Spanier gewinnt Roma Maxima

Valverde freut sich über fast perfektes Wochenende in Italien

Foto zu dem Text "Valverde freut sich über fast perfektes Wochenende in Italien"
Alejandro Valverde (Movistar), hier bei seinem Sieg auf der 2. Etappe der Andalusien-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

09.03.2014  |  (rsn) – Mit fünf Siegen in seiner Heimat hat Alejandro Valverde (Movistar) in dieser Saison bereits seine Klasse unter Beweis gestellt. Bei der Roma Maxima (Kat. 1.1) in Italien ließ er nun auch seinen ersten Sieg außerhalb der spanischen Landesgrenzen seit mehr als 18 Monaten folgen.

„Das ist ein unglaublicher Saisonstart, der durch nichts zu überbieten ist“, erklärte Valverde nach dem Rennen, das er auf den letzten 40 Kilometern gemeinsam mit dem Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2R)geprägt hatte.

Der Movistar-Kapitän war es, der im letzten Anstieg des Tages, dem Campi di Annibal, attackiert hatte, nur Pozzovivo konnte folgen. Die beiden arbeiteten gut zusammen und konnten die Verfolger zunächst auf Distanz halten. Vom gut einminütigen Vorsprung war im Finale des 196 Kilometer langen Eintagesrennens, das am Kolosseum endete, nicht mehr viel übrig geblieben.

Für Valverde reichte es aber noch, um sich dank seiner Sprintfähigkeiten noch vor dem heranstürmenden Feld ins Ziel zu retten, wogegen Pozzovivo noch von seinen Landsleuten Davide Appollonio (Ag2r), Sonny Colbrelli (Bardiani CSF) und Antonio Parrinello (Androni) noch auf Rang fünf durchgereicht wurde. „Er war ein guter Fluchtgefährte, er hätte es verdient gehabt, auf dem Podium zu stehen“, lobte Valverde seinen Begleiter.

Bevor das Duo in Aktion getreten war, bestimmten die Ausreißer Matthias Brandle (IAM), Niccolò Bonifazio (Lampre-Merida), Daniel Teklehaimanot und Dennis Van Niekerk (beide MTN-Qhubeka), Kiel Reijnen (UnitedHealthcare), Ben Gastauer (Ag2R) und Thomas Damuseau (Giant-Shimano) das Geschehen. Bis zu 6:30 Minuten fuhr die Ausreißergruppe vor dem Feld, doch im schweren Mittelteil des Rennens wurde der Abstand immer geringer.

„Viele der anderen Fahrer in der Spitzengruppe beteiligten sich aber nie wirklich zu 100 Prozent an der Führungsarbeit. Und unter solchen Bedingungen wird es natürlich sehr schwer, eine lange Flucht in einem Erfolg umzumünzen“, übte Brändle Kritik an seinen Fluchtgefährten. Gastauer probierte es noch mit einem Solo, doch auch der Luxemburger wurde noch im Campi di Annibal gestellt, an dem sich dann Valverde und Pozzovivo auf und davon machten.

Trotz starkem Gegenwind konnte das Duo seinen Vorsprung von gut 30 Sekunden auf eine etwa 15 Fahrer starke Verfolgergruppe halten, das Feld lag eine Minute zurück. Am Ende lief zwar wieder alles zusammen, so dass es in Rom zum Sprint kam – allerdings nur um Rang zwei, denn Valverde schaffte es noch mit knappem Vorsprung ins Ziel und konnte sich über ein fast perfektes Wochenende in Italien freuen, nachdem er gestern bei Strade Bianche Platz drei belegt hatte.

Mehr Informationen zu diesem Thema

09.03.2014Valverde gewinnt Roma Maxima

(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat die Roma Maxima (Kat. 1.1) gewonnen. Der Spanier rettete sich nach 195 Kilometern mit knappem Vorsprung vor dem heranrauschenden Peloton ins Ziel und feiert

09.03.2014Diesmal will Pozzato richtig jubeln

(rsn) - Mit der Roma Maxima (Kat. 1.1) steht am Sonntag das dritte italienische Eintagesrennen binnen fünf Tagen an, nachdem das Peloton bereits am Mittwoch beim GP Camaiore und am Samstag bei der St

08.03.2014Kwiatkowski kann auch Klassiker

(rsn) – In dieser Saison stellt Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) eindrucksvoll seine Vielseitigkeit unter Beweis. Schon in den ersten Wochen des Jahres imponierte der Polnische Meister a

08.03.2014Kwiatkowski siegt in Siena nach später Attacke

(rsn) - Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) hat am Samstag die 8. Ausgabe der Strade Bianche (Kat. 1.1). Der Polnische Meister setzte sich nach 197 Kilometer von San Gimigliano nach Sienna be

07.03.2014Klassikerflair auf den Schotterpisten der Toskana

(rsn) - Mit der Strade Bianche, die in diesem Jahr zum achten Mal ausgetragen wird, kommt echter Klassikerflair nach Italien. Auf der 197 Kilometer langen Strecke von San Gimignano nach Siena müssen

07.03.201419 Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei

(rsn) - Bei der achten Austragung der Strade Bianche (Kat. 1.1) stehen am Samstag 18 Mannschaften, darunter elf aus der WorldTour am Start. Zu den Favoriten für die Fahrt über die unbefestigten Scho

06.03.2014Ulissi feiert in Camaiore seinen zweiten Saisonsieg

(rsn) - Diego Ulissi (Lampre-Merida) wird langsam aber sicher zum Geheimfavoriten für Tirreno-Adriatico. Der Italiener hat beim GP Camaiore erneut bewiesen, dass er eine bestechende Frühform hat,

06.03.2014Oldie Voigt und Neo-Profi Sütterlin mit von der Partie

(rsn) - Beim 65. GP Camaiore (Kat. 1.1) gehen am Donnerstag 22 Mannschaften an den Start, darunter neun aus der WorldTour. In Abwesenheit des Vorjahressiegers Peter Sagan (Cannondale) zählen die Ital

05.03.2014Schwerer Einstieg in die italienischen Radsportwochen

(rsn) – Mit dem 65. GP Camaiore (Kat. 1.1) starten am Donnerstag italienische Radsportwochen, die auch noch die Strade Bianche, Roma Maxima, Tirreno-Adriatico und als ersten Saisonhöhepunkt auch no

Weitere Radsportnachrichten

03.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

03.05.2024Zeeman glaubt weiter an Tour-Start von Vingegaard

(rsn) – Nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt am 4. April ist Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) weiter auf dem Weg der Besserung. Sein Sportdirektor Merijn Zeeman glaubt so

03.05.2024Anspruchsvoller Auftakt im Piemont

(rsn / ProCycling) – 13 Jahre nach ihrer Premiere ist die Stadt Venaria Reale erneut Schauplatz des Grande Partenza. Als Ouvertüre gibt es eine anspruchsvolle Etappe, die nördlich von Turin starte

03.05.2024Lipowitz wäre schon glücklich, wenn er Rom erreichen würde

(rsn) - Der dritte Gesamtrang bei der Romandie-Rundfahrt vor einer Woche hat Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) viel Aufmerksamkeit eingebracht. Nun startet der 23-Jährige beim Giro d´Italia in d

03.05.2024Muzic schlägt Vollering! Erst festgebissen, dann abgesprintet

(rsn) – Évita Muzic (FDJ – Suez) hat an der Laguna Negra in 1.715 Metern Höhe die 6. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die 24-jährige Französin setzte sich am Ende der 6,5 Kilometer

03.05.2024Blackmore nimmt bei Israel - Premier Tech Zabels Platz ein

(rsn) – Nach dem Karriereende von Rick Zabel wird Joseph Blackmore den frei werdenden Platz des Deutschen bei Israel – Premier Tech einnehmen. Wie der Zweitdivisionär meldete, wechselt der 21-jÃ

03.05.2024Was Selbstvertrauen alles ausmachen kann

(rsn) - Servus liebe Leserinnen und Leser, nach gut zwei Monaten voller Wettkämpfe melde ich mich mal wieder. Es ist viel passiert, worüber ich gerne berichten würde. Bereits zum zweiten Mal in d

03.05.2024Bénin: Lührs verpasst um Millimeter seinen ersten Saisonsieg

(rsn) – Auf der 4. Etappe der Tour du Bénin (2.2) hat das Team Bike Aid erneut einen Tagessieg knapp verpasst, konnte sich aber zumindest über die Verteidigung des Gelben Trikots von Yoel Habteab

03.05.2024Niewiadoma und Realini bei Vuelta Femenina ausgestiegen

(rsn) - Ohne zwei der Favoritinnen ist am Mittag die 6. Etappe der Vuelta Femenina gestartet worden. Wie ihr Team Canyon – SRAM auf X meldete, habe man beschlossen, dass Kasia Niewiadoma aus gesundh

03.05.2024Geschke von 2500 Metern in Freiburg zum Giro d´Italia

(rsn) – Vor dem letzten Giro d’Italia seiner Karriere strahlt Simon Geschke viel Optimismus aus. “Meine Form ist sehr gut, ich konnte mich so gut wie noch nie auf einen Giro vorbereiten“, sagt

03.05.2024Giro-Favorit Pogacar hält Fixierung auf seine Person für “Bullshit“

(rsn) – Am Samstag beginnt der 107. Giro d’Italia – mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) als haushohem Favoriten, der in der öffentlichen Wahrnehmung alle seine Konkurrenten in den Schatten st

03.05.2024HLN: Van Aert kehrt Ende Mai ins Feld zurück

(rsn) – Wout van Aert (Visma - Lease a Bike) nimmt nach seinem schweren Sturz Ende März bei Dwars Door Vlaanderen sein Comeback ins Visier. Wie die Zeitung Het Laatste Nieuws schreibt, plant der B

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)