Ärger bei der Siegerzeremonie

Hat McEwen die Schweiz beleidigt?

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Robbie McEwen (M) siegt bei der 4. Etappe der Tour de Suisse.

18.06.2008  |  (rsn) - Enfant Terrible Robbie McEwen sorgt bei der Tour de Suisse nicht nur für sportliche Schlagzeilen. Nach seinem ersten Etappensieg am Dienstag verzögerte der schnelle Australier die Siegerehrung, indem er eifrig telefonierte und den für die Zeremonie verantwortlichen Kurt Betschart warten ließ. Als der ehemalige Bahnfahrer ihn drängte, das Handy beiseite zu legen, soll McEwen mit einer Schimpfkanonade reagiert haben.

Daraufhin musste der 35-Jährige viel Kritik einstecken. Das Boluveradblatt "Blick" verstieg sich sogar zu der Zeile, McEwen habe mit seinem Verhalten die Schweiz beleidigt. Das hatte der Silence-Lotto-Kapitän mit den Worten bestritten: „Ich liebe dieses Land!“

Auf Nachfrage von Radsport News sagte McEwen: „Ich habe ja das ‚Talent’, viele Leute zu verärgern, aber das gestern war nicht meine Schuld. Ich habe gar nichts zu Kurt Betschart gesagt. Ich verstehe nicht, wie er zu dieser Geschichte kommt. Für mich ist das Thema aber schon erledigt.“

Der Veranstalter sah davon ab, eine Strafe gegen McEwen zu verhängen. Eine Entscheidung, die bei Fabian Cancellara (CSC) auf Unverständnis stieß. „Blick“ zitierte den Zeitfahrweltmeister mit den Worten, McEwen sei ein unbeliebter Fahrer. „Wenn Leute nicht wissen, wie sie sich zu benehmen haben, sollten sie besser nach Hause geschickt werden“, legte Cancellara gegenüber Cyclingnews nach.

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