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17.06.2015 | (rsn) - Der Jubel über den Sieg von Volksheldin "Lizzie" Armitstead (Boels-Dolmans) verstummte in Aldeburgh nach der 1. Etappe der Aviva Women's Tour innerhalb weniger Sekunden und wich großem Entsetzen: Die Olympiazweite fuhr nach der Ziellinie mit voller Wucht gegen die am linken Straßenrand innerhalb der dafür vorgesehenen Begrenzung stehenden Fotografen sowie Renndirektor Mick Bennett, überschlug sich und landete auf dem Asphalt.
Dort blieb die Britin, die bei vollem Bewusstsein war, für die nächsten rund 30 Minuten liegen, bekam eine Halskrause und wurde mit großer Vorsicht behandelt, bevor man sie schließlich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus brachte - mit Verdacht auf einen Bein- oder gar Hüftbruch, was sich gut drei Stunden später bei den ersten Röntgenaufnahmen jedoch nicht bestätigte.
Vor dem schweren Unfall hatte sich Armitstead im Massensprint um den Tageserfolg mit mehr als einer Radlänge Vorsprung vor Lisa Brennauer (Velocio-SRAM) und Emma Johansson (Orica-AIS) durchgesetzt. Ihr Gelbes Trikot wird sie am Donnerstag auf der 2. Etappe jedoch nicht tragen. Denn auch wenn sich im Krankenhaus herausstellte, dass nichts gebrochen ist, so vermeldete die Britin am Abend via Twitter, dass das Rennen für sie vorbei ist.
"Ich erinnere mich daran, mit der Hilfe meiner Teamkolleginnen gewonnen zu haben, und sonst an nicht viel", schrieb sie und bedankte sich für zahlreiche Nachrichten, die sie erreicht hatten, sowie bei den Rennärzten. "Ich werde in der Hoffnung mich für die Nationalen Meisterschaften ordentlich zu erholen, morgen nicht starten."
Bevor es in Aldeburgh zum Massensprint kam, blieb das Peloton auf den ersten 50 Kilometern zunächst beisammen. Nach der ersten Bergwertung in Hemingstone, die als solche mangels ernsthafter Steigung kaum zu erkennen war, begannen jedoch die ernsthaften Attacken. Zunächst versuchte Lauren Komanski (Nationalteam USA) ihr Glück als Solistin, dann entstand eine Dreiergruppe um die US-Amerikanerin Coryn Rivera (UnitedHealthcare), Heather Fischer (Nationalteam USA) und Marta Tagliaferro (Alé Cipollini) aus Italien.
Das Trio bekam in der Folge Begleitung von Katie Archibald (Pearl Izumi Sports), Elinor Barker (Matrix Fitness) und Katie Hall (UnitedHealthcare) und fuhr gemeinsam einen Vorsprung von rund anderthalb Minuten heraus. Dieses Zeitpolster verdoppelte sich bald, weil das Hauptfeld durch einen geschlossenen Bahnübergang aufgehalten wurde, und so durfte sich das Sextett, das beide Zwischensprints unter sich ausmachte, rund 25 Kilometer vor dem Ziel mit 2:45 Minuten Vorsprung auf den Tagessieg hoffen.
Doch die Verfolgerinnen beschleunigten bald und sorgten rechtzeitig vor dem Zielort für den Zusammenschluss. So konnte auf der drei Kilometer langen, windigen Zielgeraden direkt am Meer der Massensprint um den Tagessieg vorbereitet werden, den Armitstead souverän für sich entschied.
Während die 26-Jährige rein theoretisch am Donnerstag noch zur 4. Etappe antreten könnte, wird Gudrun Stock das definitiv nicht mehr tun. Die in England für die deutsche Nationalmannschaft fahrende 20-Jährige kämpfte bereits nach wenigen Kilometern mit Atemproblemen und gab das Rennen etwa zur Etappenhalbzeit auf.
Ergebnis 1. Etappe:
1. Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans)
2. Lisa Brennauer (Velocio-SRAM) + 0:00
3. Emma Johansson (Orica-AIS) + 0:00
4. Simona Frapporti (Alé Cipollini) + 0:00
5. Jolien D'Hoore (Wiggle-Honda) + 0:00
6. Roxane Knetemann (Rabobank-Liv) + 0:00
7. Pascale Jeuland (Poitou.Charentes Futuroscope)
8. Alexis Ryan (UnitedHealthcare) + 0:00
9. Lotta Lepistö (Bigla) + 0:00
10. Aude Biannic (Poitou.Charentes Futuroscope) + 0:00
Gesamtwertung:
1. Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans)
2. Lisa Brennauer (Velocio-SRAM) + 0:04
3. Marta Tagliaferro (Alé Cipollini) + 0:05
4. Emma Johansson (Orica-AIS) + 0:06
5. Coryn Rivera (UnitedHealthcare) + 0:06
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