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13.08.2011 | (rsn) – Zwölf Sekunden trennen den neuen Gesamtführenden Edvald Boasson Hagen (Sky) und den Belgischen Meister Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) vor den beiden Schlussetappen der Eneco-Tour. Vom Zeitfahren hätte sich der Norweger sicherlich ein komfortableres Polster auf seinen schärfsten Kontrahenten erhofft. „Das wichtigste war heute aber, dass ich das Trikot hole“, so Boasson Hagen nach dem Rennen.
Die nassen Straßen, die erst in der Schlussphase leicht abtrockneten, kamen eher Gilbert als Boasson Hagen entgegen. So konnte der Lotto-Kapitän auch seinen Zeitverlust auf seinen schärfsten Konkurrenten auf 17 Sekunden begrenzen.
So wird die Eneco-Tour am Wochenende zum Sekundenspiel. „Es ist eng und wird bis zum Ende spannend bleiben“, ist sich Boasson Hagen sicher. Gilbert wird es spätestens am Sonntag, wenn es unter anderem über den Cauberg geht, mit einer Attacke probieren müssen. Damit rechnet auch der Sky-Kapitän.
„Die zwölf Sekunden sind nicht viel. Wenn er sich absetzt und als Solist gewinnt, dann hat er schon zehn Sekunden Bonifikation auf einen Schlag. Und dann wohl auch das Trikot", sagte Boasson Hagen.
Aber daran will der Norwegische Zeitfahrmeister gar nicht denken. „Ich bin positiv gestimmt. Ich denke nur an den Gewinn der Eneco-Tour. Deshalb hoffe ich auch, dass die zwölf Sekunden genug sein werden", so Boasson Hagen.
Um die Rundfahrt zu gewinnen, hat der 24-Jährige ein simples Rezept. „Gilbert einfach nicht ziehen lassen“, sagte er mit einem Lachen. Für seinen zeiten Gesamtsieg nach 2009 wird auch Boasson Hagen an den nächsten beiden Tagen um Bonussekunden kämpfen – sowohl bei den drei Zwischensprints als auch bei den Zielankünften.
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