Rückkehr zur Ladies Tour of Norway 2025?

Rund 260.000 Euro fehlen: Tour of Scandinavia abgesagt

Von Felix Mattis

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Das Peloton bei der Tour of Scandinavia auf dem Weg zur Bergankunft in Norefjell 2022. | Foto: Cor Vos

04.05.2024  |  (rsn) – Die Women's WorldTour-Rundfahrt Tour of Scandinavia wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Das gaben die Veranstalter des für 27. August bis 1. September geplanten Rennens am Freitag via Pressemitteilung bekannt. Grund für die Absage ist, dass dem durch Dänemark und Norwegen führenden Rennen Sponsoren fehlen. Nach Informationen von radsport-news.com hat sich unter anderem Uno-X als Geldgeber zurückgezogen, im Budget fehlen rund drei Millionen Norwegische Kronen, etwa 260.000 Euro.

Die Organisationskosten sind stark gestiegen, seitdem aus der Ladies Tour of Norway durch eine Zusammenarbeit mit dem dänischen Radsportverband die Tour of Scandinavia wurde und das Rennen durch beide Länder führte – und auch teilweise Schweden berührte. In der Pressemitteilung zur Absage für 2024 erklärten die Veranstalter um den neuen Rundfahrtchef Marius Jorgensen, dass man im Jahr 2025 mit einem "restrukturierten Konzept" zurückkehren wolle.

Es scheint also sehr wahrscheinlich, dass man das Projekt 'Battle of the North', unter diesem Titel wurde die Tour of Scandinavia einst angekündigt, als gescheitert betrachtet und zur wirtschaftlich gesunderen Ladies Tour of Norway zurückkehrt, die es bis 2021 gab und vier Tage dauerte.

"Technisch gesehen war das Rennen im Plan und hätte vom 29. August bis 1. September abgehalten werden können", heißt es in der Pressemitteilung. Das deutet daraufhin, dass die ersten beiden der ursprünglich sechs geplanten Tage, bereits aus dem Plan gestrichen worden waren. Diese beiden Tage wären auf dänischem Boden vorgesehen gewesen, die letzten vier auf norwegischem. Die Veranstalter der Rundfahrt sind Norweger und nach Informationen von RSN war die Umsetzung der Dänemark-Etappen schon in den vergangenen beiden Jahren eine größere Zusatzbelastung für die Organisation als im Vorfeld gedacht.

"Durch die Entscheidung das diesjährige Rennen jetzt abzusagen, reduzieren wir die Verluste, die mit dem diesjährigen Event zusammengehangen hätten und bieten allen mit dem Rennen verbundenen Partnern Vorhersehbarkeiten. Außerdem machen wir so Zeit und Energie frei, um sowohl unser Unternehmen als auch das Rennkonzept zu restrukturieren, damit wir wieder ein nachhaltiges Event auf WorldTour-Level für 2025 haben", so die Veranstalter.

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