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05.06.2015 | (rsn) - Mehr als anderthalb Stunden saß sie an der Zielgeraden und wartete. Eine Kontrahentin nach der anderen rauschte an Ann-Sophie Duyck (Topsport-Vlaanderen) vorbei, und jede Einzelne scheiterte an der Zeit der Belgischen Zeitfahrmeisterin. 7:42 Minuten hatte die 27-Jährige für den 6,3 Kilometer langen, welligen Zeitfahrkurs zwischen Abstatt und Unterheinriet auf der 1. Etappe der Auensteiner Radsporttage (Kat. 2.2) nur gebraucht - und jetzt saß sie bei über 30 Grad im wahrsten Sinne des Wortes auf dem "heißen Stuhl" der Schnellsten.
"Ich bin etwas gestresst, weil ich nicht weiß, ob es reicht", sagte sie noch während des Rennens ins Mikrofon des Streckensprechers - zur Verwunderung der Zuschauer sogar auf Deutsch. Es reichte. Um 20:38 Uhr stand Duyck als Siegerin des Zeitfahrens zum Auftakt der drei Auensteiner Radsporttage und somit Nachfolgerin von Weltmeisterin Lisa Brennauer fest. Und zwar mit beeindruckendem Vorsprung: Ganze elf Sekunden trennten sie von der Zweitplatzierten Ashleigh Moolman-Pasio (Bigla), zwölf von Sabrina Stultiens (Liv-Plantur) und 13 von der besten Deutschen, Hanka Kupfernagel (Maxx-Solar).
Letztere verteidigte mit Platz vier nicht nur ihre Führung in der Müller-Lila-Logistik-Bundesliga, sondern baute sie nach ihren Siegen zum Auftakt in Karbach und Merdingen sogar noch einmal deutlich aus. Die 41-Jährige hat nun 605 Punkte, ihre schärfste Verfolgerin, Maxx-Solar-Teamkollegin Lucy Coldwell, liegt bereits 240 Zähler zurück.
"Mit dem Meistertrikot muss man immer das Maximum geben. Ich hatte auf den Sieg gehofft, aber ich wusste, dass die Konkurrenz groß ist", sagte Duyck mit breitem Gewinnergrinsen zu radsport-news.com. "Deshalb ist das hier eine schöne Überraschung, der Sieg ist sehr wertvoll." Normalerweise brauche sie zwar eine längere Strecke, doch bei ihren drei Testfahrten im Verlauf des Tages habe sie gemerkt, dass ihr der Kurs mit seinen langen Geraden lag.
Duyck, deren größte Erfolge neben dem nationalen Meistertitel bis dato ein Sieg beim Erondegemse Pijl in Belgien und ein vierter Platz beim Chrono Champenois waren, startet nun mit dem Gelben Trikot in die zwei Straßenetappen am Samstag und Sonntag, hat aber wenig Hoffnung, in Auenstein auch den Gesamtsieg zu erringen. "Es ist sehr heiß und sehr schwer - und ich bin nicht so stark am Berg", gab sie zu. "Ich denke, Claudia (Lichtenberg, d. Red.) und Ashleigh (Moolman-Pasio, d. Red.) sind die Favoritinnen."
Die Südafrikanerin Moolman-Pasio brachte sich mit einer starken Zeitfahrleistung in eine gute Ausgangsposition. Immerhin 31 Sekunden bringt sie mit in das von vielen heraufbeschworene Duell mit Lichtenberg. Die deutsche Ex-Giro-Siegerin landete 42 Sekunden hinter Duyck zwar nur auf dem 47. Platz, durfte damit bei ihrem ersten Renneinsatz seit ihrem schweren Sturz bei Gent-Wevelgem im März aber dennoch zufrieden sein.
Am späten Samstagnachmittag steht die 2. Etappe der international besetzten Rundfahrt auf dem Programm, die über 96 Kilometer rund um Auenstein führt. Die entscheidende 3. Etappe findet mit demselben Start- und Zielort auf einem anderen, bergigeren Rundkurs am Sonntag statt und ist 127 Kilometer lang.
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