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04.10.2017 | (rsn) - Mit der Verpflichtung von Peter Sagan hatte Bora-hansgrohe zwar den Transfer-Coup des Jahres gelandet. Doch vor allem für die bisherige Sprinterriege des deutschen Rennstalls schien die Ankunft des Slowaken zu bedeuten, dass sich weniger Gelegenheiten zur Auszeichnung bieten würden.
Der Saisonverlauf bestätigte diese Befürchtungen allerdings nicht, vor allem nicht im Fall von Sam Bennett. Der seit 2014 bei Manager Ralph Denk unter Vertrag stehende Ire feierte im März mit seinem Etappensieg bei Paris-Nizza nicht nur seinen ersten Erfolg in einem WorldTour-Rennen, sondern verbesserte beim gestrigen Münsterland Giro seine bisherige Saisonbestmarke von fünf Siegen aus dem Jahr 2015.
Dabei ließ Bennett zum Abschluss der deutschen Straßensaison nach 198,7 Kilometern von Wadersloh nach Münster fast die komplette deutsche Sprinterelite hinter sich. In einer engen Entscheidung, die erst nach minutenlangem Warten feststand, setzte sich der in Monaco lebende 26-Jährige um Haaresbreite gegen die drei Deutschen Phil Bauhaus (Sunweb), André Greipel (Lotto Soudal) und Marcel Kittel (Quick-Step Floors) durch - und dabei brachte ihm die Streckenkenntnis den möglicherweise entscheidenden kleinen Vorteil.
"Ich habe mich an das Finish vor zwei Jahre erinnert (damals wurde Bennett Elfter, d. Red.) und wusste: Wenn ich hier gewinnen will, muss ich den Sprint früh eröffnen, weil die Zielgerade eng ist“, so der Bora-Kapitän auf der Pressekonferenz in Münster. Dabei lief in der heißen Phase nicht alles nach Wunsch, wie Bennett anfügte: "Die Sprintvorbereitungen waren sehr hektisch. Ich hatte das Hinterrad von Alexander Kristoff, habe es aber verloren, hatte aber dennoch eine gute Position. 300 Meter vor dem Ziel bin ich einfach losgesprintet und habe alles gegeben. Es war knapp, aber es hat gereicht.“
Es war so knapp, dass die Jury lange benötigte, um das Resultat nach Begutachtung des Zielfotos mitteilen zu können. Mit bloßem Auge nämlich war kaum zu erkennen, wer den Sprintergipfel in Münster zu seinen Gunsten entschieden hatte. Letztlich konnte sich Bora-hansgrohe über den ersten Sieg beim Münsterland Giro freuen - und Bennett darüber, sich ein weiteres Mal gegen hochklassiger Konkurrenz durchgesetzt zu haben. "Es ist unglaublich hier gewonnen zu haben, bei all diesen erstklassigen Sprintern, die heute am Start waren“, strahlte der Mann von der Grünen Insel, der nach Meinung von Teamchef Denk einer derjenigen Bora-Fahrer war, die in diesem Jahr die größten Fortschritte gemacht haben.
Auf die Bilanz von Sagan - mit elf Siegen erfolgreichster Bora-Profi der zu Ende gehenden Saison - wird Bennett zwar nicht mehr kommen. Aber da in der kommenden Woche noch die Türkei-Rundfahrt in seinem Programm steht, werden sich Bennett noch einige Möglichkeiten bieten, seine Bestmarke weiter auszubauen und näher an den Weltmeister, der seine Saison bereits abgeschlossen hat, heranzurücken.
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