--> -->
28.03.2018 | (rsn) - Auf nassen flämischen Straßen hat sich Ellen van Dijk (Sunweb) in die Favoritenrolle für die Flandern-Rundfahrt gefahren. Die Niederländerin gewann in Waregem vier Tage vor der Ronde die "Generalprobe", den Halbklassiker Dwars door Vlaanderen, als Solistin nach einer späten Attacke aus einer achtköpfigen Spitzengruppe heraus. Zweite und Dritte wurden van Dijks Landsfrauen Amy Pieters (Boels-Dolmans) und Floortje Mackaij (Sunweb) im Sprint der Verfolgerinnen.
"Das heute war ein großartiges Rennen für unser Team. Es ist toll zu sehen, wie wir das Ruder herumgerissen haben nachdem wir in dieser Saison einiges an Pech hatten. Dass Floortje auch noch Dritte wird - der Tag hätte nicht besser enden können", so van Dijk im Ziel. Das Team Sunweb war 2017 die Mannschaft des Frühjahrs, konnte in diesem Jahr bislang aber nicht ganz an die Vorjahreserfolge anknüpfen. "Dieses Rennen gibt uns jetzt gutes Selbstvertrauen für Sonntag", meinte van Dijk mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt.
Besonders beeindruckend war van Dijks Sieg, weil ihr Angriff aus der Spitzengruppe heraus vorhersehbar war, und ihr trotzdem niemand folgen konnte. Das Team Sunweb war mit van Dijk und Mackaij dort als einziges doppelt vertreten, wobei Mackaij die stärkere Sprinterin ist, und spielte seine zahlenmäßige Überlegenheit perfekt aus. "Wir haben auf den letzten 20 Kilometern immer wieder angegriffen, vielleicht zehn Mal insgesamt. Sechs Kilometer vor dem Ziel attackierte Floortje, und ich bin dann sofort danach los. Ich hatte schnell eine Lücke und habe dann einfach nur noch alles gegeben", so van Dijk.
Selbst Zeitfahr-Weltmeisterin Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) hatte dem Angriff von van Dijk nichts mehr entgegenzusetzen und konnte ihre Landsfrau nicht mehr zurückholen. Trotzdem bewies auch sie, dass sie für Sonntag auf einem guten Weg ist. Van Vleuten sorgte am Knoktberg 33 Kilometer vor dem Ziel mit ihrem Angriff für die entscheidende Selektion.
Einzig van Dijk, Pieters, Mackaij, Ashleigh Moolman-Pasio (Cervelo-Bigla), Kasia Niewiadoma (Canyon-SRAM), Malgorzata Jasinska (Movistar) und Eugenia Bujak (BTC City Ljubljana) konnten der Niederländerin folgen. Zwar hielt das Peloton anschließend für eine Weile gut dagegen und den Abstand so unter einer halben Minute - nach dem letzten Helling, der Holstraat 16 Kilometer vor dem Ziel, waren es sogar nur noch 20 Sekunden - doch auf den letzten 15 Kilometern war der Widerstand gebrochen. An der 10-Kilometer-Marke stand erstmals mehr als eine Minute Vorsprung für die acht Spitzenreiterinnen auf der Uhr, und als van Dijk letztlich die entscheidende Attacke lancierte waren daraus sogar bereits 1:30 Minuten geworden.
Bevor van Vleuten mit ihrer Attacke am Knokteberg die Vorentscheidung herbeiführte, hatte zunächst eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Gloria Rodriguez (Movistar), Tetyana Riabchenko (Doltcini-Van Eyck) und Vita Heine (Hitec Products) das Rennen geprägt. Das Trio kam aber nie richtig weit vom Peloton weg und wurde vor dem ersten Helling, dem Kluisberg bei Kilometer 78, gestellt. Dort versuchte sich die Japanische Meisterin Eri Yonamine (Wiggle-High5) vergeblich abzusetzen, doch das Peloton kam an der Spitze geschlossen in den Knokteberg.
Ergebnis:
1. Ellen van Dijk (Sunweb) 3:30:24 Stunden
2. Amy Pieters (Boels-Dolmans) + 0:55 Minuten
3. Floortje Mackaij (Sunweb) + 0:55
4. Eugenia Bujak (BTC City Ljubljana) + 0:55
5. Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) + 0:55
6. Ashleigh Moolman-Pasio (Cervelo-Bigla) + 0:55
7. Malgorzata Jasinska (Movistar) + 0:55
8. Kasia Niewiadoma (Canyon-SRAM) + 0:55
9. Susanne Andersen (Hitec Products) + 1:47
10. Amalie Dideriksen (Boels-Dolmans) + 1:47
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Wurde bei Paris-Roubaix das favorisierte Team SD Worx-Protime noch durch die clevere Vorstellungen der gegnerischen Teams aus dem Konzept gebracht, so nahm die 11. Austragung des Amstel Gold
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Rouba
(rsn) - Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat als erste Französin Paris-Roubaix gewonnen. Die Straße-Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus der umfangreichen
(rsn) – Rund acht Monate nach dem bisher letzten Renneinsatz wird Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R La Mondiale) sein Comeback geben. Wie der 29-jährige Franzose gegenüber der französischen Ze
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es is
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
Am Ende steht ein unscheinbarer 20. Platz für Julian Alaphilippe (Tudor), 3:36 Minuten hinter dem Sieger Mattias Skjelmose(Lidl – Trek) beim Amstel Gold Race (1.UWT) 2025. Das Ergebnis wird dem Re
(rsn) – 2, 4, 4, 2, 4. Das sind die Ergebnisse von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in diesem April. Es ist eine bittere Liste für den Siegfahrer, beide zweite Plätze belegte er in einem Sp
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R