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Damit verabschiede ich mich für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Liveticker. Morgen geht es an dieser Stelle mit der 14. Etappe weiter!
Ich wünsche ihnen einen guten Abend. Hoffentlich bis Samstag!
Davon ausgehend, dass Pedersen das Ziel erreicht, hat er das Grüne Trikot verteidigt. Vine verteidigt im Bergklassement 13 Punkte Vorsprung auf Vingegaard. Für Pellizzari sah es zunächst schlecht aus, letztendlich gewinnt er aber fünf Sekunden auf Riccitello und bleint somit der Beste nachwuchsfahrer.
Die Gesamtwertung:1. Vingegaard2. Almeida3. Pidcock4. Hindley5. Gall6. Pellizzari7. Riccitello8. Ciccone9. Traeen10. Kuss
1. Almeida2. Vingegaard +00:003. Hindley +00:284. Kuss +00:305. Gall +0:526. Pellizzari +1:117. Pidcock +1:168. Riccitello +1:169. Ciccone +2:1510. Balderstone +3:06
Auf den letzten bergabführenden und kurvigen Metern macht Vingegaard keine Anstalten, an Almeida vorbeizufahren. Der Portugiese gewinnt! Hindley hat ein paar Meter zwischen sich und den US-Amerikaner gebracht. Gall wird Fünfter vor Pellizzari.
Pidcock kommt tatsächlich wieder an Pellizzari und Riccitello heran. Auch im flacheren Teil bleibt Vingegaard im Windschatten. Hoffentlich wird er jetzt nicht...
Ohne Gall geht es bei den beiden Youngstern langsamer, Pidcock kommt ihnen wieder näher. Das Führungsduo kommt auf den letzten Kilometer. Es liegt 41 Sekunden vor Hindley und Kuss, die eine halbe Minute vor Gall fahren.
Kuss lässt 10 Meter auf Hindley und schaut sich um, nach der Haarnadelkurve fährt sie aber scheinbar wieder spielerisch leicht zu. Vingegaard hat 1,5 Kilometer vor dem Ziel noch keinen Meter Führungsarbeit verrichtet.
Es geht auf die letzten 2 Kilometer und Hindley scheint Kuss unter Druck zu setzen. Der platzt aber vorerst nicht. Gall hat derweil seine beiden Begleiter abgeschüttelt!
Pidcock fährt nun mehr Kurven, als der Berg hat. 1:30 Minuten davor lässt Vingegaard einen Meter Abstand, aber das war wohl nur zur Sicherheit zwischen den Zuschauern. Gall, Riccitello und Pellizzari liegen 30 Sekunden hinter Hindley und Kuss, die ihrerseits 45 Sekunden auf die Spitze verloren haben. Die ist an einem 23% steilen Stück.
Noch 3 Kilometer bis ins Ziel und zwei davon geht es steil bergauf. Das Finale ist flach beziehungsweise sogar etwas bergab. Vingegaard macht noch keine Anstalten, Almeida angreifen zu wollen. Hindley und Kuss liegen 33 Sekunden hinten, während Pidcock langsam den Sichtkontakt zu Gall und Co. verliert.
Pellizzari teilt sich den Anstieg gut ein. Er ist bei Gall und Riccitello angekommen, die Pidcock abgeschüttelt haben!
Ich zweifle eigentlich keinen Moment daran, dass heute die Rekordzeit für den Angliru fallen wird. Almeida stürmt beeindruckend hinauf und hat Hindley und Kuss schon 21 Sekunden abgenommen. Noch 3,5 Kilometer und inzwischen atmet auch Vingegaard durch den Mund.
Almeida und Vingegaard allein
Hindley und Kuss geht es zu schnell! Vingegaard sieht am Hinterrad des Portugiesen noch ziemlich locker aus.
Gall, Pidcock und Riccitello formen das Verfolgertrio, dem Pellizzari auf den Fersen ist. Auch Bernal ist nicht weit zurück.
Almeida macht nun alles von vorn und hofft, dass er den Rest abschüttelt. Der gibt momentan aber nicht nach. Hinter dem Quartett klafft dafür schon eine große Lücke.
Jungels eingeholt
5,4 Kilometer vor dem Ziel ist es um Jungels geschehen. Er kann Almeida und Co. natürlich nicht mehr folgen.
Pidcock in Schwierigkeiten
Riccitello und Picock sind die nächsten Opfer des Tempos von Großschartner, der nun allerdings auch genug hat. Almeida fährt weiter und hat noch Vingegaard, Hindley und Kuss am Hinterrad.
Auch Gall muss passen - da waren es nur noch sieben: Vingegaard, Sepp Kuss (Visma - Lease a Bike), Jai Hindley (Red Bull - Bora - hansgrohe), Großschartner, Almeida, Pidcock und Riccitello.
Balderstone, Giulio Pellizzari (Red Bull - Bora - hansgrohe), Jorgenson und Giulio Ciccone (Lidl - Trek) können nicht mehr folgen. Matthew Riccitello (Israel - Premier Tech) ist noch dabei. Der Kampf um Weiß wird spannend.
Das Elend beginnt. Während Jungels es umarmt, schaltet Vinokourov runter. Er fährt jetzt rückwärts. 45 Sekunden dahinter hat Vine seine Arbeit getan, es übernimmt Felix Großschartner.
In einem Kilometer beginnt der schwere Schlussteil des Angliru. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren ist die Sicht heute ausgezeichnet. Die Sonne lacht auf die Vuelta nieder.
Ich zähle noch 13 Mann in der Favoritengruppe, die beiden Red-Bull-Fahrer, Felix Gall (Decathlon - AG2R) und Tom Pidcock (Q36.5) sind wie Matteo Jorgenson und Sepp Kuss (beide Visma - Lease a Bike) dabei. Überraschungsgast ist sicherlich Abel Balderstone (Caja Rural - Seguros RGA), der nun aber Probleme bekommt.
Auch Egan Bernal (Ineos Grernadiers) kann das Tempo von Vine nicht mehr mitgehen. Der Australier kurbelt den Angliru 1:20 Minuten hinter Jungels und Vinokourov hinauf.
Traeen muss seine Konkurrenten 11 Kilometer vor dem Ziel fahren lassen. Damit verabschiedet sich der Vierte im Klassement aus dem selbigen. Vorn zieht Jungels an und das wird überraschenderweise Cepeda zum Verh:angnis.
Una protesta detiene a la cabeza de carrera a pie del Angliru.#LaVuelta25 pic.twitter.com/FrPzF4wbhj
— Eurosport.es (@Eurosport_ES) September 5, 2025
Die Favoriten passieren die Stelle ungehindert und haben 30 Sekunden aufgeholt. Sie liegen 1:55 Minuten hinten und Vine bestimmt weiter das Geschehen. Hinter sich haben sich aber wieder rund 30 Profis versammelt.
Nach einigen Sekunden geht es weiter, die Straße ist geräumt. Aber wie soll jetzt der usprüngliche Vorsprung wiederhergestellt werden? Das scheint eine unmögliche Aufgabe.
Proteste am Fuße des Angliru
Und am Fuße des Angliru stehen die Spitzenreiter still. Es gibt wieder Proteste.
Der Angliru (HC) ist 12,4 Kilometer lang und 9,8% steil. Und ind er Abfahrt dorthin erwischt es Tiberi schon wieder. Er geht zu schnell in eine Kurve und fast folgerichtig zu Boden. Erst der Materialschaden, dann der Hund und nun dies. Immerhin scheint er sich nicht ernsthaft wehgetan zu haben.
Flach, in den Niederlanden, ein mächtiger Berg in Spanien und in England gab es einen Hügel, den Romain Grégoire am schnellsten bewältigte.
Vine zieht die Favoritengruppe komplett auseinander. Es reißen Lücken und mit ihm passieren nur rund 15 Athleten den Wertungsstrich.
Vinokourov fährt als Erster über den Wertungsstrich. Tiberi folgt 50 Sekunden dahinter, Jay Vine (UAE - Emirates - XRG) zieht das Feld drei Minuten hinter der Spitzengruppe den Berg hinauf. In sieben Kilometern beginnt der Angliru.
Pablo Castrillo (Movistar) soll vom Rad gestiegen sein. Er wäre der Dritte Fahrer, der das Rennen heute aufgibt.
Jetzt scheint bei Tiberi der Ofen aus zu sein. Er war bis auf 28 Sekunden dran, richtet sich jetzt auf und liegt plötzlich 45 Sekunden hinten. Das Feld hat derweil 20 Sekunden aufgeholt, da UAE das Kommando übernommen hat - ohne Ayuso.
Tiberi kommt dem Trio doch etwas näher. Er liegt noch 31 Sekunden hinter. Der Abstand zwischen Feld und den drei Spitzenreitern bleibt stabil. Ayuso hat derweil im Feld keine List mehr. Oder die Beine sind nicht gut genug...das kann beim überlegenen Etappensieger von gestern natürlich auch der Fall sein...
Garofoli kann dem Tempo von Cepeda, Jungels und Vinokourov nicht folgen. Der Luxemburger leistet die meiste Arbeit. Tiberi folgt auf 40 Sekunden und kann den Etappensieg wohl vergessen. Auch die Chancen der anderen Ausreißer halten sich in Grenzen, denn das Feld liegt 3:45 Minuten hinten. Das wird am Angliru nicht reichen.
Jetzt nimmt Pedersen doch die Beine hoch und kurz danach geht es in den Alto del Cordal (1.Kat.). Der ist 5,5 Kilometer lang und 8,8% steil. Tiberi und Artz sind nicht herangekommen, sie liegen 27 Sekunden hinten und scheinen zu resignieren. Tiberi lässt den Niederländer zurück fährt nun an Pedersen vorbei.
Pedersen nimmt am Sprint die 20 Punkte mit und er zieht voll durch. Man fragt sich nach dem warum. Der Däne war - bis zum Katzeninzident - Teamkollege des Italieners.
Visma setzt sich an die Spitze, die zuvor von Q36.5 besetzt wurde. Das Feld hat 20 Sekunden verloren, scheint jetzt aber normal weiterzufahren. Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) kommt aus dem Hintergrund, es könnte sein, dass er einen Defekt hatte oder einen Naturstop eingelegt hat.
Mit noch 32 zu fahrenden Kilometern liegt das Quintett 15 Sekunden vor Tiberi und Artz. Das Peloton liegt 3:30 Minuten hinter den Spitzenreitern. Das Tal ist nun erreicht. Auch das Feld ist unten - aber das Tempo ist komplett raus. Ist da etwas passiert? Hat der Hund doch noch zugeschlagen? Das sieht nicht normal aus.
???????????? | Dat gaat maar net goed. ???? Een hond sleept een stoel met zich mee en botst bijna met uitgerekend het groepje van Antonio Tiberi. ???? #LaVuelta25
— Eurosport Nederland (@Eurosport_NL) September 5, 2025
???? Stream koers op HBO Max pic.twitter.com/OUpy4VIZIQ
Ein Hund läuft samt Stuhl, an dem er befestigt ist, auf die Straße. Er überlegt es sich im letzten Moment anders und beißt doch keinem Fahrer ins Bein. Alles gut gegangen, aber was für eine Schrecksekunde! Der Hund war besonders mutig, es bei Tiberi zu versuchen.
In der Abfahrt fällt Tiberi mit einem Reifenschaden zurück. Damit haben wir wieder ein Quintett an der Spitze. Artz ist am Bahrain-Kapitän vorbeigefahren, beide könnten den Anschluss bergab aber durchaus wiederherstellen. In 14 Kilometer liegt der Zielstrich des Tages für Pedersen; das ist zweifelsfrei der Zwischensprint.
Pedersen hat den Anschluss zur Spitze hergestellt und kurz danach kam auch schon die Bergwertung, die sich Vinokourov geholt hat. Damit ist neben Beloki ein zweiter Name von früher mal ganz vorn dabei.
Bei der Vuelta wird geklettert, bei der Simac Ladies Tour war es wieder flach - mit dem gleichen Ergebnis wie in den letzten Tagen.
Pedersen und Huub Artz (Intermarché - Wanty) liegen noch in Reichweite, wobei der Mann, der Niklas Behrens letzte Saison den EM-Titel entrissen hat, dem Grünen nun nicht mehr folgen kann.
Jungels zieht mit Schwung an seinen Begleitern vorbei und reißt eine Lücke. Nicolas Vinokourov (XDS - Astana), Tiberi, Garofoli und Cepeda gehen mit, der Rest passt.
Weil Remi Cavagna (Groupama - FDJ) das Tempo für Clement Braz Afonso hochhält, ändert sich die Zusammensetzung der Spitzengruppe fast sekündlich. Ein paar wichtige namen seien trotzdem genannt: Michel Heßmann, Jefferson Cepeda (beide Movistar), Mads Pedersen (Lidl - Trek), Guillermo Silva, Joel Nicolau (bide Caja Rural - Seguros RGA), Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) und Gianmarco Garofoli (Soudal - Quick-Step) und Bob Jungels (Ineos Grenadiers). Tim van Dijke, der einzige Red-Bull-Fahrer, ist gerade vor rausgefallen.
Wir steigen 54 Kilometer vor dem Ziel mit 21 Ausreißern live ins Renngeschehen ein. Die Spitzenreiter haben gerade mit dem Alto La Mozqueta (1.Kat.) den ersten Anstieg des Tages in Angriff genommen und die Gruppe zerfällt direkt.
Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zur 13. Etappe der Vuelta a España. Am heutigen Freitag steht die Königsetappe auf dem Programm: Nach 202,7 Kilometern endet sie am legendären Alto de l’Angliru. Mit Rampen von bis zu 24 Prozent Steigung könnte dieser Anstieg über den Ausgang der Rundfahrt entscheiden. Die Klassementfahrer um den Gesamtführenden Jonas Vingegaard sind also besonders gefordert. Die Zielankunft wird gegen 17:14 Uhr erwartet. Ab 15:15 Uhr sind wir live im Ticker für Sie dabei.
Auf discovery+ könnt Ihr das Geschehen schon ab 14:30 Uhr verfolgen.