--> -->
14.02.2014 | (rsn) - Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Heute stand bereits die letzte von insgesamt sechs Etappen hier in Katar an. Mit nur 113 Kilometer war es auch die mit Abstand kürzeste.
Paradoxerweise spulten viele Fahrer aber gerade heute die meisten Kilometer ab. Da ein sehr ruhiges Rennen erwartet wurde, entschied sich etwa die Hälfte des Peletons, die Strecke zum Start auf dem Fahrrad zurückzulegen. Ich schloss mich an und so fuhren wir kurz nach 10.30 Uhr ab in Richtung Start. Da wir nach dem Rennen auch noch ins Hotel radelten, ergab dies ein Tagestotal von knapp 200 Kilometern!
Natürlich legten wir die 70 Kilometer zur Startlinie in einem sehr angenehmen Tempo zurück. Keiner wollte unnötig Körner verballern. Denn auch wenn das Renntempo zu Beginn nicht so hoch war, wurde es im Finale nochmals richtig hart und schnell.
Auf den Schlussrunden galt es, Matteo Pelucchi möglichst aus allen Gefahren und dem Wind raus zu halten. Im Gegensatz zu gestern funktionierten wir als Team schon viel besser. Wir waren lange Zeit mit allen acht Fahrern vorne und konnten unseren Sprinter bestmöglich schützen.
Auf einer vierspurigen Straße ist es aber wirklich extrem schwer, sich vorne zu behaupten. Die Teams puschten sich gegenseitig und so wurde das Tempo immer schneller. Leider starteten wir unseren Effort etwas zu früh. Durch die ganze Hektik wurde unser Team auseinander gerissen und wir konnten unsere Arbeit nicht zu Ende führen.
Auch wenn in den letzten Tagen nicht immer alles nach Plan lief, sind wir als Mannschaft zusammen gewachsen. Die Saison ist ja noch sehr jung. Das wichtigste ist, dass wir alle aus unseren Fehlern lernen und gestärkt nach Europa zurück kehren.
Dies war mein letzter Bericht aus Qatar. Ich hoffe meine Storyie haben euch gefallen. Ich werde nun die nächsten drei Tage etwas ruhiger angehen. Danach geht es für mich wieder weiter mit der sechstägigen Tour of Oman.
Bis bald mal wieder
Euer Marcel
Marcel Aregger bestreitet für den Schweizer Zweitdivisionär IAM seine zweite Profisaison. Im Tagebuch auf radsport-news.com wird der 23-Jährige über seine Erlebnisse auf und neben der Strecke der Katar-Rundfahrt berichten.
13.02.2014Ich war noch zu gehemmt, um vorne rein zu halten(rsn) - Ob in Europa oder hier in Katar, der Tagesablauf bei den Rennen ist eigentlich meistens gleich. Zwischen acht und neun Uhr klingelt der Wecker. Je nach Startzeit hat man dann bis etwa zehn Uh
12.02.2014Am Tag der Rekorde schon bei Kilometer 0 abgehängt(rsn) - Heute war zumindest für mich ein Tag der Rekorde – und zwar vor allem der Hochgeschwindigkeits-Rekorde! Was aber auch damit verbunden war, dass ich und das ganze Feld eine super harte und s
10.02.2014Bei Tempo 60 von einem Astana-Fahrer abgeschossen(rsn) - Der Tag begann eigentlich ganz gut. Die Regenwolken hatten sich längst verzogen und die Sonne strahlte wieder. Blieb einzig noch der Wind, der einem Sorge bereiten konnte. Vor dem Start b
09.02.2014Plattfuß auf der Windkante(rsn) - Was in der Schweiz kaum für großes Aufsehen gesorgt hätte, war hier das ganz große Thema beim Frühstück. Es regnete, und das in der Wüste?!?! Bis das Rennen jedoch losging, schien
08.02.2014Als „Wüstenjungfrau" habe ich Respekt vor der Windkante(rsn) - Morgen starte ich bei der Katar-Rundfahrt in meine zweite Profisaison. Ich habe hier keinen Druck und möchte mir auch keinen machen. In erster Linie möchte ich natürlich unsere Leader Marti
14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag (rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“ (rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“ (rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira
13.12.2025Pogacar greift 2026 wieder die Klassiker und die Tour an (rsn) – Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix – das sind die ganz großen Meilensteine, die im Trophäenschrank von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) noch fehlen. Auf beide Monumente des Radsp
13.12.2025Vandeputte nutzt im Finale seine Chance beim Exact Cross (rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreierg
13.12.2025Nach der Tour irgendwie gegen die Wand gefahren (rsn) – Erst einmal vor dieser Saison wagte sich die Tiroler Mountainbikerin Mona Mitterwallner auf die Straße, 2021 bei den Europameisterschaften im U23-Rennen der Frauen, bei dem sie Elfte wurde.
13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“ (rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader fü
13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg (rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen
13.12.2025Gee-West kurz vor Unterschrift bei Lidl - Trek? (rsn) – Derek Gee-West scheint vor einer Vertragsunterzeichnung bei Lidl – Trek zu stehen. Der Kanadier, der seit seiner Hochzeit im Oktober einen Doppelnamen trägt, wurde zwar am Freitag nicht a