--> -->
11.07.2013 | (rsn) - Das zweite Kapitel der Sprinter-Woche wird aufgeschlagen. Zwischen Fougères und Tours warten 218 flache Kilometer ohne jede Bergwertung, die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in einem Massensprint gipfeln werden - typisch Tours eben.
Die Strecke: 218 km, Flachetappe, keine Bergwertung
Weil die Tour-Organisatoren in nur drei Tagen von der Normandie nach Lyon kommen wollten, ist die heutige Etappe zum einen recht lang und zum anderen auf der Landkarte beinahe ein gerader Strich in Richtung Südosten. Nach dem Start in Fougères führt die Strecke über die A81 nach Laval sowie durch Sablé-sur-Sarthe und anschließend über die A11 weiter in Richtung Tours. Erst bei Kilometer 166 wartet in Savigné-sur-Lathan der Zwischensprint. Von dort geht es kurz nach Süden, um den Zielort nicht aus nördlicher, sondern südwestlicher Richtung zu erreichen, und dann hinein nach Tours.
Entlang am Fluss Cher kreuzt der Kurs die Avenue de Grammont, die Radsport-Fans als Zielgerade von Paris-Tours ein Begriff ist, und führt schließlich gut einen Kilometer vor dem Ziel noch unter der A10, der wegen ihrer sommerlichen Staus berüchtigten L’Aquitaine-Autobahn, hindurch auf die Avenue Jacques Duclos. Diese verlassen die Fahrer rund 600 Meter vor dem Ziel durch einen Rechtsabzweig in einem Kreisverkehr in die Avenue Camille Chautemps. 300 Meter vor der Ziellinie folgt vor dem Stadion des FC Tours noch eine 90-Grad-Rechtskurve und dann geht es mit Vollgas zum Ziel.
KulTour - Die Region: Von Schlössern zur Grabstätte des St. Martin
Auf dem Weg von Fougères nach Tours passieren die Fahrer heute beeindruckende Schlösser der Renaissance, die allesamt noch sehr gut erhalten sind. Dazu gehören unter anderem das Chateau de Langeais und auch das Chateau de Villandry kurz vor Tours. Vor allem Villandry gewährt einen beeindruckenden Einblick in die Zeit der Renaissance und ist daher einen Besuch wert.
Und wer sich dafür nicht interessiert, der kann sich in Tours auf die Suche nach der Grabstätte des Heiligen St. Martin machen. Der Mann, an dessen Beispiel man Kindern das Teilen lehrt, wurde hier in einer Lichterprozession im Jahr 397 beigesetzt, nachdem er 26 Jahre zuvor im Alter von 55 Jahren Bischof von Tours geworden war. Noch heute feiern Kinder in ganz Europa am 11. November jeden Jahres das „Laternenfest“, um den Heiligen St. Martin zu ehren.
ReTour - Tour-Historie: Neuland in der Stadt der Sprinter
Ein Massensprint ist für die Zuschauer in Tours Tradition. Schließlich sind sie das vom großen Klassiker Paris-Tours gewöhnt. Doch anders als im Herbst endet der heutige Renntag nicht auf der berühmten Avenue de Grammont, die bis zur Streckenänderung von Paris-Tours im Jahr 2011 als „längste Zielgerade der Welt“ bekannt war, sondern am Fußball-Stadion der Stadt mit einem Kandidaten für die Kategorie „kürzeste Zielgerade“ (300 Meter).
Übrigens: Obwohl Tours eine Stadt für schnelle Männer ist und hier Jahr für Jahr der große Herbstklassiker stattfindet, hat keiner der bei dieser Frankreich-Rundfahrt anwesenden Sprinter hier schon einmal gewonnen - weder im Herbst, noch bei der „Großen Schleife“ im Sommer, die zuletzt 2005 hier zu Gast war, als Tom Boonen im Grünen Trikot siegte.
Die Radsport-News-Prognose: Streckensichtung zahlt sich aus
Der heutige Tag bietet zwei spannende Momente: Zunächst wird es interessant, wenn sich das Feld dem Zwischensprint bei Kilometer 166 nähert. Denn trotz des großen Vorsprungs, den sich Peter Sagan im Kampf um das Grüne Trikot erarbeitet hat, haben zumindest André Greipel (Lotto-Belisol) und Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step). großes Interesse an der vollen Punktzahl an der Sprintwertung haben - und ihre Teamkollegen somit schon dort versuchen lassen, die Ausreißergruppe einzufangen. Dagegen wird sich Marcel Kittel (Argos-Shimano) wohl wieder alle Kräfte für den letzten Sprint des Tages sparen.
Und dann wartet nur 50 Kilometer später auf der nur 300 Meter kurzen Zielgeraden bereits der Schlussspurt um den Tagessieg. Wer sich diese Zielpassage bereits angesehen hat oder zumindest gut informiert an den Start geht, der hat einen klaren Vorteil: Denn an sechster, siebter oder achter Stelle auf die Zielgerade einzubiegen, könnte schon das Ende aller Siegchancen bedeuten. Heiße Tipps für den Tagessieg sind auch heute wieder die beiden deutschen Top-Sprinter Greipel und Kittel sowie der Britische Meister Cavendish.
(rsn) – Auch für den Schlusstag des 100. Tour-Jubiläums hat sich ASO etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Erst in der Dämmerung um 21:45 Uhr wird das Peloton bei der „Tour d’Honneur“ dur
19.07.2013Die Alpen-Tortur geht weiter(rsn) - Das Spektakel von Alpe d’Huez ist überstanden, doch die Alpen-Tortur hat gerade erst begonnen. Heute geht es mit einer schweren Bergetappe weiter, die zwar nicht mit einer Bergankunft endet
18.07.2013Spektakel auf zwei Mal 21 Kehren(rsn) - Vorhang auf für das große Finale der 100. Tour de France: Mit der heutigen Etappe haben die Verantwortlichen der ASO bei der Strecken-Präsentation der Tour im vergangenen Herbst bereits fü
17.07.2013Schwerer Zeitfahrkurs vor Traumkulisse(rsn) - Nachdem die Tour in den vergangenen Jahren stets im Einzelzeitfahren entschieden wurde, wollte Christian Prudhomme für die 100. Ausgabe seines Rennens dafür sorgen, dass sich das ändert. De
16.07.2013Vorsicht auf der letzten Abfahrt!(rsn) - Der zweite Ruhetag ist Geschichte, von nun an geht es von einem Höhepunkt zum nächsten dem Ziel in Paris entgegen. Die Alpen stehen bevor, und auch die Etappe, die die Fahrer heute aus der P
14.07.2013Nationalfeiertag + Ventoux = Ausnahmezustand(rsn) – Man muss nicht lange erklären, warum diese 15. Etappe etwas ganz Besonderes ist. Dazu genügen genau zwei Begriffe: Nationalfeiertag und Ventoux. Die Franzosen werden am heutigen 14. Juli
13.07.2013Degenkolb gegen Sagan in Frankreichs Fahrrad-Stadt?(rsn) - Nachdem er bisher gegen Cavendish, Greipel und Kittel in den Massenankünften nichts zu bestellen hatte, bietet sich heute Peter Sagan die große Chance zum zweiten Etappensieg. Das Teilstück
12.07.2013Letzter Massensprint vor Paris?(rsn) - Das Sprinter-Festival der zweiten Tour-Woche geht voraussichtlich auch heute weiter, und weil es morgen in Lyon hügeliger wird und danach bis Paris nur noch Bergetappen und Zeitfahren warten,
09.07.2013Klare Sache: Massensprint!(rsn) - Der erste Ruhetag liegt hinter den Fahrern, und in Sachen Rennkilometern ist die halbe Tour de France nach der heutigen Etappe bereits vorbei. Doch entschieden ist noch lange nichts, und selbs
06.07.2013Fährt Froome am Berg der Ausreißer ins Gelbe?(rsn) - Jetzt gilt es: Verstecken kann sich am achten Tag der Tour niemand mehr. Es geht in die Pyrenäen und über das diesjährige Dach der Tour zur ersten Bergankunft der 100. Frankreich-Rundfahrt.
05.07.2013Triumphiert in Albi ein Ausreißer?(rsn) - Sechs Tage am Mittelmeer sind genug, heute geht es weg vom Wasser ins Landesinnere. Es wird auf dem Weg von Montpellier nach Albi bergig, und am Ende der 205,5 Kilometer ist es gut möglich, d
03.07.2013Ideales Sagan-Terrain(rsn) - Es ist bereits Mitte der ersten Tour-Woche, doch die Sprinter sind bislang relativ kurz gekommen. Nur am ersten Tag in Bastia durften sie um den Tagessieg kämpfen, und so wird es in Marseille
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an