--> -->
06.03.2021 | (rsn) – Nach seinem Sieg vor zwei Jahren und Rang 24 im vergangenen August musste sich Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) bei der 15. Auflage von Strade Bianche in Siena mit Rang zwei zufriedengeben. In Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat der Straßen-Weltmeister am Samstagnachmittag seinen Meister gefunden. Gleich zweimal konnte der Franzose dem Niederländer nicht folgen, als der in steilen Rampen attackierte: 12,5 Kilometer vor dem Ziel im letzten Schotter-Sektor und rund 500 Meter vor dem Ziel in der 16 Prozent steilen Schlussrame der Via Santa Caterina hinein in die Altstadt von Siena.
"Ich habe mein Bestes gegeben, aber van der Poel war der Stärkste", musste er anschließend eingestehen, nachdem er dem Niederländer schon direkt nach der Zieldurchfahrt aufrichtig und mit sehr anerkennendem Blick gratulierte. Weil van der Poel so stark wirkte, konnte Alaphilippe aber auch mit Rang zwei "glücklich sein", wie er erzählte.
"Ich bereue nichts, weil ich nichts falsch gemacht habe. Ich habe 20 Kilometer vor dem Ziel angegriffen. Mein Gefühl war nicht schlecht. Und dann habe ich mich auf den letzten Sektor konzentriert, aber dort konnte man bereits sehen, wie stark van der Poel war", so der Franzose, der über die Kuppe der letzten Schotter-Rampe zwar noch einmal mit viel Kraft an den Niederländer heranfuhr, dann aber schon kaum mehr Reserven fürs Finale hatte.
Alaphilippe ging erstmal nicht mit durch die Führung, weil er Luft holen musste, und ermöglichte es so Egan Bernal (Ineos Grenadiers) ebenfalls noch aufzuschließen. Zu dritt fuhren sie dann dem Ziel und der steilen Schlussrampe in Sienas Altstadt entgegen, aber auch auf dem Weg dorthin wirkte der Franzose noch angeknockt.
Alaphilippe brachte Van Aert und Pidcock in Probleme
"Ich glaube, Julian war etwas müde am Ende. Er hat mir gesagt, dass seine Beine nicht mehr so gut waren. Und normalerweise fährt er immer voll mit durch, aber diesmal hat er auch Führungen ausgelassen. Ich wusste, dass er nicht lügt", erzählte van der Poel nach dem Rennen.
Und tatsächlich hatte Alaphilippe nicht geschauspielert. In der Via Santa Caterina, die ihm mit ihren bis zu 16 Prozent eigentlich auf den Leib geschneidert ist, hatte er keine Chance gegen van der Poel und konnte das Hinterrad des Niederländers nicht mehr halten. "Da konnte man wirklich sehen, wie stark er heute war", lobte Alaphilippe den Sieger daher sportlich fair, nachdem er mit sieben Sekunden Rückstand auf ihn ins Ziel gekommen war.
Immerhin: Mit seinem Antritt etwas mehr als 20 Kilometer vor dem Ziel im neunten der elf Schotter-Sektoren hatte Alaphilippe das Finale eingeläutet und die vorher stark wirkenden Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) in Probleme gebracht. So richtig schlecht war der Auftritt des Straßen-Weltmeisters also auch nicht. Nur eben nicht ganz so gut, wie der des Cross-Weltmeisters.
(rsn) - Nach seinem famos herausgefahrenen Sieg bei Strade Bianche am Samstag steht Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) ab Mittwoch bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico am Start. An die Gesamtwertu
09.03.2021Van der Poels verrückte Zahlen zum Strade Bianche-Triumph(rsn) – Eigentlich braucht man keine Zahlen, um zu verstehen, dass die Leistung von Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) am Samstag auf dem Weg zum Sieg bei der 15. Austragung von Strade Bianche
07.03.2021Van der Poel: “Ich kann meine Form noch einen Monat halten“(rsn) - Wird Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) der Überflieger der diesjährigen Frühjahrsklassiker? Seine Leistung in den ersten Saisonrennen, vor allem seine Dominanz am Samstag bei Strade B
06.03.2021Highlight-Video der 15. Auflage der Strade Bianche(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix), Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) und etwas überraschend Egan Bernal (Ineos Grenadiers) haben den Sieg bei der 15. Strade Bianche unte
06.03.2021Gogl: “Das war ein geiler Tag für uns“(rsn) – Die ganz Großen haben die Top-Platzierungen bei der 15. Auflage der Strade Bianche ausgefahren: Die Cross- und Straßen-Weltmeister Mathieu van der Poel, Wout Van Aert, Tom Pidcock und Juli
06.03.2021Van der Poel machte ausgerechnet steil bergauf den Unterschied(rsn) - Die 15. Austragung der Strade Bianche ist Geschichte und auch in diesem Jahr gewann wieder der stärkste Fahrer im Feld, nämlich Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix). Das erkannten auch di
06.03.2021Bei Strade Bianche besiegt der Cross- den Straßen-Weltmeister(rsn) – Sechs Mal trommelte Mathieu van der Poel auf dem Piazza del Campo mit voller Kraft in die Luft, als er den Zielstrich der Strade Bianche in Siena überquerte. Der Niederländische Straßen-
06.03.2021Van der Poel bezwingt Alaphilippe im steilen Finale von Siena(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat in Siena nach 184 Kilometern die 15. Auflage der Strade Bianche gewonnen. Der Niederländische Meister bezwang in der bis zu 16 Prozent steilen S
06.03.2021Crowdfunding-Kampagne erhöht Frauen-Preisgeld(rsn) – Eigentlich hätte Wout Poels (Bahrain Victorious) am Sonntag bei Paris-Nizza am Start stehen sollen. Doch der niederländische Kletterer wird das ´Rennen zur Sonne´ auslassen und sich auf
06.03.2021Van der Poel: “Kurs ist etwas mehr auf echte Kletterer zugeschnitten“(rsn) - Am heutigen Samstag steht mit der 15. Austragung von Strade Bianche das zweite WorldTour-Eintagesrennen der Saison auf dem Programm, das aufgrund seiner zahlreichen Schotterpassagen eines der
06.03.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 6. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
05.03.2021Drei Top-Favoriten und viele weitere Kandidaten(rsn) - Nach der Hitzeschlacht vom vergangenen Jahr, als sich am 1. August bei Temperaturen von fast 40 Grad Wout Van Aert (Jumbo - Visma) in Siena den Sieg holte, kehrt Strade Bianche zur 15. Austrag
(rsn) – Wie explosiv Jhonatan Narvaez (UAE – Emirates – XRG) in einem Finale sein kann, hat jetzt auch Finn Fisher-Black aus nächster Nähe erfahren. Der Neuzugang von Red Bull – Bora – han
23.01.2025Arkéa - B&B vor der Auflösung? “Ende März wissen wir mehr“(rsn) – Sportlich steht die Mannschaft Arkéa – B&B Hotels nahezu auf verlorenem Posten, hat vor der letzten Saison des Dreijahres-Rankings kaum noch Chancen, die notwendigen Punkte auf die Konkur
23.01.2025Neue Treue im Jugendteam die Basis für künftige Erfolge?(rsn) - Die große Neuigkeit ist: Es ist mal wenig passiert im Transferwinter beim niederländischen Rennstall. Gut, der Name hat sich geändert. Der Online-Supermarkt Picnic stieg als Hauptsponsor ei
23.01.2025Deal fix: Ewan heuert bei Ineos Grenadiers an(rsn) – Das Kapitel zwischen Caleb Ewan und Jayco – AlUla ist ein für allemal beendet. Der australische Sprinter, der 2024 nach fünf Jahren bei Lotto zu seinem Heimat- und ersten Profiteam zurü
23.01.2025Kämna kehrt zur Katalonien-Rundfahrt ins Renngeschehen zurück(rsn) – Fast genau ein Jahr nach seinem verheerenden Trainingssturz auf Teneriffa, der ihn den Rest der Saison 2024 gekostet hatte, will Lennard Kämna wieder ins Renngeschehen eingreifen. Der 28-JÃ
23.01.2025Mit neuen Impulsen zu einer besseren Ausbeute?(rsn) – Das Movistar Team ist einer der Traditionsrennställe im Straßenradsport. Seit dem Jahr 1980, damals unter dem Namen Reynolds gegründet, kann das Team auf fast 900 Siege zurückblicken. D
23.01.2025Frauen-Kalender verliert einzigartiges Event mit besonderem Flair(rsn) – Nachdem vor einigen Tagen die Tour of Norway und ihr Organisator Tour des Fjords AS verkündet hatte, ab diesem Jahr ein neues UCI-Frauenrennen im Rahmen ihrer Männer-Rundfahrt zu etabliere
23.01.2025Erste Rennabsage wegen NATO-Gipfel in den Niederlanden(rsn) – Das niederländische Eintagesrennen Veenendaal-Veenendaal wird 2025 nicht ausgetragen. Sowohl für das Rennen der Männer (1.1) als auch das der Frauen, bei denen das Rennen erstmals zur Pr
23.01.2025Mancebo gewinnt mit 48 Jahren in der Wüste(rsn) – Seine ersten Siege hatte er noch vor der Jahrtausendwende eingefahren, es später bis auf Rang vier in der Gesamtwertung der Tour de France (2005) oder das Podium der Vuelta (2004) geschafft
23.01.2025Romo überrascht Favoriten: “Hatte keinen Plan, aber gute Beine“(rsn) – Mit einem Solo-Sieg des Spaniers Javier Romo (Movistar) ist die 3. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) in Uraidla zu Ende gegangen. Der 26-Jährige sicherte sich seinen ersten Profisieg nach
22.01.2025Trendwende mit gesunder Reusser und wieder erstarkter Lippert?(rsn) – Haben die Männer mit dem Mallorquiner Enric Mas zumindest einen Kandidaten für ein Grand-Tour-Podium im Kader, setzen die Frauen des Movistar Teams in erster Linie weiterhin auf Erfolge be
22.01.2025Reusser: Comeback und Movistar-Debüt auf Mallorca(rsn) – Mehr als acht Monate nach ihrem bisher letzten Renneinsatz wird die von Long Covid genesene Marlen Reusser wieder ins Feld zurückkehren. Die 33-jährige Schweizerin, die seit der Burgos-Run