Spannung vor der Königsetappe der Eneco-Tour

Wird Gilbert in den Ardennen attackieren?

Von Christoph Adamietz aus Andenne

Foto zu dem Text "Wird Gilbert in den Ardennen attackieren?"
Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) | Foto: ROTH

11.08.2011  |  (rsn) - Nach dem Prolog und zwei Flachetappen geht es am Donnerstag bei der Eneco-Tour in die Ardennen. Auf der Königsetappe über 191,2 Kilometer von Heers nach Andenne stehen insgesamt elf Anstiege auf dem Programm, darunter auch die Mur de Huy, das Ziel des Ardennenklassikers Flèche Wallone.

Auf diesem schweren Parcours wird es für den US-Amerikaner Tayler Phinney (BMC) schwer, sein Führungstrikot zu verteidigen. Das sieht auch sein niederländischer Teamkollege Karsten Kroon so. "Er wiegt knapp 85 Kilogramm. Die Anstiege sind nicht sein Terrain. Er wird leiden, aber wir werden ihn so lange wie möglich unterstützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er am Abend das Trikot nicht mehr haben wird, ist aber sehr groß", sagte der 35 Jahre alte Kroon vor Etappenstart zu Radsport News.

Besonderes Augenmerk ist beim Ardennen-Ritt auf den Belgischen Meister Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) zu richten. Ob der Lotto-Kapitän auf heimischem Terrain attackieren wird, um seinen Rückstand von 15 Sekunden wettzumachen?. "Das muss man abwarten", sagte Gilbert vor der Etappe zu Radsport News, fügte aber an: "Die Beine scheinen nicht schlecht zu sein."

Auf der Rechnung haben muss man auch das Team Sky um Edvald Boasson Hagen. Der Norweger liegt  nur drei Sekunden hinter Phiney und peilt seinen zweiten Gesamtsieg nach 2009 an. "Edvald ist natürlich die aussichtsreichste Karte, die wir spielen können", sagte Christian Knees in Heers zu Radsport News.

So richtig wollte der Euskirchener die Teamtaktik aber noch nicht verraten. "Mit Geraint Thomas, Juan Antonio Flecha und mir liegen weitere Fahrer aussichtsreich im Rennen. Da sind wir flexibel, was die Ausrichtung angeht", erklärte Knees.

 

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