--> -->
12.04.2014 | (rsn) – Bei Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) ist nun auch der Knoten in seiner Spezialdisziplin geplatzt. Der dreifache Weltmeister gewann am Samstag das abschließende Zeitfahren der 54. Baskenland-Rundfahrt und konnte damit seinen zweiten Sieg binnen vier Tagen verbuchen, nachdem er am Dienstag bereits die 2. Etappe als Solist für sich entschieden hatte.
„Der Sieg fühlt sich gut an. Ich habe Zeitfahren verloren, bevor ich hierherkam und es war sehr wichtig für meine Moral, hier schon eine Etappe vor dem heutigen Zeitfahren gewonnen zu haben“, sagte Martin in einem ersten Kommentar. Auch mit dem Auftritt seines Teams zeigte sich der zweifache Etappengewinner sehr zufrieden. „Wir waren jeden Tag auf dem Podium, haben drei Etappen gewonnen, es war also ein großartiges Rennen für uns.“
Martin benötigte für die 25,9 Kilometer lange 6. Etappe rund um Markina-Xemein 38:33 Minuten und war dabei sieben Sekunden schneller als der Spanier Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), der sich ganz überlegen die Gesamtwertung sicherte und seinen insgesamt dritten Triumph im Baskenland nach 2008 und 2009 feierte. Damit ist der 31-Jährige, der seit seinem Auftaktsieg das Führungstrikot trug, alleiniger Rekordhalter der Vuelta al País Vasco.
„Ich bin sehr glücklich. An den beiden letzten Tagen war ich sehr müde, aber ich hab’s schließlich doch geschafft”, freute sich Contador über das Ergebnis. „Es ist eine Ehre, die Vuelta al Pais Vasco ein drittes Mal zu gewinnen. Als ich hier im Jahr 2005 das Zeitfahren gewann, hätte ich mir niemals träumen lassen, dass ich hier drei Mal den Gesamtsieg würde einfahren können.“
„Alberto ist im Moment einfach super stark“, komentierte Contadors Sportlicher Leiter Philippe Mauduit den Auftritt des madrilenen. „Wir wussten, dass er hier der beste Kletterer war und heute hat er gezeigt, dass er einer der besten Zeitfahrer ist, der nur sieben Sekunden langsamer als der Weltmeister war. Alberto verleiht das einen weiteren Schub an Selbstvertrauen im Hinblick auf die Vorbereitung für die Tour de France."
Der Tinkoff-Saxo-Kapitän wird nach seinem bereits sechsten Sieg in dieser Saison eine längere Rennpause einlegen und erst im Juni zum Critérium du Dauphiné wieder zurückkommen.
Martins polnischer Teamkollege Michal Kwiatkowski landete mit 15 Sekunden Rückstand auf Rang drei und verbesserte sich im Gesamtklassement noch vom siebten auf den zweiten Platz, 49 Sekunden hinter Contador.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Vorstellung und denke, dass ich hier nicht besser hätte abschneiden können“, sagte der 23-jährige Kwiatkowski, der fünf der sechs Etappen auf dem dritten Platz beendete und in der Gesamtwertung nur Contador den Vortritt lassen musste. „Er war wirklich stark, und ich habe mein Bestmögliches gegeben“, so der Polnische Meister, der sich im Baskenland für die Ardennenklassiker in Form brachte.
Gesamtdritter wurde der Franzose Jean-Christophe Peraud (Ag2R/+1:04), gefolgt vom Slowenen Simon Spilak (Katuaha/+1:07) und dem zeitgleichen Spanier Alejandro Valverde (Movistar), der noch vom zweiten auf den fünften Rang zurück fiel. Sechster wurde der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC/+1:56) vor seinem zeitgleichen australischen Teamkollegen Cadel Evans und dem Russen Yuri Trofimov (Katusha/+2:13). Der Franzose Thibaut Pinot (FDJ.fr/+2:14) und Martins niederländischer Teamkollege Wout Poels (+2:26) vervollständigten die Top Ten.
Martin zeigte sich auf dem schweren Parcours mit zwei Anstiegen von sechs respektive sieben Prozent Steigung vom Start weg in bester Verfassung und lag schon bei der Zwischenzeitabnahme nach 13,4 Kilometern sieben Sekunden vor Contador und 13 vor Kwiatkowski. Diese Führung behauptete der 28-Jährige bis ins Ziel.
Vierter der Tageswertung wurde Spilak (+0:16) vor Peraud (+0:35), dem Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Shimano/+0:38) und dem Spanier Ion Izagirre (Movistar/+0:41). Dessen Teamkollege Valverde wurde Achter (+1:02), gefolgt von van Garderen (+1:05) und Pinot (+1:25).
Kwiatkowski schob sich auch in der Punktewertung noch an Valverde vorbei, als Gewinner der Bergwertung stand schon nach der gestrigen Etappe der Italiener Davide Villella (Cannondale) fest. Die Teamwertung ging an BMC.
08.04.2014Sagan: Rehabilitation bei Paris-Roubaix?(rsn) – Als Top-Favorit war Peter Sagan (Cannondale) am Sonntag in die 98. Flandern-Rundfahrt gestartet. Nach letztlich frustrierenden 259 Kilometern von Brügge nach Oudenaarde rollte der Slowake i
07.04.2014Degenkolb: „Alles rausgeholt, was ging“ (rsn) – Mit dem angepeilten Ziel Top Ten wurde es nichts bei der 98. Flandern-Rundfahrt. John Degenkolb zeigte sich aber auch mit Platz 15, mehr aber noch mit seiner Leistung zufrieden. „Ich habe
07.04.2014NetApp-Endura auch bei Flandern-Rundfahrt im Sturz- und Defektpech(rsn) – Auch bei der Flandern-Rundfahrt blieb das deutsche NetApp-Endura-Team von Stürzen nicht verschont. Der mit einer Wildcard angetretene Zweitdivisionär aus dem bayerischen Raubling, der bere
07.04.2014Cancellara setzt seine Klassikerserie fortOudenaarde (dpa) - Fabian Cancellara (Trek) hat mit seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt seine beeindruckende Serie bei den ersten dreien der insgesamt fünf Radsport-Monumenten fortgesetzt. Z
07.04.2014Der Spartakus von Flandern(rsn) – Mit seinem dritten Triumph bei der Flandern-Rundfahrt hat Fabian Cancellara (Trek) am Sonntag wohl niemanden überrascht. Doch nachdem er bei seinen bisherigen beiden Siegen nach 2010 und 2
07.04.2014Van Avermaet: „Ich habe ja noch ein paar Jahre"(rsn) – Nach den Plätzen vier (2012), sieben (2013) und acht (2008) hat Greg Van Avermaet (BMC) am Sonntag als Zweiter der Flandern-Rundfahrt sein bisher bestes Ergebnis eingefahren. Der 28 Jahre a
07.04.2014Flandern: lebensgefährlich verletzte Frau zweimal operiertOudenaarde (dpa) - Die am Sonntag bei der Flandern-Rundfahrt schwer verletzte Zuschauerin befindet sich weiter in kritischem Zustand. Die 65-jährige Frau, die während des Rennens vom Belgier Johan
07.04.2014Am Kwaremont gaben Boonen & Co. das Heft aus der Hand(rsn) - Drei Fahrer unter den besten Zehn der Flandern-Rundfahrt - damit hat sich Omega Pharma Quick Step an die Spitze der WorldTour-Mannschaftswertung gesetzt. Das dürfte aber kein Trost dafür s
06.04.2014Sörensen: Mit 38 ein überzeugendes Debüt bei der Flandern-Rundfahrt(rsn) - Mit 38 Jahren hat Nicki Sörensen (Tinkoff-Saxo) am Sonntag sein Debüt bei der Flandern-Rundfahrt gegeben und gleich auf Anhieb einen überzeugenden 13. Platz heraus gefahren. „Ich bin
06.04.2014Flandern-Rundfahrt: Burghardts Aufholjagd wird mit Rang zwölf belohnt(rsn) - Auf Platz zwölf war Marcus Burghardt (BMC) bester Deutscher bei der 98. Flandern-Rundfahrt. Der 30-Jährige zeigte sich zwar mit seinem Abschneiden zufrieden, doch wäre am Sonntag noch mehr
06.04.2014Cancellara zieht in Oudenaarde den Belgiern den Zahn(rsn) – Ohne einen einzigen Saisonsieg im Gepäck reiste Fabian Cancellara (Trek) zur 98. Flandern-Rundfahrt an. Doch auf den 259 Kilometern von Brügge nach Oudenaarde lieferte der Schweizer eine G
06.04.2014Verletzte Zuschauerin kämpft um ihr LebenOudenaarde (dpa/rsn) - Überschattet von einem dramatischen Unfall und gut einem Dutzend schwerer Stürze ist die 98. Flandern-Rundfahrt zu Ende gegangen. Eine 65 Jahre alte Zuschauerin wurde nach Pol
24.12.2025In einer Bilderbuchsaison “mich immer wieder selbst überrascht“ (rsn) – Wenn man dem Begriff ´Beständigkeit´ im deutschen Profiradsport in den letzten Jahren einen Namen geben sollte, dann sicherlich den von Franziska Koch (Picnic – PostNL). Mittlerweile g
24.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
24.12.2025Ineos Grenadiers verpflichtet Tour-Vierten Onley (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van
23.12.202517.600 Fans beim Comeback: Hofstade reif für eine WM? (rsn) – Erstmals seit 17 Jahren wurde in Hofstade wieder ein Crossrennen ausgetragen – und die Rückkehr in den Kalender war ein voller Erfolg. Nach Angaben der Veranstalter sahen 17.600 Zuschauer
23.12.2025Fouquenet feiert in Heusden-Zolder ihren bisher größten Sieg (rsn) – Erstmals in ihrer Karriere hat Amandine Fouquenet (Arkéa – B&B Hotels) ein Rennen einer der drei großen Crosserien gewonnen. Bei der Superprestige in Heusden-Zolder kam die Französin a
23.12.2025HLN: Van Aert startet bei Strade Bianche in die Straßensaison 2026 (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Tageszeitung bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo in seine Straßensaison 2026 starten. Der Belgier hatte die
23.12.2025Manche Dinge “stimmten voll zufrieden, manche halt gar nicht“ (rsn) – Seit Jahren gehört Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zu den Aushängeschildern des österreichischen Radsports. Sie sorgt für Topergebnisse in der WorldTour, aber auch im Trik
23.12.2025Italien: Autofahrer schießt auf Trainingsgruppe eines KT-Teams (rsn) – Die Aggressionen gegen auf öffentlichen Straßen fahrende Radsportler haben offensichtlich eine neue, schockierende Stufe erreicht. Wie das italienische Kontinental-Team S.C. Padovani Polo
23.12.2025Van der Poel nach weiterer Attacke: “Schon besser als Bier“ (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in seiner Karriere schon öfter an der Strecke angepöbelt und attackiert worden – unter anderem mit Bierbechern. Beim diesjährigen Paris
23.12.2025Unscheinbare Größe mit starker Saison und viel Grund zum Jubeln (rsn) – 29 Saisonsiege durfte Felix Großschartner in der Saison 2025 mit seiner Mannschaft feiern und erstmals seit 2021 war auch ein eigener erster Platz außerhalb von Österreichischen Meistersc
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w