--> -->
28.04.2019 | (rsn) – Annemiek van Vleuten (Mitchelton – Scott) ist nach einem Gala-Solo von 30 Kilometern bei strömendem Regen zu ihrem ersten Sieg beim Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen gefahren. Die Niederländerin attackierte an der Redoute 30 Kilometer vor dem Ziel und ließ dabei all ihre Widersacherinnen stehen.
Im Ziel hatte die 36-Jährige deutliche 1:39 Minuten Vorsprung auf ihre Landsfrau Floortje Mackaij (Sunweb), die sich zwei Kilometer vor dem Ziel aus der Verfolgergruppe gelöst hatte. Aus dieser heraus gewann Demi Vollering (Parkhotel Valkenburg/+1:43) den Sprint und sorgte somit für ein rein niederländisches Podium. Für Titelverteidigerin Anna van den Breggen (Boels – Dolmans) blieb nur Rang zwölf.
"Mein Motto für heute war: Wenn du attackierst, schau dich nicht um, attackiere, bleibe dran und ziehe es durch, ich weiß, dass ich ein Zeitfahren über 30 Kilometer kann. Und das habe ich getan", meinte die Frau des Tages nach ihrem zweiten Saisonsieg im Ziel. Dass sie ihre Vorgabe so gut umsetzen konnte, überraschte die Niederländerin. “Ich kann es kaum glauben. Ich habe an der Redoute attackiert und plötzlich war es ganz still um mich", spielte sie im Interview mit dem niederländischen TV auf ihre Attacke an, der niemand folgen konnte.
Für van Vleuten war der Sieg auch insofern ein besonderer, da sie eine lange Leidenszeit hinter sich gebracht hatte, nachdem sie sich bei der letztjährigen Straßen-WM die Kniescheibe brach. “Es war ein harter Winter. Deshalb war ich etwas emotional, als ich die Ziellinie überquerte. Ich brauchte lange, um wieder die Alte zu werden. Ich habe im März zwar schon Strade Bianche gewonnen, aber trotzdem. Die letzten Monate waren nicht einfach. Der heutige Sieg ist ein schönes Geschenk nach all der harten Arbeit“, fügte die 36-Jährige an.
So lief das Rennen:
Bei Dauerregen machten sich die Frauen am Vormittag in Bastogne auf die 138 Kilometer lange Strecke nach Lüttich, auf dem sich den Fahrerinnen insgesamt fünf kategorisierte Anstiege in den Weg stellten. Auf den ersten 30 Kilometern blieben zwar Attacken aus, doch einige Akteurinnen mussten dem Wetter und dem hohen Tempo im Feld Tribut zollen und verloren früh den Kontakt zum Peloton. Nach 40 Kilometern wagte Urska Bravec (BTC City Ljubljana) einen ersten Vorstoß, der allerdings 80 Kilometer vor dem Ziel wieder vereitelt war. Unter dem hohen Tempo von Mitchelton – Scott, für das zunächst Lucy Kennedy zuständig war, fiel zehn Kilometer später auch überraschenderweise die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio zurück und gab kurz darauf auf.
Danach gingen Leah Kirchmann (Sunweb) und Maria Novolodskaya (Cogeas – Mettler Look Cycling) in die Offensive und fuhren sich Vorsprung von 1:30 Minuten heraus. 50 Kilometer vor dem Ziel hatte Mitchelton – Scott den Rückstand allerdings wieder unter die Minutenmarke gedrückt. Im Anstieg zur Cote de la Redoute, dem vierten Anstieg des Tages 30 Kilometer vor dem Ziel, flog das eh schon deizimierte Peloton auseinander und van Vleuten setzte, kurz nachdem die beiden Ausreißerrinen gestellt waren, ihre entscheidende Attacke. Dahinter formierte sich eine zwölf Fahrerinnen umfassende Verfolgergruppe um Titelverteidigerin Anna van der Breggen (Boels – Dolmans).
Aus dieser Gruppe heraus löste sich zwischenzeitlich Elizabeth Deignan (Trek – Segafredo Women), doch näher als 55 Sekunden kam die Britin der Spitzenreiterin nicht. Die weiteren Verfolger lagen, als es in die letzte Steigung des Tages, die Cote de la Roche aux Faucons ging, bereits 1:20 Minuten zurück. Im Anstieg selbst war Deignan von einigen Kontrahentinnen wieder gestellt worden, so dass sich einige größer werdende Gruppe auf die Verfolgung von van Vleuten machte, die ihren Vorsprung wiederum auf 1:40 Minuten ausgebaut hatte.
Diesen behauptete die Kapitänin von Mitchelton – Scott und feierte einen souveränen Soloerfolg, nachdem sie sich beim Amstel Gold Race, dem Fleche Wallonne und der Ronde van Vlaanderen jeweils mit Rang zwei zufrieden geben musste.
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d'Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der Sc
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou