--> -->
28.08.2015 | (rsn) - Der GP de Plouay beschließt auch in diesem Jahr die Weltcup-Saison der Frauen. Doch das Rennen in der Bretagne hat 2015 einen noch etwas anderen Stellenwert, als in den vergangenen Jahren. Denn in Plouay endet an diesem Samstag eine Ära: Nach 18 Jahren wird zum letzten Mal ein Weltcup-Straßenrennen ausgetragen. In der kommenden Saison wird es die bislang wichtigste Rennserie im Frauen-Radsport nicht mehr geben, sie wird wie bei den Männern durch die WorldTour ersetzt.
Doch in Plouay geht es noch ein letztes Mal um 120 Punkte für die Siegerin, und um das Weiße Trikot der Gesamtführenden, das die Belgierin Jolien D'Hoore (Wiggle-Honda / 391 Punkte) am vergangenen Wochenende im schwedischen Vargarda erobert hat, ohne die Absicht zu haben, es nun in Frankreich zu verteidigen. "Ich habe mich entschieden, am Samstag nicht zu starten", erklärte sie Het Nieuwsblad am Mittwoch.
D'Hoore hatte den GP de Plouay von Beginn an nicht in ihrem Rennkalender, weil sie sich nach Schweden mit einer intensiven Trainingswoche auf die WM vorbereiten wollte. Schon am Sonntag nach ihrem Sieg in Vargarda hatte D'Hoore zu radsport-news.com gesagt: "Plouay ist nicht mein Rennen, wir haben Andere, die das besser können - zum Beispiel Elisa."
Elisa Longo Borghini meint die Beligsche Meisterin. Die Siegerin der Flandern-Rundfahrt ist Gesamtvierte im Weltcup und hat 320 Punkte auf dem Konto, müsste also ein Spitzenergebnis einfahren und gleichzeitig auf Schwächen der Konkurrenz hoffen, um das Weltcup-Trikot noch erobern zu können. Die besten Chancen darauf haben nämlich Anna Van der Breggen (Rabobank-Liv / 385 Punkte) und Titelverteidigerin Elizabeth Armitstead (364).
Der Giro-Siegerin Van der Breggen und der Olympia-Zweiten Armitstead liegt der hügelige Kurs in der Bretagne, der zunächst über vier 27 Kilometer lange und zum Schluss über eine kleinere, 14 Kilometer lange Runde führt, die alle den Cote de Ty-Marrec beinhalten - einen rund einen Kilometer langen Anstieg mit bis zu zehn Steigungsprozenten, dessen Kuppe gut drei Kilometer vor dem Ziel wartet.
Während es für Van der Breggen, Armitstead und Longo Borghini sowie die Plouay-Siegerin von 2014, Lucinda Brand (Rabobank-Liv / 297), noch um die Weltcup-Krone geht, ist der Favoritenkreis im Kampf um den Rennsieg größer. Beachten sollte man sicherlich auch das zweite Rabobank-Duo mit der Polin Katarzyna Niewiadoma und der französischen Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot sowie die Schwedin Emma Johansson (Orica-AIS) oder die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio und die US-Amerikanerinnen Evelyn Stevens sowie Megan Guarnier (beide Boels-Dolmans).
Aber auch Claudia Lichtenberg (Liv-Plantur) scheint nach ihrem schweren Sturz im Frühjahr zum Saisonende hin immer stärker zu werden. Die Wolfratshausenerin ist eine von drei deutschen Starterinnen auf der am Donnerstag veröffentlichten vorläufigen Startliste. Neben ihr sollen auch Clara Koppenburg (Bigla) und Kathrin Hammes (Tibco-SVB) in Plouay am Start stehen.
Die Teams der in Vargarda gestürzten Charlotte Becker (Hitec Products) sowie der dortigen Dritten Lisa Brennauer und der Deutschen Meisterinnen Trixi Worrack und Mieke Kröger (alle Velocio-SRAM) lassen die Frankreich-Reise ebenso aus wie Romy Kasper (Boels-Dolmans). Sie alle werden erst am Dienstag bei der Boels Rental Ladies Tour in der Niederlande wieder am Start stehen.
Das 121,5 Kilometer lange Rennen von Plouay beginnt am Samstag um 13:40 Uhr und wird ab 15:30 Uhr im Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der UCI zu verfolgen sein - sowie eingebettet hier auf radsport-news.com.
(rsn) - Die Einführung der Women´s WorldTour in der kommenden Saison scheint bereits erste Früchte zu tragen. Neue Sponsoren steigen in den Frauen-Radsport ein und neue Teams entstehen. Nach dem be
(rsn) - Nachdem die letzten Details im Meeting des Management Committees der UCI am Donnerstag in Richmond am Rande der Straßenweltmeisterschaften geklärt wurden, hat der Weltverband per Pressemitte
(rsn) - Live im Fernsehen, aber einmal mehr auf einem sportlich unattraktiven Kurs durften sich die Frauen am Schlusstag der Vuelta in Madrid präsentieren. Genau wie seit 2014 im Vorfeld der letzten
(rsn) - Romy Kasper (Boels-Dolmans) hat eine Woche nach ihrem Zusammenstoß mit dem Teamfahrzeug bei der Boels Rental Holland Ladies Tour bewiesen, dass sie die dort erlittenen Verletzungen auf dem We
(rsn) - Emma Johansson hat im Trikot der Schwedischen Nationalmannschaft die Lotto Belgium Tour gewonnen. Die 31-Jährige, die sonst für Orica-AIS unterwegs ist, behauptete auf der schweren Schlusset
(rsn) - Tayler Wiles hat für das Mix-Team Reva Cycling Ladies die Ardeche-Rundfahrt gewonnen. Die sonst bei Velocio-SRAM unter Vertrag stehende US-Amerikanerin brachte nach sieben Etappen 27 Sekunden
(rsn) - Zwei Dinge hat Elizabeth Armitstead mit der Queen ohnehin bereits gemeinsam: Sie ist Britin, und sie heißt Elizabeth. Doch am Samstag kam beim GP de Plouay noch eine dritte Gemeinsamkeit hinz
(rsn) - Die Australierinnen Rachel Neylan (Nationalteam) und Carlee Taylor (Lotto-Soudal) haben die 3. Etappe der Trophée d´Or unter sich ausgemacht. Nach 96,6 Kilometern mit Start und Ziel in Cosne
(rsn) - Mit zwei zweiten Plätzen haben die deutschen Starterinnen die Trophé d´Or in Frankreich eröffnet. Am zweigeteilten Auftakttag fuhr Stephanie Pohl (Nationalteam) vier Sekunden hinter der Be
(rsn) - Eigentlich läuft es gerade wieder so richtig rund. Charlotte Becker (Hitec Products) zeigte bei der Ladies Tour of Norway am vergangenen Wochenende starke Leistungen, fuhr offensiv und beende
(rsn) - Die belgische Hymne war schon gelaufen und die Top 3 des Tages standen auf dem Podium, als man in Vargarda die neue Spitzenreiterin der Weltcup-Gesamtwertung ehren wollte: Anna Van der Breggen
(rsn) - Zwei Tage nach dem deutlichen, fast dominanten Sieg von Rabobank-Liv im Mannschaftszeitfahren von Vargarda steht an selber Stelle der nächste Weltcuplauf an. Das 133,5 Kilometer lange Straße
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Top-Favorit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana gewonnen. Der zweimalige Weltmeister aus Italien benötigte für den auf 12,2 Kilometer verkürz
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt