Mit Platz 15 bei Flandern-Rundfahrt zufrieden

Degenkolb: „Alles rausgeholt, was ging“

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John Degenkolb (Giant-Shimano) bei der 98. Flandern-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

07.04.2014  |  (rsn) – Mit dem angepeilten Ziel Top Ten wurde es nichts bei der 98. Flandern-Rundfahrt. John Degenkolb zeigte sich aber auch mit Platz 15, mehr aber noch mit seiner Leistung zufrieden. „Ich habe meine Leistung aus dem Vorjahr bestätigt“, schrieb der Frankfurter am seiner Website. „Und vorzuwerfen habe ich mir auch nichts. Ich habe alles rausgeholt, was ging.“

Beim flämischen Radsport-Monument konnte Degenkolb auch wieder auf eine gut funktionierende Mannschaft vertrauen. Besonders der Belgier Dries Devenyns, vor dieser Saison von Giant-Shimano für die Klassiker verpflichtet, war nicht nur stets der Seite seines Kapitäns, sondern beendete das rennen sogar eine Position vor Degenkolb. „Ich bin zufrieden mit dem Rennen und der Art und Weise, wie ich mich und wie wir uns als Team hier heute präsentiert haben. Dries und ich waren bei den Besten dabei“, bilanzierte der Gent-Wevelgem-Gewinner, der ein großen Kämpferherz bewies und wieder den Anschluss fand, nahcdem er zwischenzeitlich abgehängt worden war.

Degenkolb ging dann sogar in die Offensive, um sich vor den beiden entscheidenden Anstiegen des Tages, dem Kwaremont und dem Paterberg sogar noch Zeit auf die Favoriten um Fabian Cancellara (Trek) herauszufahren. „[Ich] bin Attacken gefahren und mitgegangen, um eventuell mit Vorsprung in einen Helling zu fahren und mich dann so mit den Top-Favoriten drüber zu retten. Das wäre meine einzige Chance gewesen“, erklärte der 25-Jährige, der aber nicht wegkam.

So konnte Degenkolb Cancellaras entscheidender Tempoverschärfung am Kwaremont nichts mehr entgegensetzen. „Er ging ab wie von der Sehne geschnellt“, lobte er den späteren Sieger. Der Giant-Kapitän kam in der ersten Verfolgergruppe über Kwaremont und Paterberg drüber, die dann in der 13 Kilometer langen Anfahrt zum Ziel noch auseinander fiel. „Platz 5 wäre maximal drin gewesen. Spekulieren will ich aber nicht“, meinte Degenkolb, der nach einigen Tagen Erholung bei Paris-Roubaix antreten wird. „Wir haben nichts zu verlieren. Mit Gent-Wevelgem haben wir einen Klassikersieg und können frei nach dem Motto fahren: Alles oder nichts“, kündigte er an.

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