--> -->
30.04.2018 | (rsn) - Lüttich-Bastogne-Lüttich markiert bisher den Abschluss der großen Frühjahrsklassiker. Geht es nach dem Renn-Organisator ASO, soll Eschborn - Frankfurt künftig diese Rolle zufallen. Nachdem die ASO im vergangenen Jahr den hessischen Frühjahrsklassiker übernommen hat, lautet das erklärte Ziel, Eschborn - Frankfurt in den Rang eines der bedeutendsten Eintagesrennen zu hieven und es als quasi letzten Akt der Frühjahrssaison zu etablieren.
21 Teams, eins mehr als im vergangen Jahr, werden am 1. Mai bei der 57. Auflage des deutschen Traditionsrennens am Start stehen, das seit 2017 zudem den WorldTour-Status aufweist. Zehn davon gehören der ersten Division des Radsports an, darunter auch die heimischen Mannschaften Bora-hansgrohe und Sunweb sowie das mit einer Schweizer Lizenz ausgestatteten Katusha-Alpecin-Team.
Die Strecke: Um den Klassikercharakter stärker hervorzuheben, haben die Planer die Strecke des diesmal 212,5 Kilometer langen Rennens deutlich schwerer gestaltet. Nach Angaben der Veranstalter müssen die Fahrer auf dem Weg von Eschborn durch den Taunus und in die Bankenmetropole Frankfurt hinein 3.500 Höhenmeter bewältigen. Den Anfang der Kletterpartie macht wieder der Feldberg, dessen Anstieg über elf Kilometer eine durchschnittliche Steigung von 4,8 Prozent aufweist und dessen Gipfel nach 55 Kilometern erreicht wird. Hier spätestens dürfte sich die Gruppe des Tages formiert haben, auf die das Feld in der Folge Jagd machen wird.
Nach dem mit 833 Metern höchsten Punkt des Rennens müssen auf den folgenden Taunus-Schleifen in kurzen Abständen dreimal der Ruppertshainer Berg (1,3 km, 8,6 %), sogar viermal der berüchtigte Mammolshainer Stich (2,3 km, 8,2 %) sowie zweimal die wieder ins Programm genommene Billtalhöhe (2,6 km, 6,2 %) unter die Räder genommen werden. Nach der letzten Überfahrt über den Mammolshainer folgen noch rund 40 abfallende und dann flache Kilometer in Richtung Ziel, vor dem die Organisatoren noch ein letztes Hindernis eingebaut haben.
Ehe es nämlich auf den dreimal zu befahrenden Rundkurs um die Alte Oper geht, wartet in Sachsenhausen noch der 1,5 Kilometer lange, leicht ansteigende Hainer Weg, wo sich bis 2001 das Ziel befand. Hier bietet sich entschlossenen Ausreißern nochmals eine Chance, auch die letzten Sprinter loszuwerden, ehe nach der ersten Zieldurchfahrt an der Alten Oper noch zwei kurze Runden auf dem drei Kilometer langen Innenstadtkurs folgen.
Die Favoriten: Die letzten drei Ausgaben des Rennens auf dem alten, etwas leichteren Parcours, gingen an Alexander Kristoff (UAE Team Emirates). Doch der Europameister hält den neuen Kurs für zu schwer, um einen vierten Sieg folgen lassen zu können. Es scheinen viele Szenarien möglich zu sein, so dass die Favoritenliste lang ist und trotzdem kaum vollständig sein kann.
Reine Sprinter wie Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) dürften es schwer haben, Top-Favoriten sind daher endschnelle Männer, die gut über die Taunus-Anstiege kommen - zum Beispiel: Michael Matthews (Sunweb), aber auch Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) oder Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) und Nacer Bouhanni (Cofidis). Aus deutscher Sicht wohl am aussichtsreichsten: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).
Den bergfesten Sprintern werden es einige Angreifer schwer machen wollen. Für den Sieg aus einer möglichst kleinen Gruppe, die sich möglicherweise am Hainer Weg noch einmal teilt, sind Tony Gallopin (Ag2r La Mondiale), Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe), Simon Spilak (Katusha-Alpecin), Tom-Jelte Slagter (Dimension Data) oder Enrico Gasparotto (Bahrain-Merida) aussichtstreiche Kandidaten. Doch die Liste möglicher Sieger scheint unendlich. Für Spannung hat man in Frankfurt mit dem neuen Kurs diesbezüglich also schon mal gesorgt.
Die Teams: Ag2r La Mondiale, Aqua Blue Sport, Bahrain-Merida, Bora-hansgrohe, CCC Sprandi Polkowice, Cofidis, Dimension Data, Fortuneo-Samsic, Gazprom Rusvelo, Katusha-Alpecin, Lotto Soudal, Nippo-Vini Fantini Europa Ovini, Quick-Step Floors, Roompot Nederlandse Loterij, Sport Vlaanderen Baloise, Sunweb, Trek-Segafredo, UAE Team Emirates, Verandas Willems Crelan, Wanty Groupe Gobert, WB Aqua Protect Veranclassic
Das Rennen live: Vom Start weg ab 12:00 Uhr ist das Rennen live im HR-Fernsehen zu verfolgen - und natürlich hier auf radsport-news.com im Live-Ticker.
(rsn) - Zum zweiten Mal organisierte der Tour-de-France-Veranstalter ASO den deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn – Frankfurt. Rennchef Claude Rach zeigte sich im Gespräch mit radsport-news.com s
(rsn) - Ist die verschärfte Strecke des Mai-Klassikers Eschborn-Frankfurt (212,5 km) nun etwas für Sprinter, Klassikerjäger oder bergfeste Allrounder? Diese Frage wurde bei der 57. Ausgabe nicht be
(rsn) - Oliver Naesen (AG2R) war als einer der Favoriten auf einen Sieg in einem der Frühjahrsklassiker gehandelt worden. Doch in den großen Eintagesrennen lief beim Belgischen Meister auch aufgrund
(rsn) – Nur einmal verlor Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) bei Eschborn – Frankfurt (1.UWT) den Überblick. Das aber war nach dem Rennen, als er an der Alten Oper den Weg hinter die Bühne n
(rsn) - Hätte, wenn und aber… Bora-hansgrohe hat beim Klassiker Eschborn – Frankfurt alles richtig gemacht – fast! Sogar Plan B zündete. Doch dann verfuhr sich Sam Bennett in der letzten Kurve
(rsn) - Europameister Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) hat zum vierten Mal in Folge Eschborn - Frankfurt gewonnen und ist damit alleiniger Rekordsieger des hessischen Klassikers. Der 30 Jahre al
(rsn) - Für Michael Matthews (Sunweb) hat sich die erschwerte Streckenführung bei Eschborn-Frankfurt mehr als nur ausgezahlt. Zwar konnte der Australier beim hessischen Klassiker nicht den Sieg einf
(rsn) - Am Tag der Arbeit liefert Alexander Kristoff Jahr für Jahr eine Spitzenleistung ab: Der norwegische Europameister sicherte sich bereits zum vierten Mal in Folge den Sieg beim Radklassiker Esc
(rsn) - Dreimal gewann die Radlegende Erik Zabel den Frankfurter Frühjahrsklassiker, der damals noch Rund um den Henninger Turm hieß. Ob er heute Siegchancen hätte, bezweifelt der sechsmalige Gewin
(rsn) - Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) hat zum vierten Mal in Folge Eschborn - Frankfurt gewonnen und ist damit alleiniger Rekordsieger des hessischen Klassikers. Der 30 Jahre alte Norweger en
(rsn) - Niklas Larsen (Team Virtu) konnte sich beim U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt (1.2u) gleich zwei Mal über den Sieg freuen. Bei den Nachwuchsfahrern herrschte nämlich Unklarheit darüber, nac
(rsn) - Tim Wellens hat seinen Vertrag mit Lotto Soudal bis Ende 2020 verlängert. Das teilte das belgische WorldTour-Team von Manager Marc Sergeant am Dienstag mit. Der Belgier wird ab Freitag beim G
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon