--> -->
30.09.2018 | (rsn) - So richtig schlimm sah der Sturz im Feld knapp 100 Kilometer vor dem Ziel der Straßen-Weltmeisterschaften von Innsbruck nicht aus. Einige Fahrerinnen gingen zu Boden, alle konnten weiterfahren. Und doch entschied er das Frauenrennen am Samstag wohl mit. Denn Annemiek van Vleuten wirkte schon nach dem Unfall etwas unbeweglich, brauchte lange, bis sie wieder im Sattel saß. Am Ende wurde die Top-Favoritin mit sieben Minuten Rückstand auf die Siegerin Siebte und griff nur insofern in den Titelkampf ein, als dass sie den Gold bringenden Antritt von Anna van der Breggen mit einer Tempoverschärfung vorbereitete.
Nach dem Rennen wurde deutlich, dass sie extrem beeinträchtigt aus dem Sturz hervorging. Denn nachdem sie im Ziel mit ihrer Mutter und Teamkolleginnen gesprochen hatte, konnte van Vleuten nicht mehr laufen. Zu groß waren die Schmerzen im geschwollenen linken Knie. Mit einem Rollstuhl wurde sie abtransportiert, sofort ins Krankenhaus zum Röntgen gebracht. Dort kam die niederschmetternde Bestätigung: Fraktur des Schienbeinkopfes, dort wo das Kreuzband ansetzt - voraussichtlich drei Monate Pause.
"Sie sind vor mir gestürzt und ich konnte einfach nicht mehr ausweichen", so van Vleuten in einer Pressemitteilung des niederländischen Verbandes. "Es fühlte sich an, als wäre mein Knie rausgesprungen. Ich bin wieder aufs Rad, konnte mein linkes Bein aber nicht mehr richtig einsetzen."
Van Vleuten fuhr mit der Hilfe von Ellen van Dijk im Gnadenwald-Anstieg zurück ins Feld, hielt sich auf der ersten Runde über den Olympia Climb dort in den ersten Reihen auf und quälte sich auch in der zweiten Runde weiter, bis sie am Berg schließlich attackierte und die Konkurrenz damit aus der Reserve lockte, so dass van der Breggen direkt im Anschluss kontern und davonziehen konnte.
"Ich bin froh, dass ich Anna noch lancieren konnte", so van Vleuten, die ihrer Teamkollegin und Dauer-Rivalin im Verlauf der vergangenen zwei Saisons, zuvor gestanden hatte, dass sie selbst wegen des Knies nicht mehr in der Lage sei, zu gewinnen. "Annemiek hatte starke Schmerzen, also sagte sie mir, dass den ersten Angriff fahren würde, so dass ich dann eins draufsetzen könnte", so van der Breggen nach dem Rennen.
Für van Vleuten war es damit aber trotzdem noch nicht vorbei. Sie quälte sich bis ins Ziel weiter und startete auf der Schlussrunde nach langem Belauern der Favoritengruppe noch einen weiteren Angriff, setzte sich ab und fuhr schließlich gemeinsam mit Amy Pieters noch vor der Favoritengruppe als Siebte ins Ziel.
Ihre Verletzung bedeutet nun, dass van Vleuten voraussichtlich erst später als geplant in die Vorbereitung für das kommende Jahr einsteigen kann. Die Saison 2018 war für die Zeitfahr-Weltmeisterin aber mit dem Ende der Weltmeisterschaften ohnehin abgeschlossen.
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Kurz nachdem zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz ihre Teamkollegin Justyna Czapla den Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt hatte, zog Antonia Ni
(rsn) – Zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz hat Justyna Czapla ihren Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt. Die 21-Jährige vom Team Canyon – SRAM –
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Insgesamt 22 Teams werden am kommenden Giro d’Italia Women (2.WWT / 6. – 13. Juli) teilnehmen. Das kündigte der Organisator RCS Sport in einer Pressemitteilung an. Zu den 15 Aufgebote
(rsn) – Vor zweieinhalb Jahren gewann Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) den Cyclcross-Weltcup in Val di Sole. Nach ihrem gestrigen Sieg im Short Track am selben Ort legte die Niederländerin am S
(rsn) – Top-Favoritin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat sich bei der Premiere des Copenhagen Sprint (1.WWT) keine Blöße gegeben und nach 151 flachen Kilometern von Roskilde in die dänische
(rsn) - Mehrere Attacken im Rennverlauf brachten nicht den erhofften Erfolg, doch im Sprint konnte Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) doch noch ihren dritten Short-Track-Sieg im dritten Weltcup-Even
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) – Amber Kraak (FDJ – Suez) hat die 2. Etappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen. Die Niederländerin fuhr am letzten Anstieg des Tages ihren Mitausreißerinnen davon und setzte sich a
(rsn) – Bruno Keßler (Rembe – rad-net) ist der neue Deutscher U23-Meister im Zeitfahren. Der 19-Jährige tritt die Nachfolge von Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) an, der inzwischen in der Worl
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Kurz nachdem zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz ihre Teamkollegin Justyna Czapla den Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt hatte, zog Antonia Ni
(rsn) – Zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz hat Justyna Czapla ihren Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt. Die 21-Jährige vom Team Canyon – SRAM –
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) wird am 5. Juli wie erwartet bei der 112. Tour de France am Start stehen. Zum neunten Mal wird der 31-Jährige bei einer Grand Tour ins Rennen gehen, a
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Die Hamburger Cyclassics warten in diesem Jahr nicht nur mit dem ADAC als neuem Namenssponsor, sondern auch mit einem neuen Startort auf. Am 17. August wird die 28. Ausgabe des deutschen Wor
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Angeführt von Routinier Primoz Roglic wird Red Bull – Bora – hansgrohe die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour de France in Angriff nehmen. Zu den acht Startern gehört wie erwarte
(rsn) – Pascal Ackermann darf sich auf seine zweite Tour de France freuen. Der Sprinter wurde von seinem Team Israel – Premier Tech in das achtköpfige Aufgebot berufen, das am 5. Juli in Lille di
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil