Österreich-Rundfahrt: Hirt kommt Gesamtsieg näher

Ausreißer Sterbini gelingt ein Solo-Coup am Dobratsch

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Simone Sterbini (Bardiani CSF) siegt am Dobratsch| Foto: Josef Vaishar/cycling.photography

07.07.2016  |  (rsn) - Simone Sterbini hat bei der 68. Österreich-Rundfahrt (2.1) die Bergankunft am Dobratsch (1. Kategorie) gewonnen und seinem Bardiani-CSF-Team den bereits zweiten Tagessieg in Österreich beschert. Der Italiener setzte sich auf dem 5. Etappe als Solist mit 2:02 Minuten Vorsprung auf den Spanier David Belda (Team Roth) durch, der wie am Vortag Zweiter wurde. Das Podium komplettierte der Österreichr Markus Eibegger (Felbermayr/+2:05)

"Ich bin einfach gefahren und habe nie an den Etappensieg gedacht. Erst drei Kilometer vor dem Ziel mit rund zwei Minuten Vorsprung realisierte ich es“, jubelte der Bardiani-CSF-Profi über seinen Ausreißercoup.

Wenige Sekunden dahinter erreichte auch Vortagessieger Jan Hirt (CCC Sprandi) das Ziel und verteidigte somit erfolgreich seine Führung in der Gesamtwertung. In dieser Gruppe erreichte auch der Schweizer Patrick Schelling (Vorarlberg) das Ziel, der in der im Klassement hinter Martin weiterhin Rang drei einnimmt.„Es war ein kontrollierter Tag heute. Aber dem Gesamtsieg bin ich einen großen Schritt näher gekommen. Wir wussten, dass heute ein wichtiger Tag Richtung Wien ist", meinte Hirt.

Für den 22-jährigen Sterbini war es indes der erste Profisieg und auch überhaupt die allererste Einzelplatzierung in den Top Ten bei einem Rennen. Bester Deutscher war Christian Mager (Stölting), der 2:59 Minuten hinter dem Tagessieger das Ziel erreichte.

Direkt nach dem Start der 146 Kilometer langen Etappe hatten sich acht Fahrer, darunter Sterbini und die beiden Österreicher Stephan Rabitsch (Felbermayr) und Matthias Krizek (Team Roth) auf und davon gemacht und sich einen Maximalvorsprung von sechs Minuten herausgefahren. Besonders Krizek, der schon am Vortag als Ausreißer aktiv war, tat sich in der Spitzengruppe hervor, gewann die Sprintwertungen und übernahm dadurch auch die Führung in der Sonderwertung.

In den Schlussanstieg nahm die Spitze noch knapp vier Minuten an Vorsprung mit, dabei stellte sich dann Sterbini als bester Kletterer heraus und konnte sich im Gegensatz zu seinen Begleitern noch vor den Klassementfahrern ins Ziel retten.

Tageswertung:
1. Simone Sterbini (Bardiani CSF)
2. David Belda (Team Roth) +2:02
3. Markus Eibegger (Felbermayr) +2:05
4. Delio Fernandz (Delko Marseille) +2:12
5. Guillaume Martin (Wanty Groupe Gobert) s.t.

Gesamtwertung:
1. Jan Hirt (CCC Sprandi)
2. Guillaume Martin (Wanty Groupe Gobert) +1:17
3. Patrick Schelling (Vorarlberg) +1:29

 

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