--> -->
21.07.2017 | (rsn) – Nach den beiden schweren Alpen-Etappen geht es auf dem längsten Teilstück der diesjährigen Tour de France 222,5 Kilometer durch die Lavendelfelder der Provence. Da die ersten fast 180 Kilometer hügelig sind und einige Mannschaften heute ihre letzte Chance sehen, noch durch einen Ausreißversuch den ersehnten Etappensieg zu feiern, werden die Sprinterteams es heute haben, ihren Kapitänen in Salon-de-Provence eine weitere Chance zu eröffnen.
TagesTour: Die Etappe startet in Embrun am Rande der Alpen und führt durch die Vaucluse in die Provence. Dabei bewegen sich die Fahrer in grob südwestlicher Richtung und haben drei Bergwertungen der 3. Kategorie zu überwinden. Nach 26 Kilometern steht mit dem Col Lebraut die erste auf dem Programm, gefolgt von einer längeren Abfahrt, an deren Ende es dann schnurstracks wieder bergauf die Côte de Bréziers hinauf geht. Auch nach dem Gipfel folgen noch einige bergan führende Kilometer, ehe es in die nächste, lang gezogene Abfahrt hinein geht. Danach bleibt das Gelände durchgehend hügelig, auch nach dem Zwischensprint in Banon bei Kilometer 136,5. Exakt 50 Kilometer vor dem Ziel steht mit dem Col du Pointu die letzte Bergwertung des Tages an. Immerhin 5,6 Kilometer ist dieser Anstieg lang – für die Sprinter durchaus eine harte Prüfung am Ende der dritten Woche. Die Anfahrt nach Salon-de-Provence ist dann jedoch sogar leicht abfallend.
KulTour: Der Startort Embrun wird aufgrund seines warmen Klimas auch das "Nizza der Alpen“ genannt. Touristen kommen vor allem wegen des Stausees Serre-Poncon in die Region. Am nördlichen Ufer steht die Kapelle Saint-Michel, die bei niedrigem Wasserstand zu Fuß zu erreichen ist, bei hohem Wasserstand jedoch bildet sie eine Insel im See. Sportbegeisterte kennen die kleine Gemeinde vom "Embrunman“, einem seit 1983 jährlich ausgetragenen Triathlon der Langdistanz. Über 5000 Höhenmeter müssen die Teilnehmer auf der Rad-Strecke überwinden, unter anderem den Anstieg zum Col d’Izoard – im Vergleich dazu scheint der Ironman auf Hawaii ein Zuckerschlecken zu sein.
HisTourie: Salon-de-Provence ist erstmals Etappenstadt der Tour de France. Embrun jedoch war bereits vier Mal Bestandteil einer Frankreich-Rundfahrt. Besonders Chris Froome (Sky) wird gute Erinnerungen an den Ort haben. 2013 gewann er das Zeitfahren der 17. Etappe von Embrun nach Chorges und vergrößerte damals seinen Vorsprung auf Nairo Quintana. Fünf Tage später feierte er in Paris seinen ersten von bislang drei Tour-de-France-Siegen. Allerdings wird Froome heute kaum um den Tagessieg kämpfen - dann schon eher der Kasache Alexsey Lutsenko (Astana), der im vergangenen Jahr in Salon-de-Provence eine Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza als Solist gewann. Schafft es der Allrounder, der bereits gestern als Ausreißer unterwegs war, auch heute in die Gruppe des Tages?
RSN-Prognose: Das heutige Teilstück steht erneut im Zeichen des Kampfes zwischen Sprintern und Ausreißern. Die verbliebenen schnellen Männer haben sich die letzten Tage durch die Alpen gequält, um heute und in Paris noch um den Etappensieg mitzusprinten. Doch die Ausreißer wissen zu gut, dass sie heute die Chance haben, den so ersehnten Sieg einzufahren. Da vor allem der Beginn der Etappe schwer ist, ist davon auszugehen, dass das Tempo sehr hoch sein wird. Sollte sich eine starke Gruppe finden, die sich einig ist, wird es für die müden Sprinterteams schwer, diese wieder zurückzuholen.
(rsn) – Auch wenn es nicht die letzte Etappe dieser Tour de France ist, so haben sich die Organisatoren trotzdem für heute ein ähnliches Szenario wie beim diesjährigen Giro d’Italia erhofft, be
20.07.2017Die Schwerste kommt zum Schluss!(rsn) – Die dritte und letzte Bergankunft der 104. Tour de France ist zugleich die Schwerste. Nach knapp 180 Kilometern endet die zweite Etappe durch die Alpen am berühmten Col d’Izoard, einem An
19.07.2017Erste Alpenetappe führt über das Dach der Tour(rsn) – Die erste - und schwerere - der beiden Etappen in den Alpen endet zwar nicht mit einer Bergankunft; auf den 183 Kilometern stehen jedoch gleich drei legendäre Anstiege der Frankreich-Rundfa
18.07.2017Zwei in Eins: vom Zentralmassiv ins Rhône-Tal(rsn) – Nach dem zweiten Ruhetag verlässt das Peloton heute das Zentralmassiv und macht sich durch das Rhône-Tal auf den Weg in Richtung Alpen. Dabei charakterisieren die Berge des Mittelgebirges
16.07.2017Das Zentralmassiv erneut ein gutes Pflaster für Ausreißer?(rsn) – Auch heute werden die Sprinter keine Chance haben. Auf dem Weg durch das Zentralmassiv, das bereits vierte Gebirge, das die Tour in diesem Jahr ansteuert, stehen vier Bergwertungen auf dem P
15.07.2017Wer triumphiert an der "Mauer von Rodez“?(rsn) – Das Peloton lässt die Pyrenäen hinter sich und macht sich auf dem Weg zum Zentralmassiv. Nachdem an den vergangenen beiden Tagen die Kletterer das Sagen hatten, gehört der heutige Tag den
14.07.2017Sorgt der neue Trend auch bei der Tour für ein Spektakel?(rsn) – Endlich haben es auch die Organisatoren der Tour de France begriffen: Kurze, schwere Etappen in den Bergen sorgen meist für mehr Spannung als die üblichen, extrem langen Teilstücke übe
12.07.2017Am Fuß der Pyrenäen die vorerst letzte Chance für die Sprinter(rsn) – Bereits 58 Mal war Pau Zielort einer Tour-de-France-Etappe – lediglich Paris und Bordeaux liegen in dieser Liste vor der Stadt am Fuß der Pyrenäen. Heute jedoch steht keiner der berühmt
11.07.2017Ausreißerjagd durch die Dordogne(rsn) – Nach den beiden schwere Etappen im Jura und dem wohlverdienten ers-ten Ruhetag dreht das Peloton auf der 10. Etappe eine Runde durch die Dordogne. Dabei führt die Strecke stets durch das gl
09.07.2017Königsetappe im Jura mit brutalen Steigungen(rsn) - Meist ist die Königsetappe der Frankreich-Rundfahrt den Alpen oder den Pyrenäen mit ihren mystischen Anstiegen wie Tourmalet, Galibier oder Peyressourde vorbehalten. Bei der 104. Auflage jed
08.07.2017Jura-Auftakt wie geschaffen für mutige Ausreißer(rsn) – Nach den Vogesen steht dem Peloton das nächste Mittelgebirge im Weg: das Jura. Bevor es am Sonntag so richtig ernst wird, wartet heute eine mittelschwere Etappe über drei kategorisierte An
07.07.2017Im Herzen von Burgund erneute Sprinterchance(rsn) – Nur noch gut 170 Kilometer sind es von Troyes nach Paris, doch das Peloton der 104. Tour de France hat noch einiges mehr vor sich. Denn es geht ostwärts in Richtung Jura durch die weltberü
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e