109. Paris-Roubaix: Eisel will in die Top Ten

HTC-Highroad: Außenseiter mit Chancen

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Mark Cavendish, Bernhard Eisel und Matthew Goss (v.l.) bei Tirreno-Adriatico 2011 Foto: ROTH

08.04.2011  |  (rsn) – Als Außenseiter, aber nicht ohne Chancen sieht sich HTC-Highroad bei der 109. Auflage von Paris-Roubaix. Der Österreicher Bernhard Eisel, der Australier Matthew Goss und der Brite Mark Cavendish werden das US-Team beim legendären Klassiker durch den französischen Nordosten anführen.

"Wir gehen mit drei Außenseitern in das Rennen”, sagte Sportdirektor Allan Peiper. “Aber wir haben im bisherigen Saisonverlauf jetzt erlebt, dass Außenseiter eine gute Rolle gespielt haben. Matt war kein Favorit für Mailand-San Remo und er hat das Rennen gewonnen und bei der Flandern-Rundfahrt haben zwei Außenseiter die Plätze eins und zwei belegt (Nick Nuyens und Sylvain Chavanel, d. Red.). Wer weiß, vielleicht passiert so was auch am Sonntag?”, fügte der Australier an.

Die besten Chancen und die größte Erfahrung dieses Trios hat Eisel. Der 30 Jahre alte Steirer hat sich eine Top Ten-Platzierung zum Ziel gesetzt. „Das ist die Vorgabe. Die Form stimmt zu 100 Prozent, daran darf es jedenfalls nicht scheitern“, erklärte Eisel, den nach eigenen Worten eine Hassliebe mit dem Rennen verbindet.

“Du bist permanent am Anschlag, der Leistungsdurchschnitt liegt bei diesem Rennen bei 300 Watt und selbst Stunden nach dem Zieleinlauf kannst du nichts ordentlich angreifen, weil es dich noch am ganzen Körper schüttelt“, erklärte der HTC-Kapitän, der als beste Roubaix-Platzierung einen fünften Platz aus dem Jahr 2006 vorweisen kann.

Dagegen kam Goss bei seinen bisher zwei Starts nur auf einen 32. Platz (2009), und Cavendish steht vor seinem Debüt beim wohl härtesten Eintagesrennen der Welt, das diesmal über 27 der berühmten Kopfsteinpflasterpassagen (Pavées) führen und Mensch und Material wieder alles abverlangen wird. “Paris-Roubaix ist unberechenbar. Material und Glück machen schon etwa 50 Prozent aus. Und wenn es in der Vergangenheit bisweilen zu einer Schlammschlacht ausgeartet ist, blüht uns heuer aufgrund des anhaltenden Schönwetters das Gegenteil: Es wird ein Staubfressen werden", prognostizierte Eisel.

Wie bei der Flandern-Rundfahrt vertraut die HTC-Teamleitung auch am Sonntag auf Neoprofi John Degenkolb. Der 22 Jahre alte Erfurter zeigte beim flämischen Klassiker eine gute Leistung und wird auch am Sonntag Helferdienste für seine Kapitäne leisten.

Das HTC-Highroad-Aufgebot: Lars Bak, Matthew Brammeier, Mark Cavendish, John Degenkolb, Bernhard Eisel, Matthew Goss, Alex Rasmussen, Gatis Smukulis

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