In Abu Dhabi Ungewissheit unter den Fahrern

Konrad: “Wir haben so gut wie keine Informationen“

Von Peter Maurer

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Patrick Konrad | Foto: Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

29.02.2020  |  (rsn) - 133 Radprofis sitzen nach dem Abbruch der UAE Tour in Abu Dhabi fest. Der Grund sind zwei Fälle des Coronavirus, der bei zwei Mechanikern aus dem Tross festgestellt worden sein soll. Seit Freitag befinden sich die Fahrer und ihre Betreuer unter Quarantäne und dürfen das Hotel nicht verlassen. Darunter befinden sich auch die vier Österreicher Patrick Konrad, Gregor Mühlberger (beide Bora – hansgrohe), Marco Haller (Bahrain – Merida) und Matthias Brändle (Israel Cycing Academy).

"Wir dürfen die Zimmer für das Essen verlassen, aber raus aus dem Hotel konnten wir nicht. Am Freitaggmorgen haben wir alle einen Test gemacht“, berichtete Brändle gegenüber radsport-news.com. Allerdings gibt es, auch wenn die Tour schon am frühen Morgen eine Pressemeldung abgegeben hatte, das 167 Tests negativ waren, im Hotel der Fahrer keine News oder Updates bezüglich ihrer misslichen Situation.

"Seit zwei Tagen sind wir unter Quarantäne, eine Vorsichtsmaßnahme, wie es scheint, aber die Situation für uns ist völlig unklar. Es gibt viele Gerüchte, aber nur wenig offizielle Statements“, monierte Haller via Instagram. Der 28-jährige Kärntner fügte aber an, dass die Stimmung unter den Fahrern gut sei

Trotzdem nagt die Ungewissheit schon an den Athleten. "Wir haben so gut wie keine Informationen. Sind die zwei Fälle wirklich positiv? Wie lange müssen wir hierbleiben? Wann dürfen wir heim? Wann sind die Tests ausgewertet“, erzählte Konrad.

Noch herrscht die Unsicherheit, auch wenn schon einige Teams berichtet haben, dass ihre Tests negativ gewesen seien. "Ich hoffe, dass wir am Sonntag heimfliegen dürfen. Das ist aber derzeit eine pure Spekulation. Noch zwei Wochen hier zu bleiben wäre echt hart.“, bemerkte Brändle

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