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03.11.2018 | (rsn) - Hallo aus Bukittinggi, West-Sumatra, Indonesien, Südostasien! Mein Name ist Robert Müller, und ich habe die Ehre, euch hier in den nächsten Tagen exklusiv als Teilnehmer von der Tour de Singkarak berichten zu dürfen. Dabei handelt es sich um die größte Rundfahrt Indonesiens, die in der UCI Kategorie 2.2 der Asia Tour eingestuft ist.
Indonesien ist im internationalen Radsport nicht gerade sehr präsent, dennoch gibt es hier eine erstaunlich gut ausgeprägte Radsportkultur mit drei Kontinental-Teams, fünf bis sieben UCI Rundfahrten pro Jahr, einigen kleineren Rundfahrten für alle Altersklassen und einigen großen Granfondos. Am erstaunlichsten ist für einen deutschen Amateur, der es gewohnt ist, am Wochenende unter Ausschluss der Öffentlichkeit in irgendeinem Industriegebiet seine kleinen Runden zu drehen, jedoch die enorme Begeisterung der Menschen für Radrennen. Dazu in den nächsten Tagen mehr.
Die Rundfahrt führt dieses Jahr über 1270 Kilometer, die von den 21 Teams zu je maximal sechs Fahrern aus insgesamt 20 Ländern in acht Etappen rund um den namensgebenden Singkarak See in West- Sumatra bewältigt werden müssen. Unter den 15 teilnehmenden Kontinental-Teams befinden sich das Team Bike Aid mit den deutschen Fahrern Lucas Carstensen, Daniel Bichlmann und Nikodemus Holler und das Nex CCN Team aus Laos, für das ich am Start sein werde.
Aufgrund von Krankheiten und Verletzungen sind wir nur zu viert und meine Teamkollegen sind ein Holländer, ein Slowene und ein Indonesier. Auf der Betreuerseite sind wir mit sechs Leuten (sportlicher Leiter, Autofahrer, Busfahrer, Mechaniker, Physiotherapeut und Mädchen für alles) dagegen zahlenmäßig besser aufgestellt.
Nach einem sehr erholsamen Ruhetag gestern sind wir heute den 90 Kilometer langen Transfer von der Küstenstadt Padang, wo auch der Flughafen ist, ins Landesinnere nach Bukittinggi, wo morgen der Start erfolgt, mit dem Rad gefahren. Wir wussten vorher, dass wir über einen Berg fahren mussten, dass wir jedoch von Meereshöhe auf fast 1200 Meter klettern mussten, war uns nicht klar. Da unser Teambus irgendwo im Verkehr stecken geblieben war, konnten wir nicht wie geplant nach 60 Kilometern einsteigen, doch glücklicherweise überholte mich nach der Hälfte des Anstiegs ein langsamer Truck, von dem ich mich dann bis nach oben ziehen ließ.
Bei unserer Fahrt passierten wir auch die Ziellinie der ersten Etappe des Vorjahres, die ich überraschenderweise gewinnen konnte, und es kamen viele angenehme Erinnerungen an die letztjährige Austragung zurück. Damals bin ich als Greenhorn für das Team Embrace the World gefahren, hatte keinen blassen Schimmer von Rennen in Asien und keinerlei Erwartungen, habe aber noch eine zweite Etappe und das Sprinttrikot gewonnen. Außerdem war ich überwältigt von der Begeisterung am Streckenrand, der tollen Organisation, der wunderschönen Landschaft und dem ganzen Drumherum..
Diesmal kenne ich bereits einige Strecken aus dem Vorjahr und nach vier weiteren indonesischen Rundfahrten viele Fahrer und Teams. Weiterhin bin ich nach mittlerweile sieben Wochen in Indonesien top akklimatisiert, an Essen, Land und Leute, Verkehr und Mentalität gewöhnt und brauche sogar nicht einmal mehr Sonnencreme. Ob mir all dies aber wirklich einen Vorteil gegenüber dem letzten Jahr verschafft, wird sich noch heraus stellen. Ich versuche jedenfalls so unbedarft wie damals zu Werke zu gehen.
Am Abend standen noch das "Welcome Dinner“ und das "Grand Opening“ an, das wie üblich groß aufgezogen war und sich mit viel Folklore, Musik, Tanz und langen Reden wieder ganz schön in die Länge zog. Nachdem dann endlich die Teamvorstellung begonnen und wir uns auf der großen Bühne präsentiert hatten, machten wir uns aus dem Staub und auf den Weg zurück ins noble Hotel, um noch die letzten Vorbereitungen für die morgige Etappe zu treffen.
Morgen gleiche Stelle, gleiche Welle
Gez. Sportfreund Radbert
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