--> -->
27.09.2014 | (rsn) – Seit ihrer ersten Teilnahme 2006 schloss Marianne Vos ein WM-Straßenrennen nie schlechter als auf Platz zwei ab. Drei Gold- und fünf Silbermedaillen sammelte die Niederländerin seitdem – eine einmalige Serie, die am Samstag in Ponferrada abrupt unterbrochen wurde.
„Das sind die Weltmeisterschaften und wenn du als Champion antrittst, tut es immer weh, deinen Titel abgeben zu müssen. Aber wir haben getan, was wir konnten“, kommentierte die beste Radsportlerin der Gegenwart im Ziel ihren letztlich enttäuschenden zehnten Platz. „Es kommt eine Zeit, in der so eine Serie mal endet, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn ich sie noch um ein weiteres Jahr hätte verlängern können.“
Dabei sah es für die Titelverteidigerin gut einen Kilometer vor dem Ziel durchaus nach einer weiteren Medaille aus. Vos hatte sich gemeinsam mit der Britin Elizabeth Armitstead, der Schwedischen Meisterin Emma Johansson und der Italienerin Elisa Longo Borghini im dem letzten Anstieg des Tages aus der Spitzengruppe gelöst und alles deutete darauf hin, dass der Kampf um das Regenbogentrikot zwischen diesen vier Fahrerinnen entschieden würde.
Doch je näher das Ziel rückte, umso langsamer wurden die Ausreißerinnen – bis sich schließlich alle nur noch nach den von der Deutschen Claudia Lichtenberg angeführten Verfolgerinnen umschauten und die Beine hochnahmen. Und so wurde es nichts mit dem von allen erwarteten Sprint der Vier, vielmehr wurden Vos und ihre Begleiterinnen gestellt und lediglich Johansson gelang es, sich zumindest die Bronzemedaille zu sichern.
Der Star des niederländischen Teams dagegen wurde am Ende im Sprint quasi durchgereicht, und das war besonders bitter, da Vos zuvor glänzend alle diejenigen widerlegt hatte, die vermutet hatten, dass die 27-Jährige in Ponferrada nicht in Top-Form sein würde – vor allem, nachdem Vos zum WM-Auftakt im Teamzeitfahren völlig überraschend dem Tempo ihrer Rabobank-Liv-Kolleginnen nicht hatte folgen können.
Dabei hatte Vos selbst so ihre Zweifel und das, obwohl sie auf den beiden letzten Runden alle Attacken ihrer Gegnerinnen souverän pariert und dabei einen so starken Eindruck wie eh und je hinterlassen hatte. „Ich war mir nicht sicher, wie stark ich war, als ich in der Vierergruppe“, gab sie zu. Und als es schließlich zum Sprint kam, zeigte sich doch, dass der Allrounderin doch die entscheidenden Körner fehlten. „Ich hatte einfach nicht die Power, um es im Sprint zu schaffen. Und ich war dann etwas frustriert, dass ich den Erwartungen meiner Teamkolleginnen nicht gerecht werden konnte, weil sie wirklich gut waren.“
Das traf auch für Pauline Ferrand-Prevot zu, die sich in einem großartigen Finale den Titel ganz knapp vor der Deutschen Meisterin lisa Brennauer sicherte. So blieb Vos immerhin der Trost, dass das Regenbogentrikot in ihrem Rabobank-Liv-Rennstall bleibt, da sich ihre französische Teamkolegin von den Folgen des bösen Sturzes im Teamzeitfahren vom vergangenen Sonntag bestens erholt hatte.
Dagegen hatten sich Anna Van der Breggen und Annemiek Van Vleuten schwer verletzt und konnten nicht mehr im heutigen Straßenrennen antreten, womit Vos zwei extrem wichtige Helferinnen fehlten. Doch das wollte die weder als Erklärung noch als Ausrede heranziehen: „Die anderen haben Annemiek und Anna sehr gut ersetzt und ich freue mich, dass der Titel an Pauline ging, denn sie fährt auf sehr hohem Niveau und hat ihn sich verdient.“
(rsn) – So gut die Straßen-Weltmeisterschaften im vergangenen September für den Bund Deutscher Radfahrer verlaufen sind, und so reibungslos in Ponferrada alles für die Medienvertreter und Zuschau
(rsn) – Nach Rafal Majkas beiden Etappensiegen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und Michal Kwiatkowskis Sensations-Coup bei der Straßenweltmeisterschaft ist der polnische Radsport, der bi
(rsn) – Für Michal Kwiatkowski ist die Saison 2014 zu Ende. Bevor der Straßenweltmeister in die verdiente Renn- und Trainingspause ging, zeigte er sich seinen Fans am vergangenen Sonntag im Regenb
(rsn) – Während mit Sprinter Phil Bauhaus (zu Bora Argon 18) einer der beiden Kapitäne das Team Stölting in Richtung zweite Liga verlässt, bleibt mit Rundfahrer Silvio Herklotz die andere wichti
(rsn) - David Millar hat am Sonntag im WM-Straßenrennen von Ponferrada seinen Abschied vom Profiradsport gegeben. Der 37 Jahre alte Schotte, der noch einmal für das britische Team nominiert worden w
(rsn) – Nach dem WM-Straßenrennen von Ponferrada hat Tony Martin eine positive Saisonbilanz gezogen. „Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich das Zeitfahrergebnis bei der WM dabei ein bisschen
(rsn) - Dass Patrick Lefevere ein Näschen für Radsport-Talente wie kaum anderer hat, ist hinlänglich bekannt. Der belgische Teammanager weiß, wie man mit den Champions der Zukunft umgehen und
(rsn) – Fabian Cancellara jagt weiter seinem ersten Weltmeistertitel auf der Straße hinterher. Der Schweizer, als einer der Gold-Kandidaten in das 254,8 Kilometer lange Straßenrennen von Ponferrad
Ponferrada (dpa/rsn) - Rudolf Scharping soll sich fast täglich von China aus per Telefon nach dem Rechten erkundigt haben. Die Nachrichten von der Straßen-WM in Ponferrada dürften den BDR-Präsiden
(rsn) – Michal Kwiatkowksi ist nicht nur der erste Pole, der in einem WM-Straßenrennen der Profis das Regenbogentrikot erobert hat. Mit seinen 24 Jahren ist der Teamkollege von Tony Martin ist der
(rsn) - Auf diesen Tag haben die polnischen Fans lange warten müssen. Vor 25 Jahren sicherte sich Joachim Halupczok im französischen Chambery das Regenbogentrikot des Amateur-Weltmeisters. Am
(rsn) - Bei einem schweren Unfall im WM-Straßenrennen sind am Sonntag mehrere Personen verletzt worden. Auf einer der regennassen Abfahrten prallte der Begleitwagen des norwegischen Teams gegen einen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R