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04.05.2012 | Bad Blankenburg (dapd) - Er ist die Nummer eins der Weltrangliste und hat eine WM-Goldmedaille im Schrank - doch bei den Olympischen Spielen in London ist Bahnsprinter Robert Förstemann erneut nur Zuschauer. Bundestrainer Detlef Uibel nominierte René Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke für den Teamsprint. Da der Weltverband die maximale Starterzahl pro Nation auf drei Fahrer begrenzt hat, bedeutete die Entscheidung das Olympia-Aus für den Thüringer.
Förstemann, der auch in Keirin und Sprint zuschauen muss, ist der Frust auch wenige Tage nach der Bekanntgabe im Trainingslager in Bad Blankenburg im Gesicht abzulesen. Sein Ärger richtet sich in erster Linie allerdings gegen den Weltverband. "Bei Olympia sind 80 Prozent der Teilnehmer langsamer als unser Ersatzmann", sagt Förstemann und schüttelt dabei den Kopf.
Das Schicksal der Deutschen teilen auch andere Nationen. Gastgeber Großbritannien wird sich beispielsweise entscheiden müssen, ob Superstar Sir Chris Hoy oder Peking-Olympiasieger Jason Kenny zum Zuschauen verdammt ist. "Das sind Entscheidungen, wo dann die Besten einer Sportart am Ende draußen sitzen und zugucken. Und das tut dem Sport insgesamt nicht gut", findet Levy.
Bei den Sommerspielen in Peking 2008 durfte jede Nation noch vier Fahrer stellen. Doch schon damals blieb Förstemann nur die Rolle des Ersatzmanns. Vier Jahre später ereilt ihn dasselbe Schicksal erneut. "Mir geht's schlecht damit", gibt der Mann mit den im Umfang über 70 Zentimeter dicken Oberschenkeln zu. "Zum zweiten Mal in dieser Situation zu sein, ist schon bitter. Viele Sportler streichen ja schon beim ersten Mal die Segel."
Der Begriff "aufgeben" kommt im Wortschatz des 26-Jährigen jedoch nicht vor. "Ich schaue nach vorne. Wir haben das gemeinsame große Ziel, Olympiasieger zu werden", sagt Förstemann. Er wird die gesamte Vorbereitung bestreiten, wird offiziell vom Deutschen Olympischen Sportbund ausgestattet werden - doch vor dem olympischen Dorf wird die Schranke unten bleiben. Förstemann wird dann zum sogenannten Außenschläfer.
Bundestrainer Uibel wirkt noch sichtlich bewegt, wenn er über die Entscheidung spricht. Einfach war sie nicht, schließlich ist Förstemann in der Sprint- und der Teamsprint-Weltrangliste die Nummer eins. Den Ausschlag gab letztlich, dass der Goldexpress in der Besetzung Enders, Levy und Nimke im Dezember Weltrekord gefahren ist. "Und wenn man bei Olympia Gold holen will, muss der Weltrekord fallen", sagt Uibel.
Nur wenn einer der nominierten Fahrer erkrankt oder sich verletzt, kann Förstemann noch zum Einsatz kommen. "Doch das wünscht man natürlich keinem", betont er. Bis kurz vor dem ersten Rennen kann die Besetzung noch geändert werden. Den Glauben daran hat Förstemann allerdings schon verloren.
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