeigte sich Top-Favorit Van Aert in vorderster Reihe. Bei der ersten von drei Überquerungen des über Kopfsteinpflaster führenden Kemmelbergs betrug der Vorsprung der Spitze nur noch eine Minute. Hier fiel das Feld, auch in Folge weiterer Stürze, bereits auseinander, ehe es zu den drei Passagen über Naturstraßen ging, den sogenannten Plugstreets. Zu den abgehängten Fahrern gehörte auch der dreimalige Gent-Wevelgem-Sieger Peter Sagan (TotalEnergies).

Nach diversen ersten Attacken der Favoriten, darunter auch eine von Mohoric, reduzierte sich nicht nur der Abstand zur Spitzengruppe, aus der Saugstadt und Robeet herausgefallen waren. Überraschend verlor auch Van Aert den Anschluss an die ersten Verfolger um den Mailand-Sanremo-Sieger und Kasper Asgreen (Quick-Step Alpha Vinyl).

Am Hill 63, der ersten von drei Plugstreets, riss der starke Jacobs eine Lücke zu seinen Begleitern, während die Verfolgergruppe schon in Sichtweite war. Das Feld mit Van Aert hatte dagegen rund 50 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Ausgangs von Christmas Truce, der zweiten Plugstreet 70 Kilometer vor dem Ziel, hatte die Gruppe um Mohoric, Asgreen und Greg Van Avermaet (AG2R Citroën) bis auf Jacobs alle Ausreißer gestellt. Vier Kilometer später verschwand auch der Movistar-Fahrer in der nun 25-köpfigen Spitzengruppe, deren Vorsprung auf das Feld am Ende der Plugstreets rund 30 Sekunden betrug.

Van Aerts Attacke am Kemmelberg verpufft

Da in der Folge das Tempo an der Spitze etwas reduziert wurde, stellte das von TotalEnergies angeführte Feld noch vor der zweiten Überquerung des Monteberg den Anschluss wieder her. Kurz darauf setzten sich am Kemmelberg eine rund 15-köpfige Gruppe um Van Aert ab, aus der dann Victor Campenaerts, Van Aerts Edelhelfer Christophe Laporte und der Sanremo-Zweite Anthony Turgis (TotalEnergies) davon fuhren.

Asgreen führte aber zunächst die zweite Gruppe wieder an die Spitze heran, ehe 46 Kilometer vor dem Ziel auch das verbliebene Feld wieder aufgeschlossen hatte. Drei Kilometer später und kurz vor der zweiten Überfahrt über den Baneberg testete Turgis seine Konkurrenten, am vorletzten Anstieg des Tages ging sein Landsmann Olivier Le Gac (Groupama - FDJ) in die Offensive, die jedoch durch Tiesj Benoot (Jumbo - Visma) gekontert wurde.

Bei der dritten und letzten Überquerung des 800 Meter langen und im Schnitt neun Prozent steilen Kemmelberg beschleunigte Van Aert, wogegen Laporte in der Verfolgergruppe blieb und in dieser 32 Kilometer vor dem Ziel wieder zu seinem Kapitän aufschloss. Mit dabei waren Pedersen, Mohoric, Asgreen, Dylan Van Baarle (Ineos Grenadiers), Kragh Andersen sowie mit Benoot ein dritter Jumbo-Profi.

Laporte wird als Jumbos Plan B aktiviert

27 Kilometer vor dem Ziel schloss dann aber eine rund 20-köpfige Verfolgergruppe zu den acht Spitzenreitern auf. Nachdem eine Tempobeschleunigung durch Van Aert erfolglos blieb, trat auf den letzten 24 Kilometern Laporte an und initiierte eine Gruppe, zu dem noch Stuyven, Girmay und Dries Van Gestel (TotalEnergies) gehörten. Bei der Fahrt durch den Startort Ypres betrug der Vorsprung des Quartetts auf die Gruppe um Van Aert bereits rund 25 Sekunden, dazwischen befanden sich noch Van Avermaet und der Norweger Rasmus Tiller (Uno-X), die aber 18 Kilometer vor dem Ziel die Beine hochnahmen.

Auf den letzten 17 Kilometern bemühten sich im Feld, zu dem auch aussichtsreiche Sprinter wie Démare, Merlier und Jasper Philipsen (beide Alpecin - Fenix), aber auch der Cottbuser Max Kanter (Movistar) gehörten, verschiedene Mannschaften, die späte Fluchtgruppe wieder zurückzuholen. Dennoch behaupteten sich die vier Spitzenreiter nicht nur, sondern konnten ihren Vorsprung sogar bis auf rund 40 Sekunden ausbauen.

Laporte lässt sich von Girmay überraschen

Auf den letzten zehn Kilometern teilten sich Groupama - FDJ und Movistar den Großteil der Tempoarbeit im Feld, das erst auf den letzten fünf Kilometern deutlich näher an die Ausreißer herankam. Movistar schickte den unermüdlichen Jacobs und dann Neuzugang Kanter an die Spitze und auch Alpecin übernahm nun Verantwortung, wodurch bei Gegenwind der Rückstand zwei Kilometer vor dem Ziel auf unter 20 Sekunden schrumpfte.

Kragh Andersen sprang bei hohem Tempo noch aus dem Feld davon, schaffte aber nicht mehr den Anschluss. Obwohl der Vorsprung der Spitzengruppe auf dem Schlusskilometer nur noch 18 Sekunden betrug, belauerte sich das Quartett hier schon, ehe Girmay bereits rund 250 Metern vor Schluss aus der letzten Position des Spitzenquartetts aus den Sprint eröffnete und sich knapp vor Laporte, dessen Reaktion einen Tick zu spät kam, ins Ziel rettete.

Mehr Informationen zu diesem Thema

30.03.2022Girmay winkt neuer Vertrag mit dreifachem Gehalt

(rsn) – Gent-Wevelgem-Sieger Biniam Girmay winkt nach seinem Erfolg beim belgischen Klassiker nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch eine massive finanzielle Verbesserung. Laut cyclingnews.com will

28.03.2022Gent-Wevelgem U23: Umbruch tat Leistung keinen Abbruch

(rsn) - Als 2019 das letzte Mal Gent-Wevelgem der U23 ausgetragen wurde, sorgte Jonas Rutsch für einen deutschen Sieg. Nachdem es wegen der Corona-Pandemie eine zweijährige Pause einlegen musste, k

28.03.2022Balsamo fliegt im Regenbogentrikot von Sieg zu Sieg

(rsn) – Im Regenbogentrikot fährt die Italienerin Elisa Balsamo (Trek – Segafredo) derzeit von Sieg zu Sieg. Drei der fünf bisher ausgetragen Rennen der Women’s WorldTour konnte die 24-Jährig

28.03.2022Kanter: “In Zukunft kann ich da auch vorne mit reinfahren“

(rsn) – Die Lehrreise des Max Kanter (Movistar) durch die Welt der Frühjahrsklassiker ist auch am Sonntag bei Gent-Wevelgem weitergegangen. Eine Woche nach seinem Debüt bei Mailand-Sanremo bestrit

28.03.2022Pidcock nach Magenproblemen noch weit weg von der Normalform

(rsn) – Cross-Weltmeister Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) kam bei seiner Gent-Wevelgem-Premiere nicht über Platz 67 hinaus. Doch der erfolgsverwöhnte Brite war keineswegs unzufrieden mit seiner

27.03.2022Girmay hat nach drei Monaten in Europa Heimweh

(rsn) - Der Eritreer Biniam Girmay (Intermarché – Wanty – Gobert) war die Überraschung von Gent-Wevelgem. Nicht Topfavorit Wout Van Aert (Jumbo – Visma) strahlte nach 248,8 Kilometern als Sieg

27.03.2022Weltmeisterin Balsamo feiert einen WorldTour-Hattrick

(rsn) - Elisa Balsamo (Trek - Segafredo) hat ihren dritten WorldTour-Sieg binnen einer Woche eingefahren. Nachdem sie bereits die Trofeo Alfredo Binda und Brügge-De Panne für sich hatte entscheiden

27.03.2022Highlight-Video des 84. Gent-Wevelgem

(rsn) - Biniam Girmay (Intermarché - Wanty - Gobert) hat beim 84. Gent-Wevelgem einen Überraschungscoup gelandet. Der 21-jährige Eritreer gewann nach 249 Kilometern den Sprint einer vierköpfigen F

27.03.2022Kristoff und Girmay bilden Doppelspitze aus Routine und Jugend

(rsn) - Auf seinen Start bei der E3 Saxo Bank Classic musste Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert) wegen einer Grippe verzichten. Für den 34-jährigen Norweger sprang der 13 Jahre jünge

27.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 27. März

(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl

26.03.2022Van Aert der Top-Favorit bei jedem Szenario

(rsn) - Gent-Wevelgem ist als Sprinterklassiker bekannt, bei dem oft der Wind eine entscheidende Rolle spielt. Viele Jahre platziert am Mittwoch zwischen Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, erhielt

23.03.2022Trentin startet an der Seite von Ackermann bei Gent-Wevelgem

(rsn) - Nach seinem Sturz auf der 2. Etappe von Paris-Nizza, bei dem er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, kehrt Matteo Trentin (UAE Team Emirates) wieder ins Feld zurück. Der Italiener st

Weitere Radsportnachrichten

02.07.2025Evenepoel: “Auch bei dieser Tour geht es um Geduld“

(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –

02.07.2025Thomas will bei seiner Abschieds-Tour nochmals alles geben

(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als

02.07.2025Die Teams für die 112. Tour de France

(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil

02.07.2025Giro-Zweiter Del Toro startet bei der Tour of Austria

(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o

02.07.2025Giro d`Italia Women im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell

02.07.2025Keine Bonussprints bei der Tour de France 2025

(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab

02.07.2025Die fünf schweizerischen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1

02.07.2025Die drei österreichischen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli

02.07.2025Das Reglement der Tour de France auf einen Blick

(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F

02.07.2025Das Preisgeld: Wie viel gibt´s wofür bei der Tour de France 2025?

(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im

02.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

01.07.2025Red Bull - Bora - hansgrohe im Sondertrikot zur Tour de France

(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)