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28.04.2024 | (rsn) – Auch wenn er im Vorjahr bei der Czech Tour die Gesamtwertung gewann, so ist die diesjährige Tour de Romandie als Durchbruch in der Karriere von Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) zu bewerten. Mit seinen Plätzen vier und zwei auf den beiden Bergetappen und einem passablen Zeitfahren rangiert er an der dritten Stelle in der Gesamtwertung und hinterlässt vor seinem Giro-Debüt einen starken Eindruck.
"Ich bin auf jeden Fall von mir selbst am meisten überrascht, denn ich bin nicht hierher mit der Erwartung gekommen, mit den Besten mitzufahren", so der junge Deutsche nach der Königsetappe gegenüber radsport-news.com. Lipowitz war direkt aus dem Höhentrainingslager in Teneriffa zur WorldTour-Rundfahrt durch die Westschweiz angetreten.
___STEADY_PAYWALL___"Eigentlich bin ich mit gemischten Gefühlen in die Romandie gereist. Denn nach einem Frühjahr mit mehr Erkrankungen als Rennen wusste ich nicht wirklich, wo ich stehe", erzählte der frühere Biathlet, der sein erstes Höhentrainingslager nach den Anweisungen seiner Mannschaft absolvierte. "Ich habe da noch kaum Erfahrung, war zweimal auf eigene Faust vor meiner Bora-Zeit noch in der Höhe, aber habe da sicher zu viel gemacht", fügte er an.
Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe, vorn) imponierte nicht nur auf der Königsetappe der Tour de Romandie. | Foto: Cor Vos
Die Trainingssteuerung passte perfekt für die Romandie-Rundfahrt, wo der 23-Jährige zu den stärksten Kletterern im Feld zählte. Vor allem im Finale der Königsetappe am Samstag zählte Lipowitz zu den Aktivposten. "Es war viel Gegenwind am letzten Berg. Deshalb habe ich gewartet bis zu jener Kehre, wo wir in den Rückenwind wechselten", schilderte er seinen Versuch, sich rund drei Kilometer vor dem Zielstrich in Leysin von den Konkurrenten abzusetzen.
Lediglich Olympiasieger Richard Carapaz (EF Education EasyPost) und Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) konnten ’Baby Egan‘ an jener Stelle folgen. Der Spitzname stammt aus seiner Zeit beim Tirol KTM Cycling Team, zu verdanken hat Lipowitz ihn seiner optischen Ähnlichkeit mit dem Toursieger von 2019.
Bernal gehörte auf der 4. Etappe aber zu jenen Mitfavoriten, die der Attacke nicht folgen konnten. Wenig später bekam der junge Deutsche allerdings zu spüren, wie schnell man im taktischen Korsett gefangen sein kann. Denn einen Kilometer nach seinem Angriff fuhr Carapaz für einen Konter, den Lipowitz nicht mitgehen konnte, dem er aber auch nicht nachfahren durfte.
Denn mit Rodriguez fuhr ausgerechnet der stärkste Kontrahent seines Kapitäns Aleksandr Vlasov an seiner Seite. "Daher musste ich am Hinterrad sitzen", erinnerte sich Lipowitz, der bis knapp vor dem Ziel beim Spanier blieb. Dann attackierte er und fuhr die Lücke von zehn Sekunden auf Carapaz noch zu. Doch er kam zu spät für den Etappensieg. "Ich hätte früher losfahren sollen, aber im Nachhinein ist das immer leichter zu sagen als in der Situation selbst. Vom Gefühl her wusste ich es, aber ich wollte Rodriguez auf keinen Fall mitnehmen", analysierte Lipowitz.
An der Bergankunft in Leysin war nur Olympiasieger Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) stärker als der junge Deutsche. | Foto: Cor Vos
Schon vor der Romandie-Rundfahrt hatte er die Vertragsverlängerung bei Bora – hansgrohe erhalten. "Das freut einen natürlich und man weiß, dass man das Vertrauen hat", sagte Lipowitz, der am kommenden Samstag ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlägt. Lipowitz ist für den Giro-Kader seiner Mannschaft nominiert und wird angesichts der starken Auftritte in der Schweiz vielleicht eine der Überrschungen auch mit Blick auf die Gesamtwertung.
An sein Debüt dort will er aber noch keinen Gedanken verschwenden: "Natürlich fängt es schon an, dass man an den Start denkt, aber ich will noch nicht viel Zeit daran verschwenden. Die Form sollte ja bleiben und das ist schon wichtig." Denn in der Schweiz wartet auch noch eine Etappe, auf der Bora – hansgrohe, das noch einen Angriff auf das Gelbe Trikot wagen könnte. Schließlich liegen Vlasov (+0:07) auf Platz zwei und Lipowitz (+0:09) auf Rang drei nur wenige Sekunden hinter dem neuen Gesamtführenden Rodriguez. "Für mich wäre es aber auch okay, wenn wir so sicher ins Ziel fahren könnten", gab sich der Deutsche bescheiden.
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