--> -->
08.12.2014 | (rsn) – Auch wenn Silvio Herklotz gemessen an der Anzahl von Siegen nicht ganz an seine Bilanz des Vorjahres anknüpfen konnte, so zeigte der 20-Jährige vor allem in der ersten Saisonhälfte, warum er Deutschlands größtes Rundfahr-Talent ist.
Dabei verlief die Vorbereitung nicht nach Wunsch des Berliners. „Der Winter war nicht optimal, ich war oft krank und bin dann auch beim ersten UCI-Rennen des Jahres in Kroatien schwer gestürzt“, blickte Herklotz gegenüber radsport-news.com zurück.
Dass er dennoch von einer „zufriedenstellenden ersten Saisonhälfte“ sprechen konnte, lag an seinen folgenden Auftritten. In Italien entschied der Stölting-Kapitän den GP Palio (1.2u) für sich, nachdem er am Vortag beim Giro del Belvedere (1.2u) Rang zwei belegt hatte. Am 1. Mai ging Herklotz im Finale von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt (1.HC) in die Offensive, belegte vor der Alten Oper einen guten 13. Platz - und war damit einer von gleich drei-Stölting-Fahrern unter den besten 15.
Dem starken Auftritt zum Abschluss der Klassikersaison ließ Herklotz weitere überzeugende Vorstellungen bei Mehretappenrennen folgen. Bei der polnischen Grody-Rundfahrt (2.1) wurde er Dritter, bei der Rhone Alpes Isere Tour (2.2) langte es zu Rang acht. Für eine enttäuschende Bayern-Rundfahrt, wo er bei der Bergankunft an der Winklmoos-Alm hinter den Erwartungen zurückblieb und im Gesamtklassement nur Platz 22 belegte, rehabilitierte sich Herklotz bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC). Nach Rang sechs im Prolog und zwei weiteren Etappenplatzierungen unter den besten Fünf sprang im Schlussklassement ein sehr guter sechster Platz heraus.
Höhepunkte der zweiten Saisonhälfte waren die Tour Alsace (2.2), die Tour de l`Avenir und die Straßen-WM. Allerdings konnte Herklotz weder im Elsass, wo er als Titelverteidiger nur Zwölfter wurde, als auch bei der Tour de l`Avenir - Rang 17 -, die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen. „Von der zweiten Saisonhälfte hatte ich mir mehr versprochen, aber ich wurde nach der EM krank und bin dann bis zur WM meiner Form hinterher gefahren“, kommentierte Herklotz seine vergleichsweise schwachen Ergebnisse.
In Ponferrada zeigte sich der deutsche Kapitän dann wieder in bestechender Verfassung und wurde im U23-Straßenrennen auf einem sprinterfreundlichen Kurs als Neunter bester Starter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).
Trotz der misslungenen zweiten Saisonhälfte hat Herklotz bei sich weitere Fortschritte feststellen können. „Gerade meine Belastungsfähigkeit hat zugenommen. Früher war ich nach einer Rundfahrt absolut im Eimer, das war 2014 deutlich besser“, sagte der Deutsche U23-Meister von 2013.
In der kommenden Saison will sich Herklotz vor allem im Zeitfahren verbessern, auch wenn er „schon 2014 gute Ansätze gezeigt" habe. „Außerdem werde ich versuchen, mein Immunsystem weiter zu stärken, da ich anfällig für Erkrankungen war“, so der Allrounder, der im nächsten Jahr auch die eine oder andere längere Rundfahrt bestreiten möchte.
„Hoffentlich findet der Baby-Giro statt oder vielleicht bekommen wir eine Einladung zur Portugal Rundfahrt, die wie der Giro zehn Tage dauert. Hier will ich mich testen“, so Herklotz, der bereits 2014 eine umfangreichere Rennbelastung gut wegsteckte. „Zwischen der Bayern-und der Luxemburg-Rundfahrt lagen nur zwei Tage Pause und ich wurde im Verlauf immer stärker. Das stimmt mich zuversichtlich“, erklärte er abschließend.
(rsn) – Trotz Etappensiegen bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza sowie dem Triumph bei Gent-Wevelgem schien 2014 das Jahr der zweiten Plätze für John Degenkolb (Giant-Shimano) zu werden. I
(rsn) – Zwar konnte Fabian Cancellara (Trek) in der abgelaufenen Saison nur zwei Siege feiern. Dennoch war der 33-Jährige auch 2014 wieder eine der dominierenden Figuren im Peloton und fuhr bei fas
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2014 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
rsn) – Obwohl der Auftakt und das Finale nicht nach Wunsch liefen, zieht Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) ein überwiegend positives Saisonfazit. Der Grund dafür lag in seinen insgesamt zehn S
(rsn) – Mit 16 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto Belisol) erneut der zahlenmäßig erfolgreichste Fahrer sowohl in der Radsport News-Jahresrangliste als auch im gesamten Peloton.Auch deshalb b
(rsn) – Die erste Saisonhälfte hätte für Mathias Frank (IAM) nicht besser laufen können. Der Schweizer feierte Etappensiege beim Critérium du Dauphiné und der Bayern-Rundfahrt, dazu kamen
(rsn) – 13 Siege, darunter vier Etappenerfolge bei der Tour de France und zwei beim Giro d`Italia: Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat auch in der Saison 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass
(rsn) – Auch im dritten Jahr beim belgischen Zweitdivisionär Wanty-Groupe Gobert ist Jempy Drucker nicht zum Siegfahrer avanciert. Allerdings beeindruckte der Luxemburger abermals mit Spitzenresult
(rsn) – Schon seit Jahren bewegt sich Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf einem beständig hohen Niveau - so auch in der Saison 2014, als der 33-Jährige drei Siege und zahlreiche Top-Ergebnisse
(rsn) – Beim GP Kanton Aargau im Juni hat Simon Geschke (Giant-Shimano) eine sieglose Zeit von über drei Jahren beendet, ganz zufrieden war der Berliner mit 2014 allerdings nicht. „Die Saison hat
(rsn) – Gleich in seiner ersten Saisonbei den Profis startete Silvan Dillier so richtig durch. Zwar konnte der 24-Jährige keinen Einzelsieg erringen,dafür fuhr er gleich 16 Mal unter die besten Ze
(rsn) – Während Andy Schleck ein weiteres „Seuchenjahr" hinter sich brachte und seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren beenden musste, kehrte sein älterer Bruder Fränk Schleck (Trek) nach ab
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech