--> -->
17.05.2014 | Heute war es mal wieder zur Abwechslung warm. 42 Grad Celsius im Schnitt. Das Rennen startete in Santa Clarita und führte zum Mount High. Unsere Taktik war es die Spitzengruppe zu besetzen, um dann im Finale möglichst weit zu kommen, da es die letzten 30km nur berghoch ging.
Da sich das fast jeder Rennfahrer dachte, wurde am Anfang der Etappe sehr hart gefahren. Das Feld zerfiel sogar mehrmals in kleinere Gruppen. Nach einem längeren Anstieg stand dann schließlich die Gruppe von sechs Fahrern, die schnell einen guten Vorsprung ausbauten. Leider habe ich es nicht geschafft in die Gruppe zu kommen. Ärgerlich, da ich gute Beine hatte.
Die Strecke verlief am Anfang durch ein Tal und wir schlängelten uns dadurch den ersten Berg hinauf. Durch das Tal fiel die ganze Luft zu uns runter und es wurde unerträglich heiß. Da wir ja hochfuhren sind wir nicht so schnell gefahren. Dadurch merkt man erst richtig die Hitze. Eigentlich gab es heute keinen einzigen Moment zum Ausruhen, da es ganze Zeit auf und ab ging oder der Wind von der Seite in die Gruppe blies und zwar so, dass es auf die Windkante ging.
Demnach versuchte ich mich immer vorne aufzuhalten - außer wenn ich uns Eisbeutel oder Flaschen holte. Mark Cavendish twitterte zur Etappe übrigens, dass es einer seiner härtetesten Tage auf dem Rad überhaupt war. Es war einfach unerträglich, die Hitze. Man ist einfach total angespannt- obwohl man eigentlich keinen Grund dazu hat. Das kommt wohl durch jene Hitze.
Nach einigen Kilometern in der Ebene konnte man schon erahnen wo diese Straße hoch führen wird – nämlich zur Bergankunft. Kurz darauf wurde im Feld nach dem Grupetto gerufen, da es nur noch 40km ins Ziel waren.
Da echt meine Füße von der ganzen Hitze brannten freute ich mich den Berg hochzufahren, da es oben am Ziel angeblich nur 80 Grad Fahrenheit haben sollte. Also gut 26 Grad Celsius. Nach dem ersten Kilometer bergauf scherte ich dann auch aus und fiel ins Grupetto zurück. Dann hieß es einfach nur noch den Berg hoch zu kommen. Mit zwei Eisbeuteln bewaffnet kroch ich im Grupetto den Berg hoch. Wenn man nur einmal zu schnell fährt, kriegt man eins von den Profis auf die Mütze. So hieß es: Ruben, spar dir deine Kräfte, es sind noch zwei schwere Tage.
Nach etlichen Serpentinen begleitet von verrückten Amerikanern war ich dann auch oben. Auf dem Weg zum Auto wurde mir dann sogar auch kurz kalt. Da wir uns ja auf 2100ünn befanden. Einen Erholungstrink in der Hand und ab ins Auto zum Hotel Leider sind wir noch zu fünft von ursprünglich 8, da unser Däne, mein Roomie Nicolai Breuchner, den Kampf gegen die Hitze verloren hat.
Beste Grüße
Ruben
Ruben Zepuntke fährt seit dieser Saison für das US-Continental Team Bissell, nachdem er die beiden Jahre zuvor an der Seite von Rick Zabel beim Rabobank Development Team unter Vertrag stand. Auf radsport-news.com führt der 21-Jährige Tagebuch von der Kalifornien-Rundfahrt.
(rsn) - Der letzte Tag bei der Amgen Tour of California hat für uns sehr früh begonnen. Mein Wecker schellte um 6:25 Uhr, danach folgte das Frühstück, ehe wir zum Rennen aufbrachen. Der Start
(rsn) - Zum Glück war es nicht mehr so warm wie die letzten Tage. So freute ich mich auf die Etappe von Santa Clarita nach Pasadena, zumal ich wie gestern wieder gute Beine hatte. Unsere Taktik war
(rsn) - 47 Grad maximale Temperatur, und mein Garmin zeigte mir keine Temperaturen unter 40 Grad an - dass sagt schon alles über den heutigen Tag aus. Diesen Temperaturen sollte sich niemand auss
(rsn) - Die heutige Etappe führte von Monterey nach Cambria über den bekannten Highway 1. Den ganzen Tag am Pazifik entlang und zum Glück war es dann auch kühler. Eines stand deshalb schon mal fes
(rsn) - Heute hieß es Augen zu und durch. Gestern Nacht hatte ich nach all dem ganzen Stress zum Glück mal wieder gut schlafen können. So begaben wir uns nach den üblichen Ritualen - Pastafrühs
(rsn) - Die Nacht von Sonntag auf Montag habe ich trotz meiner Sturzverletzungen einigermaßen gut überstanden. Die Wunden wurden gut versorgt und meine Motivation für das Zeitfahren war sehr gut.
(rsn) - Heute stand die 1. Etappe der Amgen Tour of California auf dem Programm. Sacramento war zugleich Start- und Zielort. Da die Stadt zwischen zwei Bergketten liegt, wussten wir schon vorher, da
(rsn) - Nach zwei Jahren im niederländischen Rennstall Rabobank Development habe ich den großen Sprung über den Teich gewagt, um dort dem Development Programm von Bissell beizutreten. Dies war für
(rsn) – Bereits im März wurde über einen möglichen Einstieg des französischen Energiekonzerns TotalEnergies beim britischen Ineos-Team berichtet. Wie die Londoner “Times“ nun schreibt, sei e
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st