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27.03.2022 | (rsn) - Elisa Balsamo (Trek - Segafredo) hat ihren dritten WorldTour-Sieg binnen einer Woche eingefahren. Nachdem sie bereits die Trofeo Alfredo Binda und Brügge-De Panne für sich hatte entscheiden können, schlug die Weltmeisterin auch bei der 9. Ausgabe des Frauenrennens von Gent-Wevelgem zu.
Nach 159 Kilometern von Ypern nach Wevelgem ließ Balsamo im hart umkämpften Massensprint die niederländische Vorjahressiegerin Marianne Vos (Jumbo - Visma) und ihre Landsfrau Maria Giulia Confalonieri (Ceratizit - WNT) hinter sich. Die Belgische Meisterin Lotte Kopecky (SD Worx) war auf Rang vier beste heimische Fahrerin.
Einzige Deutsche im 48-köpfigen ersten Feld war Liane Lippert (Team DSM) auf Rang 38. Genau wie die Schweizer Meisterin Marlen Reußer (SD Worx / 33.) und die Luxemburgische Meisterin Christine Majerus (SD Worx / 35.) attackierte Lippert unterwegs und arbeitete am Ende für ihre endschnelleren Teamkolleginnen. Lisa Brennauer (Ceratizit - WNT), die in Wevelgem bereits dreimal auf dem Podium stand und diesmal hier ihr spätes Saisondebüt gab, kam als 71. im zweiten großen Feld mit 5:15 Minuten Verspätung ins Ziel.
"Ich bin super, super glücklich! Ich habe mein Lieblingsrennen gewonnen - ein Traum ist wahr geworden! Es war ein sehr hartes Rennen, und auch auf den letzten Kilometern gab es noch viele Attacken. Aber wir haben uns entschieden, voll auf Sprint zu fahren und die Mädels haben einen tollen Job gemacht", kommentierte Balsamo im Ziel ihren vierten Saisonsieg, der nur möglich wurde, weil Ellen van Dijk, Elisa Longo Borghini und Shirin van Anrooij sich voll in ihren Dienst stellten und alle Angriffe vereitelten.
Nachdem auf den letzten 15 Kilometern bereits alles auf den Sprint einer größeren Gruppe hingedeutet hatte, sorgte Grace Brown (FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope) mit einer Attacke auf den letzten vier Kilometern nochmals für Aufregung unter den Helferinnen der schnellen Frauen. Die 29-jährige Australierin konnte eine Lücke reißen, wurde dann aber 1,5 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen.
Im Sprint dann konzentrierte sich Balsamo auf Kopecky, wartete auf deren Antritt und rauschte dann auf den letzten 200 Metern aus dem Windschatten heraus an der Belgischen Meisterin vorbei zum Sieg.
So lief das Rennen:
In der ersten Rennhälfte bestimmte ein Ausreißerduo das Geschehen: Die Russin Gulnaz Khatuntseva (Roland Cogeas Edelweiß) und die Niederländerin Anne van Rooijen (Parkhotel Valkenburg) setzten sich nach elf Kilometern aus dem Peloton ab und fuhren anschließend mit einem Maximalvorsprung von drei Minuten 83 Kilometer lang an der Spitze.
Als es nach der flachen ersten Rennhälfte dann aber in die Hügel von Heuvelland nahe der französischen Grenze ging, wurde das Duo gestellt.
Bei der ersten Passage des Baneberg bildete sich anschließend ein gefährliches Quartett mit Kopecky, Anna Henderson (Jumbo - Visma), Kasia Niewiadoma (Canyon - SRAM) und Liane Lippert (Team DSM). Als nach dem Kemmelberg 45 Kilometer vor dem Ziel aber drei weitere Fahrerinnen nach vorne aufschlossen - Marta Cavalli (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope), Coryn Labecki (Jumbo - Visma) und Marlen Reußer (SD Worx) zögerte das neu gebildete Septett einen Moment und das von Trek - Segafredo angeführte Feld kam wieder heran.
Nicht mehr dabei war zu diesem Zeitpunkt Mitfavoritin Lorena Wiebes (Team DSM), die bei der Durchfahrt durch Kemmel am Ende der Kemmelberg-Abfahrt nicht ausweichen konnte, als vor ihr die Spanierin Lourdes Oyarbide (Movistar) stürzte. Beide konnten zwar weiterfahren, schafften den Anschluss an die Favoritinnen aber nicht mehr und gaben später auf.
An der Spitze ging es nun geschlossen zum zweiten Mal über den Kemmelberg und die von den Frauen erstmals befahrene schwere Westseite am Ossarium vorbei. Zwar attackierte Brown hier, doch nach der Abfahrt lief ein größeres erstes Feld wieder zusammen.
Auf den letzten 35 Kilometern in Richtung Ziel hagelte es dann immer wieder Angriffe unterschiedlicher Fahrerinnen, doch niemand konnte sich mehr entscheidend absetzen, bis vier Kilometer Brown entwischte und es für die Sprinterinnen nochmal eng wurde. Vor allem dank Ellen van Dijk und Vos-Helferin Riejanne Markus kam es schließich aber trotzdem zum Massensprint.
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