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12.10.2009 | (rsn) - Philippe Gilbert (Silence-Lotto) schaffte mit seinem zweiten Sieg in Folge bei Paris-Tours ein Kunststück, das zuletzt dem Italiener Nicola Minali in den Jahren 1995/96 gelang. Das ist umso erstaunlicher, als der 27 Jahre alte Belgier eher ein Klassikerspezialist ist, am Sonntag zum 100. Geburtstag des Rennens aber erneut die versammelte Sprinterelite stehen ließ.
Gilbert griff zunächst rund acht Kilometer vor dem Ziel in einem der kleineren Anstiege an – nur sein Landsmann Tom Boonen (Quick Step) und der Slowene Borut Bozic (Vacansoleil) konnten ihm folgen. 300 Meter vor dem Ziel zog der Vorjahressieger seinen Sprint an und erwischte vor allem Boonen auf dem falschen Fuß.
„500 Meter vor dem Ziel hatte ich noch die Absicht, erst bei 250 zu attackieren, aber dann entschied ich mich dazu, schon bei 300 zu gehen“, beschrieb Gilbert die entscheidende Situation. „Ich zog von Boonen weg, um ihn zu überraschen zu vermeiden, dass er sich an mein Hinterrad hängen konnte“. Beides gelang Gilbert, dessen erneuter Sieg allerdings alles andere als überraschend kam. „Um dieses Rennen zu gewinnen, musst du dir schon vor dem Start eine Strategie überlegen“, erklärte der Silence-Kapitän, der seinen ersten Paris-Tours-Triumph noch im Trikot seines langjährigen Arbeitgebers Fdjeux feierte. „Ich habe mir den Wetterbericht sehr genau angeschaut und danach die Chance groß, dass wir auf der Avenue de Grammont Rückenwind haben würden.“ Gilbert wählte ein 54er statt eines 53er Kettenblattes und konnte deshalb im Finale einen größeren Gang treten.
Der Plan ging voll auf, und die Art und Weise, wie Gilbert seinen Erfolg einfuhr, lässt für die Sprinter bei zukünftigen Paris-Tours-Austragungen nichts Gutes erwarten. Zumal im kommenden Jahr die Zielankunft von der 2,6 Kilometer langen Avenue de Grammont - die längste Zielankunft eines großen Rennens – wegen Bauarbeiten verlegt wird, wahrscheinlich in die nahe gelegene Heurteloup. Gilbert sieht darin einen weiteren zusätzlichen Vorteil für sich beim Unternehmen „Hattrick“, denn „ich habe gehört, dass das Finale dort schwieriger sein soll“, so der Paris-Tours-Jubiläumssieger, der sich im kommenden Frühjahr auch den Sieg bei einem der großen Klassiker in seiner Heimat zutraut. In dieser Saison war er bei der Flandern-Rundfahrt bereits Dritter, obwohl die Teamleitung ihn ursprünglich gar nicht für das Rennen vorgesehen hatte. Die Flamen im Team sollten bei „ihrem“ Rennen den Vorzug erhalten. Für Gilbert ist das allerdings kein Argument: „Ich habe sowohl im Süden wie auch im Norden meine Fans“, so der Wallone aus dem französischsprachigen südlichen Landesteil.
Vorher aber steht mit der Lombardei-Rundfahrt am kommenden Sonntag der letzte große Klassiker der Saison an. Auch wenn in Norditalien Weltmeister Cadel Evans als Silcene-Kapitän antreten wird, hat das Team mit Gilbert zumindest eine weitere Option – und was für eine.
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