--> -->
21.08.2014 | Lange Zeit war unsicher, ob die diesjährigen Straßen-Weltmeisterschaften wie geplant in Ponferrada ausgetragen werden. Die Spanier hatten, wie man hinter den Kulissen erfahren konnte, enorme finanzielle Schwierigkeiten. Aus diesem Grund verzichtete man auch auf die offizielle Präsentation des Gastgebers während der letzten Straßen-WM in der Toskana.
Das Organisatoren-Team aus der nördlichen Provinz Leon konnte allerdings rechtzeitig alle ökonomischen Probleme beheben. Die Kleinstadt Ponferrada ist vor allem unter Pilgern bekannt, die das Städtchen auf ihrem (Jakobs-)Weg nach Santiago de Compostela passieren. Im Radsport-Milieu hat sich Ponferrada bis dato keinen richtigen Namen gemacht, dies soll sich aber spätestens in einem Monat ändern.
Schon im vergangenen Jahr haben einige prominente spanische Ex-Profis die Strecke, auf der Ende September die Rennfahrer um das Regenbogentrikot kämpfen werden, inspiziert und waren voll des Lobes. Die Runde mit zwei kleinen Anstiegen ist über 18 Kilometer lang und wird 14-mal befahren werden müssen.
„Das Profil würde mir liegen, es gibt keine schweren Anstiege. Ich denke, dass es zu einem Massenspurt aus einer 50-köpfigen Führungsgruppe kommen wird“, sagte im Dezember 2013 Oscar Freire. Der dreimalige Weltmeister (1999, 2001, 2004) nahm gemeinsam mit Abraham Olano, Miguel Indurain, Igor Astarloa und Pedro Delgado die WM-Schaftschleife unter die Räder.
Im Juni fanden in Ponferrada auf derselben Strecke die Spanischen Straßenmeisterschaften statt. Im Straßenrennen verwies Ion Izagirre vom Team Movistar der seinen Mannschaftskollegen Alejandro Valverde auf Rang zwei. Die Spanier sollten deshalb gut auf die WM vorbereitet sein, die Polen haben Anfang des Jahres Andrzej Piatek nach Ponferrada geschickt, den Sportdirektor des Polnischen Radsportverbandes, der mit dem Auto die Strecke abfuhr und sich mit ihr vertraut machte. Welche Schlüssel er aus seiner Streckenerkundung zog, wird sich im Herbst zeigen.
Wie in der letzten Saison in Florenz können die Polen neun Fahrer in das Straßenrennen der Männer schicken. Der Radsportweltverband UCI veröffentlichte vor zwei Tagen die aktualisierte Rangliste aller Radsportnationen (Stand: 15. August 2014), in der Polen auf dem achten Platz geführt wird. Die zehn besten Länder dürfen neun Startplätze vergeben, außer Polen besitzen dieses Privileg Spanien, Frankreich, Kolumbien, Italien, die Niederlande, Australien, Belgien, Großbritannien und Deutschland, das im vergangenen Jahr nur mit einem sechsköpfigen Aufgebot antreten konnte.
Im Gegensatz zu den anderen Radsportländern verdankt Polen die Punkteausbeute nur drei Fahrern. Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step), der auf einen brillanten und erfolgreichen Frühling zurückblicken kann, mit 257 Punkten Rang zehn der Weltrangliste, Rafal Majka (Tinkoff-Saxo), der im Mai Gesamtfünfter beim Giro d’Italia wurde, dann zwei Bergetappen bei der Frankreich-Rundfahrt gewann und zuletzt seine Heimatrundfahrt – die Tour de Pologne – für sich entschied, ist Zwölfter (241 Pkt.), Przemyslaw Niemiec (Lampre-Merida) schließlich folgt auf Rang 69. (51 Pkt.).
Ohne die überragenden Auftritt von Kwiatkowski und Majka hätten sich die Polen wahrscheinlich mit sechs Startplätzen vergnügen müssen. Interessanterweise wird Majka aber an der WM gar nicht teilnehmen. Nach dem der USA Pro Challenge in Colorado wird der 24-Jährige wohl seine Saison beenden, möglicherweise wird er dann noch bei Japan Cup starten.
Für das Mannschaftszeitfahren haben zwei polnische Teams eine Startberechtigung erhalten. Wie im Vorjahr werden auch diesmal der Zweitdivisionär CCC Polsat und die Continental-Equipe BDC-Marcpol mit von der Partie sein.
(rsn) – So gut die Straßen-Weltmeisterschaften im vergangenen September für den Bund Deutscher Radfahrer verlaufen sind, und so reibungslos in Ponferrada alles für die Medienvertreter und Zuschau
(rsn) – Nach Rafal Majkas beiden Etappensiegen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und Michal Kwiatkowskis Sensations-Coup bei der Straßenweltmeisterschaft ist der polnische Radsport, der bi
(rsn) – Für Michal Kwiatkowski ist die Saison 2014 zu Ende. Bevor der Straßenweltmeister in die verdiente Renn- und Trainingspause ging, zeigte er sich seinen Fans am vergangenen Sonntag im Regenb
(rsn) – Während mit Sprinter Phil Bauhaus (zu Bora Argon 18) einer der beiden Kapitäne das Team Stölting in Richtung zweite Liga verlässt, bleibt mit Rundfahrer Silvio Herklotz die andere wichti
(rsn) - David Millar hat am Sonntag im WM-Straßenrennen von Ponferrada seinen Abschied vom Profiradsport gegeben. Der 37 Jahre alte Schotte, der noch einmal für das britische Team nominiert worden w
(rsn) – Nach dem WM-Straßenrennen von Ponferrada hat Tony Martin eine positive Saisonbilanz gezogen. „Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich das Zeitfahrergebnis bei der WM dabei ein bisschen
(rsn) - Dass Patrick Lefevere ein Näschen für Radsport-Talente wie kaum anderer hat, ist hinlänglich bekannt. Der belgische Teammanager weiß, wie man mit den Champions der Zukunft umgehen und
(rsn) – Fabian Cancellara jagt weiter seinem ersten Weltmeistertitel auf der Straße hinterher. Der Schweizer, als einer der Gold-Kandidaten in das 254,8 Kilometer lange Straßenrennen von Ponferrad
Ponferrada (dpa/rsn) - Rudolf Scharping soll sich fast täglich von China aus per Telefon nach dem Rechten erkundigt haben. Die Nachrichten von der Straßen-WM in Ponferrada dürften den BDR-Präsiden
(rsn) – Michal Kwiatkowksi ist nicht nur der erste Pole, der in einem WM-Straßenrennen der Profis das Regenbogentrikot erobert hat. Mit seinen 24 Jahren ist der Teamkollege von Tony Martin ist der
(rsn) - Auf diesen Tag haben die polnischen Fans lange warten müssen. Vor 25 Jahren sicherte sich Joachim Halupczok im französischen Chambery das Regenbogentrikot des Amateur-Weltmeisters. Am
(rsn) - Bei einem schweren Unfall im WM-Straßenrennen sind am Sonntag mehrere Personen verletzt worden. Auf einer der regennassen Abfahrten prallte der Begleitwagen des norwegischen Teams gegen einen
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f