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03.12.2014 | (rsn) – In der Saison 2014 hat Jan Dieteren (Team Stölting) viele gute Ergebnisse erzielt, aber keinen Sieg einfahren können. Dennoch zog der Südhesse gegenüber radsport-news.com eine recht positive Bilanz. „Ich hatte eine konstante Saison, nur ist leider das richtige Top-Resultat ausgeblieben“, sagte Dieteren.
Dabei erwischte der 21-Jährige als Vierter der Tour of Taiwan (2.1) einen sehr guten Saisonstart. Am zweiten Tag verpasste er als Etappenzweiter auch nur knapp seinen ersten Profisieg. „Diese Rundfahrt war für mich ein absolutes Highlight, nicht nur wegen der sportlichen Erfolge. Wir waren eine super Truppe und es war schön, auch mal eine andere Kultur kennen zu lernen“, blickte Dieteren zurück.
Nach Platz acht bei der zum U23-Nationscup gehörenden Côte Picarde in Frankreich ließ Dieteren bei seinem Heimrennen Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt einen weiteren starken achten Rang folgen - und das im Profirennen. „Dort habe ich gesehen, dass ich bei den ganz Großen mithalten kann“, erklärter der Bensheimer voller Zufriedenheit sein Abschneiden vor der Alten Oper in Frankfurt..
Die zweite Saisonhälfte war voll und ganz auf die U23-WM im spanischen Ponferrada ausgerichtet. Dieteren kam rechtzeitig zu den Welt-Titelkämpfen in Schwung, wie er Ende August mit Rang elf beim Druivenkoers (1.1) in Belgien zeigte. Doch bei der WM selbst lief dann wenig zusammen und der sprintstärkste Fahrer des deutschen Aufgebots musste sich im Ziel des Straßenrennens mit Rang 81 begnügen. „Ich war super vorbereitet und dann wurde ich in der letzten Runde von Krämpfen gestoppt“, erklärte Dieteren das schwache Ergebnis.
Doch dies war nicht die einzige Enttäuschung, denn einige Wochen vor der WM hatte Dieteren erfahren, dass Stölting den bereits angekündigten Aufstieg in die zweite Liga zumindest vertagen muss. „Wir hatten alle große Hoffnungen, dass es klappt, sind als Team super zusammengefahren und hatten einen guten Zusammenhalt entwickelt“, sagte Dieteren, der zur Saison 2015 die Teamfarben gewechselt hat.
Der Allrounder schloss sich dem Leopard Development Team aus Luxemburg an, das sich in den vergangenen Jahren für diverse Talente als Sprungbrett zu den Profis erwiesen hat. Darauf setzt auch der Neuzugang aus Deutschland. „Ich möchte mit Leopard als Team sowie auch persönlich Erfolge feiern und mich für einen Profivertrag empfehlen. Das neue Umfeld wird mich nochmal extra motivieren, Vollgas zu geben.“, skizzierte Dieteren seine Ziele.
Von seinem bisherigen Team nimmt der zweifache Etappensieger der Thüringen-Rundfahrt dabei nur gute Erinnerngen mit. „Ich hatte drei schöne Jahre bei Stölting und habe dort viel gelernt. Jetzt ist es an der Zeit, in einem international besetzten Team mir neue Impulse zu holen“, begründete Dieteren seinen Wechsel.
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