--> -->
30.08.2016 | (rsn) - Bereits zum 19. Mal wird in dieser Woche die Holland Ladies Tour ausgetragen. Auch wenn das Rennen inzwischen nach seinem Hauptsponsor Boels Rental benannt ist, die Rundfahrt durch jenes europäische Land, in dem der Frauen-Radsport seit Jahren am besten da steht, hat Tradition. Diesmal warten neben vier Flachetappen vor allem ein Mannschaftszeitfahren am zweiten Rundfahrttag und eine hügelige Schlussetappe in der Region Limburg mit Ziel am Cauberg von Valkenburg. Dort wird der Kampf um den Gesamtsieg entschieden, den im vergangenen Jahr Lisa Brennauer davontrug. Die Rundfahrt ist nach der Thüringen-Rundfart das zweitwichtigste Etappenrennen der Saison, das nicht der Women's WorldTour angehört.
Die Strecke: Die Rundfahrt beginnt am Dienstag mit einer Abendetappe in Tiel, wo auch das Hauptquartier des Rennens liegt: Dort sind im Vander Valk Hotel alle Teams die ganze Woche untergebracht. 103,1 Kilometer ist die 1. Etappe lang und völlig flach. Die Zielankunft am Tieler Stadtrand allerdings ist technisch anspruchsvoll, mit vielen Richtungswechseln auf den letzten vier Kilometern und zwei engen Kurven auf den letzten 500 Metern.
Die 2. Etappe ist ein 26,4 Kilometer langes Wendepunkt-Mannschaftszeitfahren in Gennep nahe der deutschen Grenze, dessen höchste Erhebung 30 Meter über dem Meer liegt. Während auch das zweite Teilstück abends ausgetragen wird, wechselt die Tageszeit ab Etappe 3 auf den Mittag: In Sittard wird es etwas welliger und sogar die Zielgerade scheint leicht anzusteigen - auch wenn die Erhebung aus den offiziellen Renninformationen nicht hervorgeht, so wird dort bei einer vorherigen Passage doch immerhin eine Bergwertung ausgefahren.
Die 4. Etappe führt das Peloton nach 's-Hertogenbosch, wo es einmal mehr topfeben wird - allerdings mit vielen Richtungswechseln auf offenem Feld und an der Maas. Es könnte windig werden. Dasselbe gilt, wenn auch nicht an der Maas sondern der Waal, für das fünfte Teilstück, das wie die 1. Etappe in Tiel startet und endet - diesmal aber mit einer nicht ganz so technischen Anfahrt zum Ziel im Industriegebiet.
Bis dahin dürften das Mannschaftszeitfahren, welches das letzte vor der WM in Katar ist, und die Bonifikationen (10, 6 und 4 Sekunden im Tagesziel und 3, 2, 1 Sekunden an den täglich zwei Zwischensprins) das Gesamtklassement bestimmt haben. Auf der Schlussetappe aber wird es richtig hügelig, auf Strecken des Amstel Gold Races. Hier wird das Feld richtig auseinanderfliegen und das Klassement eventuell noch einmal auf den Kopf gestellt - allein die Schlusssteigung aus Valkenburg hinauf zum Cauberg, wo das Ziel gleich oben am Ende des Anstiegs liegt, so wie es beim Amstel Gold Race früher war, kann für genug Abstände sorgen.
Die Favoritinnen: Trotz des Cauberg-Finales dürfte das 26,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren eine besonders große Rolle im Kampf um den Gesamtsieg spielen, und das macht die Fahrerinnen von Boels-Dolmans zu Top-Favoritinnen: allen voran die endschnellen Lizzie Armitstead, Chantal Blaak und Christine Majerus, die auch die eine oder andere Bonussekunden einsammeln dürften.
Die größten Herausforderinnen kommen naturgemäß von Rabo-Liv mit Anna Van der Breggen, der niederländischen Meisterin Anouska Koster und Kasia Niewiadoma sowie aus dem Lager von Titelverteidigerin Brennauer, die mit Trixi Worrack und Elena Cecchini zwei weitere Gesamtsiegs-Kandidatinnen an ihrer Seite hat.
Und auch wenn Wiggle-High5 im Teamzeitfahren Zeit verlieren wird, so darf man Amy Pieters und Emma Johansson genauso wenig vergessen wie Leah Kirchmann bei Liv-Plantur. Die Kanadierin gehört neben Jolien D'Hoore (Wiggle-High5), Nina Kessler (Lensworld-Zannata), Emilie Moberg (Hitec Products) und Barbara Guarischi (Canyon-SRAM) außerdem zu den heißen Kandidatinnen für einen Sprinterfolg. Im Auge behalten sollte man außerdem die ebenfalls sehr schnelle, erst 18-jährige Susanne Andersen (Nationalteam Norwegen).
Die Deutschen: Lediglich drei Deutsche stehen auf der provisorischen Startliste der sechstägigen Rundfahrt, und alle drei fahren für Canyon-SRAM: Brennauer, Worrack und Zeitfahr-Spezialistin Mieke Kröger wollen am Mittwochabend die Formation für die Teamzeitfahr-WM in Katar finden und natürlich den Titel von Brennauer verteidigen. Kröger fällt dabei eine reine Helferrolle zu.
Allerdings scheint Worrack momentan stärker als Brennauer, und so scheint es kein Zufall, dass es in der Pressemitteilung des Teams heißt: "Worrack führt das Team in die Niederlande." Die 34-Jährige, die bei jeder Austragung der Holland Ladies Tour am Start stand, opferte ihre eigenen Podiums-Ambitionen im Vorjahr auf der Schlussetappe für Brennauer, fiel nach getaner Arbeit auf Gesamtrang neun zurück und hofft für die 19. Auflage nun auf typisch holländisches Rennfahren: "Ich hoffe wirklich auf viel Seitenwind, denn ich mag diese Art Rennen zu fahren. Es macht es hart und man muss die ganze Zeit konzentriert sein", so Worrack.
Die Teams: Canyon-SRAM, Wiggle-High5, Rabo-Liv, Boels-Dolmans, Orica-AIS, Hitec Products, Liv-Plantur, Lotto-Soudal, Parkhotel Valkenburg, Lensworld-Zannata, Jan van Arckel, Regioteam Noord, Restore Cycling Team, Regioteam Zuid-Holland, Nationalteam Norwegen
Die Etappen:
1. Etappe, 30.8.: Tiel-Tiel (103,1 km)
2. Etappe, 31.8.: Gennep-Gennep (26,4 km / Mannschaftszeitfahren)
3. Etappe, 1.9.: Sittard-Sittard (122,6 km)
4. Etappe, 2.9.: 's-Hertogenbosch - 's-Hertogenbosch (110,8 km)
5. Etappe, 3.9.: Tiel-Tiel (115,7 km)
6. Etappe, 4.9.: Bunde-Valkenburg (115,6 km)
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) – Lotta Henttala hat ihre Karriere beendet. Die Finnin, mittlerweile 36 Jahre alt und zuletzt in Diensten von EF Education – Oatly, ist in Erwartung ihres zweiten Kindes und möchte sich kü
(rsn) – Zu Saisonbeginn hatte Aurela Nerlo noch äußerst positive Schlagzeilen geschrieben. Als Überraschungszweite beim Omloop het Nieuwsblad feierte die 27-Jährige Polin der französischen Mann
(rsn) – Der Women’s Cycling Grand Prix in Stuttgart geht unter besonderen Vorzeichen in seine dritte Auflage. Denn das Rennen ist erstmals das einzige Elite-Rennen der Frauen auf deutschem Boden.
(rsn) – Nach dem Toursieg von Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wurde viel über das Gewicht der Französin gesprochen. Sie habe nach ihrem Triumph bei Paris-Roubaix (1.WWT) vier bis
(rsn) – Visma - Lease a Bike um Gesamtsiegerin Pauline Ferrand-Prévot hat bei der Tour de France Femmes das meiste Preisgeld kassiert. Das niederländische Team sammelte an den neun Tagen 76.190 Eu
(rsn) – Quasi federleicht stürmte Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) bei der Tour de France Femmes (2.WWT) mit zwei Etappensiegen zum Gelben Trikot. Wie die 33-jährige Französin ang
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) hat auch auf der Schlussetappe der Tour de France Femmes die Konkurrenz dominiert und mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge das Gelbe Trikot u
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat die Schlussetappe und die Tour de France Femmes 2025 gewonnen. Die Roubaix-Siegerin verwies gleich zweimal Demi Vollering (FDJ – Suez) a
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege