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02.03.2022 | (rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) ist wieder zurück im Peloton – und wie! Nach seiner mehrmonatigen Auszeit vom Radsport fuhr der 25-Jährige im Februar gleich eine Reihe von Spitzenresultaten heraus, gekrönt von seinem Etappensieg bei der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro). Und noch mehr: In den Monaten Januar und Februar fuhr kein Fahrer mehr Punkte für die RSN-Jahresrangliste 2022 heraus. Deshalb ist Kämna der RSN-Fahrer des Doppelmonats Januar/Februar (die beiden Monate wurden wie schon November und Dezember zusammengelegt, da es im Januar nur sehr wenige UCI-Rennen gab).
Kämna startete seine Saison am 1. Februar bei der fünftägigen Saudi Tour (2.1), die er auf Rang 16 abschloss. Danach fuhr er das neue spanische Eintagesrennen Clasica Jaén Paraiso Interior (1.1), bei dem er Vierter wurde und anschließend ging es zur Andalusien-Rundfahrt (2.Pro), bei der er auf der Schlussetappe seine offensive Fahrweise mit seinem ersten Saisonsieg krönte. Zu guter Letzt trat Kämna noch in Frankreich an, wo er bei der Faun Ardeche Classic (1.Pro) Platz vier belegte. In Summe machte dies 37 Punkte – elf mehr als der Luxemburger Luc Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) und 15 mehr als der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ), die die Plätze zwei und drei in der Monatswertung einnahmen.
___STEADY_PAYWALL___“Mit dem Monat Februar bin ich sehr zufrieden, es ist alles sehr gut gelaufen. Ich bin sehr happy darüber, wie schnell ich meinen Rennrhythmus wieder gefunden habe und wie offensiv ich die Rennen mitgestaltet habe. Von daher war der Februar für mich persönlich ein sehr guter Monat“, sagte Kämna entsprechend gegenüber radsport-news.com.
Im Attacke-Modus: Lennard Kämna (Bora - hansgrohe). Foto: Cor Vos
Besonders Erinnerung blieb in den letzten Wochen Kämnas Etappensieg an der Bergankunft Chiclana de Segura (2. Kat). Dort belohnte er sich für seine offensive Fahrleistung, die er auch schon an den Tagen zuvor gezeigt hatte. Auf der 3. Etappe etwa war er auf den letzten 1500 Metern in die Offensive gegangen, konnte es aber nicht bis ins Ziel durchziehen. Dies gelang dann aber zwei Tage später.
“Ich möchte den Sieg nicht als persönlichen Befreiungsschlag betiteln“, so Kämna auf die Frage, was ihm dieser Erfolg bedeute. "Aber es ist schön zu sehen, dass ich wieder zurück bin, vernünftig Radrennen fahren und die Rennen offensiv mitgestalten kann. Von daher habe ich den Sieg sehr genossen.“
Was Kämna vor allem viel bedeutete, war die Art und Weise wie der Sieg zu Stande kam. Nämlich durch eine starke Teamleistung. Mit drei Fahrern hatte man an jenem Tag in der Ausreißergruppe des Tages gesessen, die es vor dem Feld ins Ziel schaffen sollte. Mit dabei neben Kämna war auch Emanuel Buchmann, der durch Tempoverschärfungen seinen Teil zu Kämnas Erfolg beitrug. “Es hat auch mit dem Team sehr gut geklappt. Wir konnten im Finale taktisch etwas spielen, das war eine sehr gute Erfahrung“, so Kämna.
Auch Gravel-Rennen liegen Kämna. Foto: Cor Vos
Dieser nahm den Schwung des Sieges mit zu seinem nächsten Renneinsatz bei der Faun Ardeche Classic (1.Pro). Dort hatte der Bora-Profi zunächst zwar den Sprung in die entscheidende Gruppe verpasste, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Doch auch ein vierter Platz – die ersten drei Plätze waren bereits durch Ausreißer vergeben – war es Kämna wert, an der letzten Bergwertung kurz vor dem Ziel nochmals alles in die Waagschale zu werfen.
“Wenn ich nur attackieren würde, wenn es um Platz eins geht, dann würde ich das vielleicht nur zwei Mal in meiner Karriere losfahren. Am Ende ist es ein Eintagesrennen und man versucht, das Bestmögliche herauszuholen. Ich kann natürlich auch auf einen Sprint warten und dann 20. werden“, erklärte Kämna.
Für ihn gehe es aber nicht nur darum, in jedem Rennen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sondern nach seiner mehrmonatigen Auszeit "wieder das Feeling für ein Finale“ zu bekommen, wie er es nannte. “Da ist es gar nicht so ausschlaggebend, ob es um den ersten Platz oder den siebten geht, sondern, dass man das Rennen als Chance sieht, sich weiter zu entwickeln“, schob er nach.
Der nächste Schritt in Kämnas Entwicklung könnte möglicherweise schon am Samstag bei Strade Bianche folgen. Das Rennen, das über die Naturstraßen der Toskana führt, bestritt Kämna bisher erst einmal: 2018. “Das war die superverregnete Austragung. Da habe ich das Ziel leider nicht gesehen“, erinnerte sich Kämna zurück. "Ich hoffe, dass es diesmal anders sein wird. Wir gehen das Rennen wieder offensiv an und am Ende geht es für mich darum, ein gutes Rennen zu fahren“, wollte er keine konkreten Ziele für das WorldTour-Eintagesrennen ausgeben.
Seinen Saisontart hatte Kämna bei der Saudi Tour gefeiert - nach neun Monaten Rennpause
Auf die Frage, ob er nach seinem Ausflug auf das Mountain Bike bei der Cape Epic im letzten Herbst und dem ebenfalls über Naturstraßen führenden Eintagesrennen Clasica Jaén Paraiso Interier nun auf den Geschmack gekommen sei, solche Rennen mit unbefestigten Wegen zu fahren, entgegnete Kämna. “Bisher haben die Rennen viel Spaß gemacht und ich hoffe, das wird dieses Mal auch wieder so sein. Ein Fazit, wie gut ich solche Rennen finde, kann ich aber erst nach Strade Bianche ziehen.“
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