--> -->
28.03.2014 | (rsn) – Peter Sagan ist ein Traumstart in große flämische Klassikerwoche gelungen. Beim E3-Prijs, seinem ersten Kopfsteinpflasterrennen des Jahres, setzte sich der Slowake nach 212 Kilometern rund um Harelbeke im Sprint einer vier Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Niederländer Niki Terpstra (Omega Pharma Quick Step) und den Briten Geraint Thomas (Sky) durch.
„Das war der bestmögliche Start in meine Klassikersaison in Belgien. Der Sieg bedeutet mir sehr viel, vor allem gegen solch starke Konkurrenz“, freute sich Sagan, der sich mit seinem dritten Saisonerfolg nicht nur für ein verpatztes Mailand-San Remo entschädigte, wo es nur zu Rang zehn reichte.
Zudem untermauerte der 24-Jährige seine Ambitionen für Gent-Wevelgem, das er am Sonntag als Titelverteidiger angeht, und die übernächsten Sonntag folgende Flandern-Rundfahrt. „Heute ist mir eine schöne Revanche für Mailand-San Remo gelungen. Dort konnte ich auch wegen des extremen Wetters nicht das Ergebnis einfahren, das ich wollte. Außerdem ist meine Form mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt schon sehr gut“, meinte Sagan, der sich nach eigenen Worten zunächst gar nicht so gut gefühlt hatte.
„Aber je näher das Ziel kam, um so besser ging es mir“, erklärte der Vorjahreszweite, der 100 Kilometer vor dem Ziel gestürzt war und die folgenden 40 Kilometer auf dem Rad seines Teamkollegen Alan Marangoni fortsetzen musste, ehe er auf seine Ersatzmaschine wechseln konnte.
Titelverteidiger Fabian Cancellara (Trek) hingegen spielte keine Rolle, nachdem er knapp 50 Kilometer vor dem Ziel kurz vor den entscheidenden Hellingen in einen Massensturz verwickelt war und viele Körner bei der Aufholjagd liegen ließ. „Das war ein sehr ungünstiger Moment für einen solchen Vorfall. Da wusste ich schon, dass es das für mich gewesen ist. Ich habe dann noch versucht, das Beste aus der Situation zu machen“, sagte der Schweizer, der 1:16 hinter Sagan Neunter wurde.
Als es in den Oude Kwaremont ging, war Cancellara zwar wieder in der Favoritengruppe, doch als Thomas gemeinsam mit Terpstra und John Degenkolb (Giant-Shimano) attackierte und kurz darauf Sagan folgte, konnte der Titelverteidiger nicht mitgehen und musste genau wie andere Hochkaräter wie Tom Boonen (Omega Pharma - Quick Step), Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) oder Sep Vanmarcke (Belkin) die Konkurrenten ziehen lassen. „In so einem Rennen brauchst du auch Glück. Cancellara hatte es heute nicht auf seiner Seite, ich bin mir sicher, dass er ansonsten im Finale noch ganz vorne dabei gewesen wäre“, sagte Sagan dazu.
Im vorletzten Anstieg des Tages, dem Karnemelkbeek, attackierte schließlich Sagan und zog Terpstra, dessen Teamkollegen Stijn Vandenbergh, der zwischenzeitlich auch nach vorne hatte aufschließen können, und Thomas mit sich.
Dagegen musste Degenkolb genauso so wie die Fahrer der ursprünglich fünf Fahrer starken Spitzengruppe, die das Rennen über weite Strecken geprägt hatte, reißen lassen. Schnell fanden sie sich in der gut 20 Sekunden zurückliegende Verfolgergruppe wieder, in der Cancellara und sein Teamkollege Stijn Devolder um Tempo bemüht waren. „Da hat John einfach etwas die Kraft gefehlt“, erklärte Degenkolbs Sportlicher Leiter Aike Visbeek, der seinen Schützling im Ziel als Fünfzehnten notieren durfte.
Am Tiegemberg, dem letzten der 17 Hellinge gut 13 Kilometer vor dem Ziel, startete Cancellara einen letzten vergeblichen Versuch, um die Lücke doch noch zu schließen. Stattdessen zog das Spitzenquartett auf den letzten zehn Kilometern auf bis auf eine Minute davon, was auf den letzten drei Kilometern Raum für taktische Spielereien gab. Terpstra und Vandenbergh, die zuvor nur wenig Arbeit in der Spitze verrichtet hatten, gingen abwechselnd in die Offensive, doch ihre Antritte waren nicht stark genug, um Sagan und Thomas abschütteln zu können.
So setzte sich der Cannondale-Kapitän letztlich souverän im Sprint vor Terpstra durch, der vor zwei Tagen noch Dwars door Vlaanderen gewonnen hatte. „Das war für mich eine fantastische Woche, bin mit dem heuten zweiten Platz sehr zufrieden. Sagan war der Stärkste; kommentierte der Niederländer sein Resultat.
(rsn) – Das „Ergebnis hat gefehlt“, aber mit seiner Vorstellung beim E3 Prijs Harelbeke war John Degenkolb (Giant-Shimano) zufrieden. Bis einschließlich des Oude Kwaremonts konnte der Frankfurt
(rsn) – Wird Tom Boonen (Omega Pharma Quick Step) auch in diesem Jahr wieder der große Pechvogel der Klassikersaison? Nachdem er im Vorjahr nach einer Ellbogen-OP im Januar erst nicht richtig in Fo
(rsn) – Nach Platz zwei im Vorjahr hat es für Peter Sagan (Cannondale) beim E3 Prjs Vlaanderen diesmal geklappt. Der 24-jährige Slowake gewann am Freitag die 57. Auflage über 212 Kilometer mit St
(rsn)- Mit dem E3 Prijs Harelbeke wird am Freitag der erste zur WorldTour zählende Kopfsteinpflaster-Klassiker ausgetragen. Diesen Termin lässt keines der Klassikerasse verstreichen, weshalb das Who
(rsn) - Bei der 57. Austragung des E3 Prijs Harelbeke starten 25 Teams, darunter alle 18 aus der WorldTour sowie sieben Zweitdivisionäre, darunter das Schweizer IAM-Team und MTN-Qhubeka aus Südafr
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K